Nicht tun wollen - aber immer wieder tun

vom 31.01.2013, 21:33 Uhr

Es gibt manche Dinge, die ich gar nicht tun will, aber immer wieder tue. Meist sind es harmlose Dinge, wie beispielsweise die Schuhe an eine bestimmte Stelle hinstellen, anstatt dahin, wo sie hingehören. Ich schiebe auch die Pizza immer wieder in den noch nicht aufgeheizten Herd, obwohl ich mir immer wieder vornehme, geduldig zu sein und zu waren, bis er die nötige Temperatur erreicht hat.

Auch bezüglich der Kinder habe ich bestimmte Sätze, die ich eigentlich nicht sagen möchte, die mir aber immer wieder herausrutschen. Kennt ihr auch solche Dinge, die ihr eigentlich nicht tun wollt, aber immer wieder tut, wie beispielsweise rauchen oder an den Fingernägeln knabbern?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von ten points am 31.01.2013, 21:35, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ja, das kenne ich nur zu gut. Wirklich die benötigte Selbstbeherrschung aufzubringen ist immer schwierig. Ich lege zum Beispiel meine Kleidung immer auf das Fußende des Bettes, anstatt sie aufzuhängen, obwohl der Zeitaufwand nur minimal größer wäre. Doch solche Dinge kommen immer wieder vor.

Schlimmer ist es, wenn es sich um Sucht zu etwas handelt. Wie du schon erwähntest, das Rauchen. Jeder Raucher weiß, dass es schlecht ist. Trotzdem raucht jeder weiter. Zum Glück bin ich Nichtraucher, doch ich habe das selbe Problem mit Schokolade und anderen Süßigkeiten. Ich weiß, wie ungesund sie sind, und ich fühle mich auch nach dem Verzehr nicht wohl. Ich esse sie trotzdem :D.

Ein richtiger Ansatz dagegen ist, einfach einmal "nein" zu sagen. Auch wenn ich nur einmal die Schokolade liegen lasse, anstatt sie zu essen, habe ich immerhin einmal den Erfolg. Sobald es glücklicher macht, etwas nicht zu tun, anstatt es zu tun, ist man auf dem richtigen Weg!

» Naffus » Beiträge: 34 » Talkpoints: 38,41 »


Natürlich kenne ich sowas auch! Bei mir ist es in erster Linie das Süßigkeitenessen. Jeden Abend verfalle ich darin, ein paar Gumibärchen, Chips oder Schokolade zu essen, obwohl ich doch gerade etwas für meine Figur tun will. Dann widerstehe ich mal für einen Abend und bin stolz darauf, doch am nächsten Tag überkommt es mich dann doch wieder. Man hat ja immer irgendeine kleine Ausrede parat. "Ich habe heute 1 1/2 Stunden Sport gemacht, da ist so ein Stück Schokolade nicht schlimm!" oder "Ich hab heute schlechte Laune, ein paar Erdnüsse tun da bestimmt gut." oder was weiß ich was. Man belügt sich immer ein bisschen selbst, aber kommt nur ganz schlecht davon weg.

Ich bin auch so jemand, der seine Klamotten lieber aufs Bett und den Stuhl wirft, als sie in den Schrank oder den Gaderobenhaken zu hängen. Entweder platzt der Kleiderschrank eh schon aus allen Nähten oder man ist einfach schlichtweg zu faul - irgendwas ist immer. Oder noch ein ganzklassisches Beispiel: Mt dem Lernen anfangen! Ich nehme mir immer vor, beim nächsten Mal früher mit der Lernerei anzufangen, und was ist? Sobald wieder was ansteht, bringe ich es doch nicht fertig, konsequent früher anzufangen. Da mache ich dann gegebenenfalls mal eine Gliederung frühzeitig, doch der Rest wartet dann doch wieder bis kurz vor Schluss...

» Suzuki1990 » Beiträge: 150 » Talkpoints: 10,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja, so geht es mir auch. Ich lege meine meisten Sachen morgens aufs Bett und abends, wenn ich schlafen möchte, auf meinen Stuhl. Und das ständig. Aber auch, wenn ich mir sage, dass ich heute mal nicht so lange am PC bleibe, sondern ab XY Uhr lerne, wird das meistens nichts. Aber ich denk, jeder Mensch hat so eine kleine "Marotte". :wink:

» cupcake03 » Beiträge: 1152 » Talkpoints: 29,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es gibt häufig solche Gelegenheiten, bei denen ich mir vornehme, gewisse Dinge nicht mehr zu tun, aber es dann meistens doch nicht einhalten kann. sei es, weil ich darauf angewiesen bin oder mein Kopf doch das Verlangen hat, dies wieder zu tun.

Als ich ständig in Verspätungen steckte und einige unfreundliche Schaffner erleben musste schwor ich mir, nie wieder mit der Bahn zu fahren. Als mein Auto ausfiel war ich jedoch darauf angewiesen und bin trotzdem wieder mitgefahren. Trotzdem versuche ich, es tunlichst zu vermeiden. Genauso bemühe ich mich sehr darum, immer wieder auf meinen Geldbeutel aufzupassen und ihn an dieselbe Stelle zurückzulegen. Leider ist er trotzdem ständig verschwunden. Manchmal habe ich das Gefühl, desto mehr ich mich bemühe, dass eine bestimmte Sache gelingt, desto schlechter ist die Endsituation.

Mittlerweile denke ich mir, ich brauche mich gar nicht mehr bemühen. Stecke ich zum Beispiel den Geldbeutel ein und gehe in die Stadt mit geschlossener Tasche, komme ich danach Heim und will die Tasche sorgfältig ausräumen, auch wenn es schon nachts um 1 Uhr ist. Da will man den Geldbeutel an den vorgesehenen Platz legen und er ist einfach nicht mehr in der Tasche. Dann denke ich mir auch, was da vorgeht und ich bräuchte eigentlich gar nicht mehr aufräumen. So was nervt mich total.

» crazykris1 » Beiträge: 605 » Talkpoints: 37,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


In manchen Sachen bin ich wirklich sehr undiszipliniert, was heißt, dass es viele Sachen gibt, die ich eigentlich nicht mehr tun möchte, sie aber trotzdem immer wieder tue. Ich nehme mir dann auch ständig vor, mein Verhalten zu ändern, wobei das auch immer nur kurzzeitig klappt. Auf lange Sicht gesehen, verfalle ich dann leider doch immer wieder in mein altes Muster und ich ärgere mich dann auch immer über mich selbst. Trotzdem schaffe ich es nicht, dauerhaft etwas an meinem Verhalten zu ändern.

Ich nehme mir beispielsweise immer wieder vor, nach der Uni zuerst meine Aufgaben zu erledigen und ein wenig zu lernen, bevor ich an den Laptop gehe und meine Freizeit genieße. Immerhin könnte ich mich dann viel besser entspannen, wenn ich zuerst die unangenehmen Aufgaben erledigen würde und ich würde auch wirklich alles für die Uni schaffen. Trotzdem ist es dann eigentlich immer so, dass ich als erstes an den Laptop gehe, wenn ich nach Hause komme. Meistens vergeht die Zeit dann auch wie im Flug, so dass es dann auch immer sehr spät ist, wenn ich etwas für die Uni tun möchte. Und meistens bin ich dann auch schon zu müde, um effektiv etwas zu schaffen und von daher schaffe ich es nie, alles das für die Uni zu tun, was ich mir vorgenommen habe. Und obwohl ich das ganz leicht ändern könnte, indem ich einfach meinen Plan umstellen würde, schaffe ich das nicht.

Ich nehme mir auch immer vor, dass ich im Zug nicht zu meinem Handy greife, um mich auf der Fahrt damit zu beschäftigen, sondern dass ich lieber Texte für die Uni lese. So muss ich zu Hause nicht mehr so viel machen und ich habe eine Menge Zeit gespart. Außerdem ist es ja auch schön, wenn man die Zeit im Zug sinnvoll nutzen kann und da ich täglich auch etwa zwei Stunden mit dem Zug unterwegs bin, könnte ich natürlich auch so einiges schaffen, so dass ich zu Hause wesentlich mehr Freizeit hätte. Von daher nehme ich mir auch immer ein Buch oder einige Texte für die Uni mit, so dass ich diese dann im Zug auch lesen kann. Allerdings vergesse ich das doch meistens oder ich lasse mich von meinem Smartphone dazu verleiten, eher andere Dinge zu machen. Das ist natürlich immer sehr schade und ich ärgere mich auch immer über mich selbst. Allerdings kann ich auch nichts dagegen tun, da mir in solchen Motivationen die Lust und die Motivation fehlen.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^