Straße bei Rot überqueren wenn kein Auto zu sehen ist?
Hand auf's Herz. Bleibt ihr an roten Fußgängerampeln stehen, obwohl weit und breit kein Auto zu sehen ist oder überquert ihr die Straße trotzdem? Ich gebe zu, dass ich häufig rote Fußgängerampeln missachte. Ich schaue dann meistens nach links und rechts und laufe dann einfach los, wenn ich kein Auto sehe. An manchen Stellen sind Fußgängerampeln gar nicht zwingend notwendig. Auf meinem Weg zur Schule gibt es beispielsweise eine nicht sehr breite Nebenstraße, die auch kaum befahren wird. Trotzdem befindet sich dort eine Fußgängerampel. Da man die Straße wirklich innerhalb weniger Sekunden überquert hat, laufe ich eben auch manchmal los, wenn die Ampel eigentlich noch Rot zeigt, weil sich weder von rechts oder links ein Auto nähert.
An der viel befahrenen Hauptverkehrsstraße warte ich dagegen, bis die Fußgängerampel auf Grün schaltet. Ich habe aber auch schon Personen gesehen, die einfach so, nicht einmal im Fußgängerbereich, die Straße überquert haben und mittendrin mehrmals stehen bleiben und ein Auto vorbeifahren lassen mussten, da es sich bei dieser Straße um eine mehrspurige Straße handelt.
Habt ihr auch schon mal die Straße überquert, weil ihr nicht darauf warten wolltet, dass die Ampel von Rot auf Grün springt und weit und breit kein Auto zu sehen war oder haltet ihr euch da wirklich immer genau an die Straßenverkehrsordnung und wartet so lange, bis ihr gehen dürft?
Ich persönlich warte eigentlich immer darauf, dass die Ampel grün wird, selbst wenn ich es eilig habe. Aus meiner Sicht gibt es die StVO und das StVG nicht ohne Grund, und daher versuche ich es, bestmöglich einzuhalten. Allerdings kennen viele meiner Freunde diese Skrupel nicht, und laufen daher, wenn wir zusammen unterwegs sind einfach bei Rot über Fußgängerampeln, wenn gerade kein Auto in der Nähe ist. Dort laufe ich dann notgedrungen mit, damit ich nicht dauerhaft Spott und Hohn über mich ergehen lassen muss, und die Gruppe aufhalte. Auch wenn ich das für falsch halte, passiert es also schon ab und an, dass ich aus Gruppenzwang über eine rote Ampel laufe.
Bei uns gibt es eine Straße, die abends wenig befahren wird. Sie ist sogar meistens schon aus, wenn ich wiederkomme, und würde ich den Schalter drücken, würde sie wieder angehen. Wenn ich dann kein Auto sehe, gehe ich einfach über die Straße. Jedoch achte ich auch darauf, dass dann kein Kind oder kein Jugendlicher in der Nähe ist, weil ich kein schlechtes Vorbild sein möchte.
Tagsüber halte ich mich aber schon an die Straßenverkehrsordnung, auch wenn kein Auto kommt. Immerhin kann man dann auch eher von Kindern gesehen werden und so etwas möchte ich keinem Kind vorleben, weil die die Gefahr eben auch nicht so gut einschätzen können.
Ich warte zwar meist, aber kommt auch schon mal vor, dass ich dann bei Rot gehe. Vorzugsweise dann, wenn ich es gerade sehr eilig habe, etwa noch die Bahn erwischen muss. Wenn Kinder in der Nähe sind, lasse ich es bleibe. Zudem achte ich darauf, dass die Straße in beide Richtungen gut zu überschauen ist, nicht, dass da plötzlich ein Auto aus einer Kurve geschossen kommt und ich überrascht werde.
Ich bin so erzogen, dass man an einer Ampel stehen zu bleiben hat, wenn sie gerade rot ist, egal, ob es Sinn macht oder nicht. Entsprechend bleibe ich tatsächlich immer stehen und warte geduldig darauf, dass sie umschaltet, selbst wenn weit und breit kein Auto in Sicht ist. Ausnahme mache ich da nur, wenn ich es extremst eilig habe und ohne das Überqueren der Ampel beispielsweise den Bus oder Zug verpassen würde. Ich wurde auch schon so manches Mal schief angeschaut, wenn eine ganze Gruppe über die rote Ampel lief und ich immer noch da stand und wartete. Aber das macht mir nichts, ich kenne es eben nicht anders.
Man sollte sich schon an rote Ampeln halten, auch wenn kein Auto weit und breit zu sehen ist. Genau das sind dann die Leute, die sich dann extrem über andere aufregen, wenn sie mal gegen irgendwelche Sachen verstoßen, als wenn es das schlimmste auf der Welt wäre. Wer keinen Führerschein hat scheint das ganze öfter mal so zu gestalten. Da ich eben einen Führerschein habe nehme ich das ganze auch sehr ernst, auch wenn ich selten mal eine Fußgängerampel passieren muss. Das bewusste überfahren oder übergehen einer roten Ampel wird recht hart bestraft. Ich glaube dafür gibt es sogar einen Punkt in Flensburg und das muss nun wirklich nicht sein. Dahinter steckt auch recht viel Geld und als Fahranfänger in der Probezeit ist man so seinen "Lappen" sehr schnell los, auch wenn man nicht im Auto sitzt.
Ich habe es sogar schon beobachtet, dass man die Fußgängerampel bei rot überquert, auch wenn Autos kommen. Man schlängelt sich einfach zwischen den Autos durch. In der Mitte der Fahrbahn kann man ja ruhig mal stehen bleiben und warten bis sich die nächste Lücke auftut. Das sind dann natürlich die größten Helden. Zum Glück kommt so etwas nicht oft vor, aber alleine das ist schon zu viel.
Wenn ich es wirklich mal extrem eilig habe, dann laufe ich an der roten Ampel vorbei in die Richtung, in die ich will und warte bis sich eine Lücke ergibt, die sich als groß genug erweist um von mir passiert zu werden. So geht man wenigstens nicht direkt bei rot über die Ampel, sondern viele Meter fernab der Ampel und das kann dann schon anders aussehen, wenn man einen dann vorwirft gegen die STVO verstoßen zu haben.
Bei uns ist abends nach ca. 20 Uhr nur noch relativ wenig Verkehr und da ist es in meinen Augen einfach sinnlos, an der Ampel zu stehen und zu warten, wenn ich in der Zeit, bis dann vielleicht mal ein Auto kommt, locker 5 Mal hinüber und wieder zurück hätte gehen. Um 22 Uhr werden die Ampeln dann sowieso abgeschaltet, was auch sinnvoll ist.
Kurz gesagt, wenn ich weit und breit kein Auto sehe, dann bleibe ich normalerweise nicht stehen. Zumindest nicht, wenn ich alleine unterwegs bin. Ist mein Sohn dabei, ist das etwas anderes, da Kinder die Entfernung eines Autos falsch einschätzen können und deshalb immer auf grün warten sollten.
Ich bin es von zu Hause gewohnt, dass man an einer roten Ampel stehen zu bleiben hat. Ich überquere eine rote Ampel eigentlich noch nicht einmal, wenn ich meinen Bus vorbei fahren sehe, in den ich gerne noch einsteigen würde. Die Angst, etwas zu übersehen finde ich doch arg.
Zudem muss ich sagen, dass es nicht nur meine Sache ist wenn ich eine rote Ampel überquere. Meistens sind Ampeln nun einmal an befahrenen Straßen, und da gibt es auch noch die Menschen um mich herum. Erstens möchte ich nicht, dass das jemand sieht der mich kennt. Zweitens könnten das immer kleine Kinder mit bekommen, und denen sollten man so etwas nun einmal nicht vor machen. Ich finde das auch immer eine Frechheit wenn ich mit meinen beiden Kurzen an der Ampel stehe, und Jan erkläre das wir erst bei Grün gehen dürfen, und dann jemand von hinten einfach drüber spaziert. Also wenigstens vor Kindern könnte man sich doch mal zurück nehmen.
Ich muss sagen, dass es bei mir sehr selten vorkommt, dass ich an einer roten Fußgängerampel stehe, wo weit und breit kein Auto zu sehen ist. Hier in meiner Stadt gibt es sowieso keine Ampeln, weil wir bei den großen Kreuzungen mittlerweile überall Kreisverkehre haben. Wenn ich in der nächstgrößeren Stadt unterwegs bin, dann ist dort eben auch entsprechend mehr Verkehr und es kommt extrem selten vor, dass ich mal an einer roten Ampel stehe, obwohl kein Auto zu sehen ist. Wenn dann passiert das wohl nur nachts oder am späten Abend, aber da sind die Ampeln nicht eingeschaltet.
Wenn es dann doch mal passiert, dann kommt es darauf an, in welchem Stadtteil ich mich gerade befinde. Ist es eher eine ruhigere Gegend, wo auch keine Menschen zu sehen sind, dann würde ich eigentlich schon hinüber laufen, nachdem ich eben mehrmals kontrolliert habe, dass wirklich keine Gefahr besteht. Aber in den ruhigeren Gegenden gibt es ja meist sowieso keine Ampeln. Wenn die Kreuzung mit der Ampel aber wirklich zentral liegt, dann laufe ich nicht rüber. Meistens sind ja auch mehrere Menschen dann dort, weil es ein zentraler Ort beziehungsweise Verkehrspunkt ist und dann hätte ich auch zu viel Respekt davor, von irgendjemandem dumm angemacht zu werden, was ich für ein schlechtes Vorbild für die Jüngeren wäre oder ähnliches. Auf so etwas habe ich wirklich keine Lust, dann bleibe ich lieber für ein paar Sekunden mehr stehen.
Ansonsten muss ich zugeben, dass ich dem Problem mit den Fußgängerampeln manchmal einfach aus dem Weg gehe, indem ich an einer Stelle die Straße überquere, wo gar keine Ampel ist. Da kann ich dann selbst bestimmen, wann ich rüber laufe und keine Gefahr von kommenden Autos sehe. Dass man das eigentlich nicht machen sollte, ist mir natürlich klar, ich bin da dann auch sehr vorsichtig.
Ich muss gestehen, dass ich ziemlich oft über rote Ampeln laufe, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist. Immerhin sehe ich es nicht ein, meine Zeit an der Ampel zu verschwenden, wenn es sich um eine sehr schmale Straße handelt, keine Kurve vorhanden ist und eben keine Autos in Sicht sind. Von daher laufe ich dann lieber einfach so über die Straße.
Bei uns in der Gegend ist es so, dass die Ampeln teilweise wirklich ewig brauchen, bis die Ampeln auf Grün schalten. So kann man durchaus etwa zwei Minuten warten, bis man eigentlich über die Straße könnte. Wenn ich es aber eilig habe, denke ich gar nicht daran, zwei Minuten vor einer roten Ampel stehen zu bleiben, wenn kein Auto in Sicht ist. Stattdessen laufe ich einfach über die Straße.
Angst, von anderen Personen zurechtgewiesen zu werden, wenn ich über eine rote Ampel laufe, habe ich gar nicht. Bei uns ist das eigentlich eher umgekehrt. Die Leute warten solange vor einer roten Ampel, bis sich die erste Person traut, bei Rot über die Straße zu gehen. Ist das der Fall, folgen auch alle anderen Personen, die ebenfalls an der Ampel gewartet haben. Sogar alte Frauen überqueren dann die Straße bei Ro, wie ich oftmals beobachten kann.
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