Im Bus aus Fenster schauen oder Leute beobachten?

Ich war heute in der Stadt unterwegs und habe einige längere Busfahrten unternommen. Ich bin absichtlich nicht mit der S-Bahn gefahren, obwohl es kürzer ist. Ich hatte einfach Lust Bus zu fahren. Ich habe es auch genossen und die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut, was in der Stadt durchaus interessant ist. In der S-Bahn schaue ich mir immer eher die Menschen an.

Was macht ihr, wenn ihr mit dem Bus fahrt? Schau ihr eher aus dem Fenster oder beobachtet ihr die Leute? Oder macht ihr nichts von dem?

Es kommt auf meine Stimmung an. Manchmal habe ich Lust, Leute zu beobachten und dann sehe ich die Leute an und manchmal möchte ich einfach ein bisschen in die Gegend schauen und dann sehe ich aus dem Fenster. Bei uns gibt es aber auch Stellen in der Stadt, die ich so schön finde, dass ich dann immer automatisch aus dem Fenster sehe. Dann sehe ich mir diese bestimmten Sachen an und genieße das auch, danach mache ich wieder das, was ich an dem Tag lieber mag.

Oft fahre ich nicht in einer Stadt Bus, sondern nur dort hin und von dort zurück. Deshalb sehe ich auf meinen Busfahrten meistens die Landschaft und genieße es einfach meinen Gedanken nachzugehen und Musik zu hören.

Ich persönlich finde es sehr aufdringlich wenn ich bemerke im Bus beobachtet zu werden und fühle mich sofort unwohl, deshalb versuche ich das meistens zu verhindern.

Wenn es doch einmal zu dem Fall kommt, dass ich in einer Stadt mit dem Bus fahre schaue ich zwar auch aus dem Fenster, beobachte jedoch dabei oft Personen die an dem Bus vorbei laufen oder an denen ich vorbei fahre. Das finde ich sehr interessant, da man meist die verschiedensten Personen sieht. Jedoch würde ich das nicht unbedingt als aufdringlich und beobachtend beschreiben

Wenn ich alleine mit einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs bin, egal ob Zug oder Bus, schaue ich immer aus dem Fenster. Ich mag es nicht, wenn ich das Gefühl habe, dass andere Leute mich beobachten und beobachte selbst auch nicht so gerne andere Leute. Wenn es mal so sein sollte, dass es recht voll ist und ich keinen Fensterplatz ergattern konnte, dann schaue ich eigentlich am liebsten durch den Mittelgang nach vorne oder schaue auf meine Hände. Manchmal hole ich auch mein Handy raus und mache irgendwas, auch wenn ich das zu dem Zeitpunkt gar nicht unbedingt vorhatte.

Ich beobachte eigentlich nicht oft die anderen Fahrgäste im Bus. Meistens lese ich oder ich höre Musik oder ein Hörbuch. Dabei schaue ich sehr gerne aus dem Fenster. In der Stadt gibt es ja immer etwas zu sehen, wenn man hinaus schaut. Wenn ich zur Arbeit fahre, fahre ich mit dem Bus ein Stück der gleichen Strecke wie sonst mit dem Auto. Dabei entdecke ich sogar schon mal neue Dinge, die mir sonst bei der Konzentration auf das Auto und die Straße entgangen sind. Deswegen finde ich es sehr angenehm, mal ganz entspannt bei der Fahrt aus dem Fenster schauen zu können.

Wenn ich mit dem Bus in die Stadt fahre, sehe ich nach draußen, wenn es etwas zu sehen gibt, denn die Gegend kenne ich mittlerweile in und auswendig. Interessant wird es dann erst an den diversen Haltestellen. Wenn die Menschen möglichst schnell in den Bus wollen und treten von einem Bein auf das andere. Manche Menschen gehen ganz brutal ran und drängen andere zur Seite. Es kam schon vor, dass jemand gegen den Bus taumelte.

Dann geht es im Bis-Inneren weiter. Wenn ich meine Blicke wandern lasse, mache ich das nicht auffällig. Aber oft ist es sehr interessant, was die Fahrgäste so machen. Viele holen sofort ihr Handy raus und tippen darauf herum. Andere gucken ebenfalls in die Runde oder unterhalten sich mit ihrem Nachbarn. Man sieht, wie einer Lesestoff aus der Tasche holt und ein anderer sich die Nase schnäuzt. Bis zur Aussteigehaltestelle wird es also nicht langweilig.

Bei mir kommt es immer ganz darauf an, worauf ich gerade Lust habe. So schaue ich manchmal aus dem Fenster, beobachte ein anderes Mal Leute und wiederum ein anderes Mal lese ich ein Buch oder spiele mit meinem Handy.

Wenn ich aus dem Fenster schaue, mache ich das aber höchstens nur für wenige Minuten. Besonders wenn der Bus so schnell fährt, tun mir bereits nach kurzer Zeit die Augen weh, da die Pupillen ja ständig hin und her huschen müssen.

Meistens ist es einfach so, dass ich ein Spiel auf meinem Handy spiele oder einfach ein Buch lese. Immerhin ist es so, dass ich die Landschaft außerhalb vom Bus nicht unbedingt spannend finde, da ich diese ja zweimal täglich sehe. Von daher beschäftige ich mich eben lieber anders, indem ich eben ein Spiel spiele oder ein Buch lese. Dabei vergeht die Zeit auch wie im Flug, was ich gut finde. Immerhin finde ich es wirklich nicht entspannend, mit dem Bus zu fahren. Schließlich fahre ich mindestes zweimal täglich mit dem Bus, wobei ich leider auch nicht immer in den Genuss eines Sitzplatzes komme.

Während ich eben mit meinem Handy spiele oder etwas lese, schaue ich hin und wieder auf und beobachte die Leute, die aussteigen oder einsteigen. Ich finde es nämlich immer ganz interessant, welche Leute ebenfalls mit dem Bus unterwegs sind. So schweife ich dann auch schnell mit meinen Gedanken ab und merke oftmals gar nicht, dass ich eigentlich gerade am Lesen war. Wenn ich dann aber bemerke, dass ich abgeschweift bin, beschäftige ich mich aber auch ziemlich schnell wieder mit meinem Handy oder mit dem Buch.

Gewöhnlich mache ich weder das eine noch das andere, sondern lese, manchmal höre ich auch Musik mit dem MP3-Player. Aber sollte ich mal ausnahmsweise das Buch vergessen haben oder keine Lust darauf haben (oder es lohnt sich nicht, wenn ich eh nur eine kurze Strecke fahre), dann schaue ich aus dem Fenster.

Normalerweise fahre ich ja nun mit meinen Kindern Bus, da habe ich dann immer was zu tun. Früher habe ich es geliebt Bus und Bahn zu fahren. Für mich gab es noch nie einen besseren Ort zum Lesen. Ich weiß nicht genau wo ran dies liegt, aber im Bus oder in der Bahn war ich immer vollkommen entspannt und konnte mich aufgrund der Hintergrundgeräusche bestens auf mein Buch konzentrieren. Wenn ich dann müde geworden bin, dann habe ich die Augen ein wenig zu gemacht und relaxt, dabei das "schaukeln" genossen.

Andere Menschen habe ich mir meistens nicht angeschaut, wenn ich nicht lesen wollte. Menschen finde ich irgendwie nicht so spannend. Ab und an kam es mal hinter oder vor mir zu Gesprächen, die mich haben fremd schämen lassen, oder bei denen man einfach zuhören musste, egal aus welchem Grund. Aber meistens habe ich mir dann, anstatt eines Buches, die Landschaft angeguckt. Ich bin eh so ein Träumer. Ich kannte meines Strecken sehr gut, wusste wann was kommt, konnte damit die Zeit einschätzen. Wie gesagt, ich mochte es immer sehr gern, aber das mach ich in ein paar Jahren bestimmt wieder, und ich hoffe ich genieße es dann wieder so wie früher.

Ich bin eine Zeit lang sehr häufig mit Bussen, Straßenbahnen oder Zügen gefahren. In den Bussen und Straßenbahnen war es immer sehr unterschiedlich, ob ich mir lieber die Menschen oder doch eher hinaus geschaut habe. Oft schaue ich aber abwesend auf eine Stelle, und denke dabei über einige Dinge nach. Jedoch habe ich in Zügen immer nur aus dem Fenster geschaut, was aber damit zusammen hing, dass ich das Gerappel nicht so gut vertragen habe, und durch das hinaus gucken immer etwas abgelenkt war. Da wurde mir dann nie ganz so schnell übel.