Vorinstallierte Programme nach Computerkauf sofort löschen?
Jedes Mal, wenn man sich einen neuen Computer kauft, egal ob nun Desktop PC oder Laptop, begrüßen einen nach dem ersten Start häufig mehrere bereits vorinstallierte Programme, darunter meistens auch zahlreiche Testversionen. Bei meinem Laptop war damals zum Beispiel eine eBay-Verknüpfung sowie eine Verknüpfung, mit der man zur Hilfeseite des Computerherstellers gelangte, auf dem Bildschirm. Daneben auch noch viele kleine Zusatzprogramme, die man eigentlich nicht braucht. Auch eine Testversion von einem Virenprogramm ist meistens vorinstalliert und man wird auch noch Jahre nach dem Computerkauf mit Werbung von dem jeweiligen Hersteller bombardiert.
Ich habe es mir so angewöhnt, immer erst mal Klarschiff zu machen, nachdem ich einen neuen PC das erste Mal hochgefahren habe. Noch bevor ich die ersten Programme installiere, schaffe ich erst ein bisschen Platz auf der Festplatte. Ich öffne dazu die Systemsteuerung und schaue die Liste an installierten Programmen durch. Programme, die ich nicht brauche, deinstalliere ich, bei Programmen, bei denen ich mir unsicher bin, wozu man sie gebrauchen kann, suche ich kurz im Internet nach der jeweiligen Funktion und entscheide mich dann, ob ich sie vom PC lösche oder nicht.
Wie macht ihr das? Seid ihr da auch so penibel und deinstalliert die ganzen vorinstallierten Programme auf dem Desktop, nachdem ihr euren neu gekauften Computer das erste Mal gebootet habt oder stören euch diese Zusatzprogramme nicht und ihr behaltet sie einfach auf der Festplatte?
Ich schmeiße am Anfang auch immer wieder viel herunter. Ich habe keine Lust irgendwelche Testprogramme auf dem Rechner haben, die dann später anfangen mich anzuplärren, dass ich mir doch die Vollversion kaufen soll. Außerdem möchte ich die Programme installieren, die ich haben will, weil ich damit einfach gut klar komme, mich auskenne und überhaupt, weil es mein Rechner ist.
Wenn ich mir einen Rechner mit vorinstalliertem Betriebssystem kaufe, dann mache ich immer zuerst einmal Ordnung. Mit Ordnung meine ich, dass ich alles komplett herunter schmeiße und das Betriebssystem neu aufsetze. Dann bin ich mir absolut sicher, dass nichts Vorinstalliertes übrig bleibt. Sollten noch Zusatzprogramm wie Norton zum Testen enthalten sein, dann fliegen die natürlich auch herunter. Es wird schließlich mein PC sein und ich möchte selbst bestimmen, was enthalten ist.
Das Erste, was ich nach der Neuinstallation mache, ist das Partitionieren der Festplatte. Ein Teil wird nämlich mit einem Kennwort geschützt, weil ich dort Daten aufbewahren möchte. Ich mag Vorinstallationen nicht sonderlich und empfinde sie offen gesagt mehr als ätzend. Nach dem Aufräumen mache ich grundsätzlich eine Sicherung, ehe ich dann endgültig dem Rechner meine Persönlichkeit aufbrumme. Ich bereinige wirklich absolut alles.
Also, ich sehe das nicht ganz so eng zumal der heutige Speicherplatz keine große Rolle mehr spielt Die vorinstallierten Sachen sind Testversionen und dazu erfüllen die erst mal ihren Zweck. Oft ist Norton dabei, dieses bekommt man sowieso nur mit dem Norton Deinstallationstool sauber deinstalliert.
Die Festplatte wird bei mir mit Gpardet nach meinen wünschen partitioniert. Windows bleibt da unberührt obwohl Laufwerk C kleiner wird. Die erstellten Partitionen werden danach formatiert in der Datenträgerverwaltung.
Ob ich immer so penibel bin, kann ich gar nicht sagen, bisher habe ich nämlich erst einen einzigen Computer gekauft, bei dem ich aufgrund meiner Kenntnisse schon in der Lage war, irgendwelche Entscheidungen über benötigte Software zu treffen. Meinen ersten Computer bekam hingegen meine Mutter zur Vorinstallation, die dann wohl auch die entsprechenden Aufgaben für mich erledigte, da ich noch eine blutige Anfängerin am PC war und somit wohl entweder gar nichts, oder auch diverse wichtige Programme beseitigt hätte.
Bei der Einweihung meines neuen Computers bin ich jedenfalls bereits am ersten Tag die Liste der vorinstallierten Programme durchgegangen und habe aufgeräumt. Gefunden habe ich eine Vielzahl von Spielen, die ich absolut nicht brauchte und entsprechend sofort gelöscht habe. Ebenfalls entfernt habe ich das installierte Anti-Viren-Programm, weil ich mich schon im Vorhinein informiert hatte und eine andere Software installieren wollte. Weichen mussten außerdem diverse Testversionen, denn ich brauchte weder eine Testversion eines Office-Pakets, das ich sowieso in Gänze installieren wollte, noch konnte ich etwas mit den diversen Bildbearbeitungsprogrammen anfangen, die man mir scheinbar zum Ausprobieren auf das Gerät gepackt hatte.
Jeder der mal einen komplett PC oder ein Laptop gekauft hat kennt es. Man freut sich über die tolle Leistung die das neue Gerät haben soll. Ist dann zu Hause baut es auf und kotzt erst mal darüber wie langsam das Gerät ist. Dann kommt aber noch das "Beste". Man hat nicht eine normale Installations-CD sondern muss sich mittels eines vorinstallierten Programms eine sogenannte Recovery erstellen. Dies ist ja im Prinzip nichts anderes als eine Sicherung der Daten die in diesem Moment auf der Platte sind. Also DVD Rohling in den taufrischen Brenner und losgebrannt, kann ja nicht so lange dauern, doch dann der Schock die Zeit vergeht, eine zweite und eine dritte DVD werden verlangt, Frauen werden schwanger Kinder werden geboren, ihr durchlauft eure Berufsausbildung, geniest die ersten Tage eurer Rente und die Recovery CD ist fertig.
Aber die volle Leistung hat euer PC immer noch nicht und das ganze Ding so zu konfigurieren das es Perfekt auf euch zugeschnitten ist dauert ewig. Grüßt also schon mal eure Ur Ur Enkel.
Wenn ich mir einen neuen PC kaufe suche ich mir die neusten Treiber beim Hersteller im Netz und speichere die auf einem Stick. Wenn ich das Gerät im Internet bestellt habe mache ich das sogar schon bevor es überhaupt da ist. Sobald es dann hier ist wird es nur einmal zu Testzwecken hochgefahren um zu sehen ob es voll funktionsfähig ist. Danach wird die Festplatte formatiert und ich spiele mein eigenes Betriebssystem auf, sowie die Treiber vom Stick und nur meine Wunschprogramme. Inklusive Installation aller Treiber, Programme und den üblichen Feineinstellungen brauche ich so maximal ein drittel der Zeit, habe mehr Leistung und vor allem mehr freien Speicher auf der Festplatte.
Bei Desktop PCs schaue ich allerdings das ich von vornherein PCs nehme die ich selber zusammenschraube.
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