Inwiefern lohnen sich Online-Apotheken beim Preisvergleich?
Teilweise kann man ja bei Einkäufen im Internet doch die eine oder andere Summe sparen. Natürlich kann es dabei auch manchmal Probleme geben. So kommt es bei Kleidung eben vor, dass beispielsweise ein Artikel nicht richtig sitzt oder von der Farbe bzw. dem Schnitt her einfach nicht gefällt.
Während ich Kleidung zum Beispiel bereits online geordert habe, habe ich Bestellungen bei Online-Apotheken bisher noch nicht vorgenommen. Nun habe ich jedoch anhand einer Werbung bemerkt, wie günstig die Preise im Vergleich zu den normalen Apotheken vor Ort teilweise auch hier sein können.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Einkäufen bei einer Online-Apotheke gemacht? Könnt ihr diese in jedem Fall empfehlen, welche Apotheke besonders, welche eher nicht? Ist es empfehlenswert, sämtliche Produkte bei einer Online-Apotheke zu kaufen oder ist dies nur bei bestimmten Artikeln ratsam? Worauf sollte man als Kunde bei einem solchen Einkauf ganz besonders achtgeben?
Ich bestelle eigentlich so gut wie alle Präparate, die nicht verschreibungspflichtig sind, in Online-Apotheken. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass die in der Tat um einiges günstiger sind, als wenn man in eine Apotheke vor Ort geht. Um nur mal ein Beispiel zu nennen, früher brauchte ich das Medikament Cetirizin, gegen Allergien. In einer Apotheke meines Wohnortes habe ich für 50 Tabletten um die 15,- € bezahlt. In einer Online-Apotheke hat mich eine Packung mit 100 Tabletten etwas über 12,- € gekostet! Die doppelte Menge des Medikaments für weniger Geld, ich denke, das überzeugt doch!
Und man kann so einfach die Preise vergleichen. Ich gehe immer auf medizinfuchs.de, gebe dort das jeweilige Präparat in die Suchzeile ein und lasse mir dann die günstigste Apotheke anzeigen. Und genau dort bestelle ich dann. So braucht man nicht jede der unzähligen Online-Apotheken einzeln vergleichen. Und ich habe bisher auch nur positive Erfahrungen mit Online-Apotheken gemacht!
Ich bestelle seit einigen Jahren viele Medikamente online, wobei ich trotzdem immer wieder in normale Apotheken gehe - gerade wenn ich akut etwas brauche, will ich natürlich nicht tagelang warten, bis es mit der Post kommt. Und Rezepte habe ich auch noch nicht eingeschickt, das ist mir bislang zu umständlich.
Ich habe schon in mehreren Apotheken online bestellt, die letzten zwei Jahre nutze ich fast immer apotal.de. Da gibt es keine Versandkosten und bis vor kurzem gab es auch keinen Mindestbestellwert, geliefert wird immer mit DHL-Paket. Inzwischen liegt der Mindestbestellwert bei 10 Euro, das ist noch zu verkraften, aber nach wie vor versandkostenfrei (wenn sie es nicht gerade geändert haben, habe zuletzt vor ein paar Wochen bestellt). Es steht immer die UVP dabei und man spart locker regelmäßig 20-30 Prozent oder mehr. Dazu gibt es immer eine Apothekenzeitschrift und ein oder zwei kleine Proben und ich kann auf Rechnung zahlen. Probleme hatte ich noch nie und ich habe, gemeinsam mit meiner Mutter, schon wirklich häufig da bestellt.
Nachteil: Es kann schon mal drei Werktage dauern, bis es ankommt, es ist normalerweise nicht so schnell wie beispielsweise Amazon - die haben vermutlich deutlich weniger Mitarbeiter als andere geschäfte, irgendwo müssen sie ja sparen. Und man kann dort eben nicht alles bestellen. Es kam auch schon vor, dass ich bestimmte Produkte dann ausnahmsweise anderswo bestellt habe. Aber meine Standardsachen wie Halstabletten, Nasenspray, Spezialcreme für meine Mutter, Schmerztabletten gibt es da.
Grundsätzlich gilt: bei deutschen Apotheken nur die wählen, die hier aufgeführt sind. Das sind die registrierten Versandapotheken, die eine Versanderlaubnis haben.
Ich habe auch vor einigen Jahren angefangen so zwei oder dreimal im Jahr meine Grundausstattung online zu kaufen. Damals war ich sehr oft erkältet und musste ständig meine Erkältungsmittel nach ordern, das ging ins Geld. Ich habe damals einfach ein paar Apotheken aufgerufen und überall ungefähr den gleichen Warenkorb erstellt und am Ende geguckt, wo dieser am günstigsten war, weil es kaum möglich ist, immer dort zu bestellen, wo ein einziges Produkt am günstigsten ist. Der übliche Ärger halt wegen der Versandkosten und Freigrenzen. Aber eine Ersparnis von 20-30% ist alle Mal gut möglich.
Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind, habe ich auch schon vor längerer Zeit im Internet bestellt, weil sich das mitunter wirklich sehr lohnen kann, was man durch einen einfachen Preisvergleich in einem der einschlägig bekannten Portale ja ziemlich schnell herausbekommen kann. Allerdings bin ich mittlerweile außerdem dazu übergegangen, auch verschreibungspflichtige Medikamente online zu bestellen. Irgendwann habe ich mich damit mal näher auseinandergesetzt, weil ich meine Zuzahlung recht hoch fand und wissen wollte, ob daran etwas zu ändern ist.
Ich leide seit einigen Jahren an Asthma bronchiale und muss daher in regelmäßigen, für mich gut überschaubaren Intervallen zwei bestimmte verschreibungspflichtige Medikamente aus der Apotheke holen. Meine Zuzahlung betrug für beide Medikamente zunächst 15 Euro, dann wurde für eines der beiden die Zuzahlung angehoben und belief sich auf 17,47 Euro für beide Medikamente. Bei DocMorris habe ich dann erfahren, dass dort bis zu 50 % der Zuzahlungsgebühren erstattet werden. Und da ich mir dort einen Freiumschlag sowie einen Bestellzettel einfach ausdrucken kann, ist die Handhabung einer Bestellung entsprechend einfach. Ich fülle also aus, was ich benötige, stecke den Bestellzettel mitsamt meinem Originalrezept in einen Umschlag und schicke das Ganze kostenfrei ab. Meine letzte Bestellung war nach drei Tagen bei mir, obgleich sich ein Wochenende dazwischen befand.
Am erfreulichsten ist allerdings aber, dass meine Sendung nicht nur Versandkostenfrei an mich geliefert wird, sondern dass mein Rechnungsbetrag sich nicht auf 17,47 Euro, sondern gerade mal auf 8,70 Euro beläuft. Ich erhalte also sogar etwas mehr als 50 % Rabatt auf die Zuzahlungsgebühr. Für mich rechnet sich das durchaus, weil ich Bestellungen dieser Art viermal im Jahr durchführen muss, also eine jährliche Ersparnis von 35,08 Euro habe, von der ich profitieren kann. Das ist zwar sicherlich keine Unsumme, aber ich finde sie dennoch beträchtlich, wenn man überlegt, dass es sich hier lediglich um zwei Medikamente handelt, die ich bekomme. Würde ich mehr Medikamente aufgrund einer chronischen Erkrankung benötigen, so würde meine Ersparnis auch entsprechend steigen, und ich finde das Ganze so schon recht lohnenswert und unkompliziert.
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