Wo ist die Grenze zwischen Flirt und Belästigung?

vom 29.01.2013, 07:57 Uhr

Manchmal flirtet man ja ganz gerne, in meinem Alter zwar nicht mehr so oft, aber mit dem entsprechenden Gegenüber dann doch ab und zu noch. Könnt ihr genau definieren, wo die Grenze zwischen Flirt und Belästigung ist? Braucht man als Mann und auch als Frau ein spezielles Gespür dafür? Ist dieses Gespür angeboren oder gibt es klare Regeln, die man lernen kann?

Ich denke, gerade für Männer ist es schwierig, die Grenze zu erkennen, weil sie in vielen Filmen überschritten wird und das dann auch noch als positiv dargestellt wird. Habt ihr beim Flirten immer ein gutes sicheres Gefühl, was noch geht und was nicht?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich denke eine Belästigung wird man schon mitbekommen. Niemand wird sich belästigen lassen, ohne sich abzuwenden oder zu signalisieren, dass man nicht flirten möchte. Man muss da einfach auf die Körperhaltung und Worte achten.

Ich glaube aber auch, dass man einfach flirten soll und nicht gleich an schlimme Sachen denken soll. Man kann nicht bevor man etwas gemacht hat schon an die negativen Konsequenzen denken. Belästigung ist auch ein zu weit gehen und das sollte man eigentlich schon merken, wenn man sein Gegenüber beobachtet.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich sehe das eigentlich ganz ähnlich wie Ramones. Wenn ich diese beiden Dinge für mich persönlich abgrenzen müsste, dann wäre ein Flirt wohl die scherzhafte und manchmal zweideutige, aber noch überaus angenehme und erheiternde Kommunikation mit einem anderen Menschen, in meinem Falle gegengeschlechtlich. Ein einfacher Flirt kann aber sehr schnell in Belästigung umschlagen, die ich persönlich schlichtweg durch Unwohlsein erkennen würde, sobald ich mich unwohl fühle, das Gefühl habe, dass jemand meine Grenzen überschritten hat, würde ich von Belästigung sprechen, wobei auch klar sein sollte, dass je nach Flirtpartner und Gefallen desselben die Grenzen da vermutlich ganz unterschiedlich sind. Wie dem auch sei, wenn dieses Unwohlsein eintritt, dann ist es an mir, Zeichen zu geben, mich abzuwenden, das Gespräch zu beenden und vor allem keinen Anlass zur Fortsetzung der Bekanntschaft zu geben.

Selbiges erwarte ich eigentlich auch von meinem Gegenüber; sollte ich zu offensiv werden, muss man mir das so deutlich zeigen, dass ich ein abweisendes Verhalten bemerken kann, wobei natürlich auch subtile Methoden gewählt werden können, um mich nicht vor den Kopf zu stoßen. Natürlich benötigt man selbst ein gewisses Feingefühl und man sollte weder mit der Tür ins Haus fallen, noch unangemessene Komplimente machen oder Berührungen verteilen, aber im Grunde genommen muss mir der Andere auch zeigen, wo seine Grenzen liegen und ob er mich überhaupt sympathisch findet oder den Kontakt lieber abbrechen würde, ebenso, wie ich das genauso jederzeit für mich entscheiden könnte.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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