Wie regelmäßig kümmert ihr euch um eure Konten?
Wir haben unser Geld komplett in Wertpapieren angelegt. Tagesgeld, Sparbücher oder andere Festgeldanlagen gibt es bei uns überhaupt nicht. Bei den Zinsen die bereits seit Jahren von den Banken gezahlt werden lohnt es sich meines Erachtens überhaupt nicht so etwas überhaupt in Betracht zu ziehen. Es macht in meinen Augen keinerlei Sinn Zinsen zu bekommen die weit unterhalb der Inflation liegen. Genauso unsinnig finde ich ist das Zinshopping, also ständig die Anbieter zu wechseln nur um ein paar Zehntel mehr an Zinsen zu bekommen. Der Aufwand mit der Kontoeröffnung und -Stilllegung, Legitimation, den Freistellungsaufträgen oder mit der Recherche nach den besten Anbietern ist einfach zu hoch.
Unser Wertpapierdepot wurde mit Hilfe eines Vermögensberaters erstellt der unsere Vorgaben auch gut umgesetzt hat. Wir wollten eine breite Streuung in sichere und riskantere Anlagen bei langen Anlagehorizonten. Sicherlich gibt es auch ein paar Flops im Depot, aber die Masse hat sich hervorragend entwickelt. Wenn es normal läuft habe ich im Jahr einen Wertzuwachs den ich in fünf Jahren nicht mit Tagesgeld bekommen könnte. Da macht es auch nichts wenn mal ein paar schlechte Börsenjahre dabei sind. Das sind dann immer gute Gelegenheiten um Nachzukaufen und damit die Einstiegspreise zu senken.
Da ich weiß dass ich gut beraten wurde bleiben die Wertpapiere auch im Depot, ich kaufe und verkaufe nicht ständig neue Sachen nur um irgendwelchen Trends hinterherzulaufen. So richtig schaue ich auch nicht mehr nach, vielleicht einmal im Monat wie so der Stand ist. Wenn ich es genau wissen will dann schaue ich mir den Personalinvestmentreport an den es jeden Monat für mein Depot gibt, da sind immer alle Flops und Tops verzeichnet sowie der Wertzuwachs. Manchmal wenn die Börse ein paar gute Tage hatte dann schaue ich öfters nach um mich am fiktiven Gewinn zu erfreuen, aber das war es dann auch schon.
Ich kümmere mich insofern sehr sorgfältig um meine Konten, da ich täglich mittels App einen Blick drauf werfe, um sämtliche Ein- und Ausgänge immer im Blick zu haben. Bin schon seit vielen Jahren Kunde der Bank Austria und kann nicht Negatives zum Service oder zu den Beratertätigkeiten sagen. Was Wertpapiere, Aktien und ähnliches betrifft, habe ich noch keine Erfahrung gesammelt, bin mit meinem Bausparvertrag, der in Kürze ausgezahlt wird, aber auch ganz zufrieden.
Wenn es hier lediglich um Geldanlagen geht und nicht um alle Formen von Konten, muss ich sagen, dass ich auch nicht ständig meine Tagesgeldkonten mit anderen Angeboten vergleiche. Ich verfüge über zwei Girokonten, bei denen jeweils ein Tagesgeldkonto dabei war, während ein drittes Girokonto, mein Gehaltskonto, kein solches Tagesgeldkonto einschließt. Die Tagesgeldkonten nutze ich allerdings hauptsächlich als eine Art Sparbuch, wobei mir die genaue Zinshöhe wiederum weniger wichtig ist. Bisher habe ich noch keine großen Summen anlegen können, sodass es wirklich einen entscheidenden Unterschied gemacht hätte, ob ich 1,3 oder 1,7 % Zinsen p. a. bekomme. Wichtig ist mir nur, eine Möglichkeit zu haben, das Geld irgendwie aufzuteilen und irgendwo abzulegen, wo ich nicht mit meiner EC-Karte herankommen kann oder von wo automatisch abgebucht wird.
Würde ich nun Geldanlagen tätigen wollen und können, dann würde ich mich sicherlich zunächst über gute Konditionen erkundigen, aber dann eben auch eine Entscheidung für ein bestimmtes Angebot treffen, die ich zunächst sicherlich auch beibehalten würde, um überhaupt von den Zinsgutschriften profitieren zu können. Ich sehe also keinen näheren Sinn dahinter, monatlich das Tagesgeldkonto von Anbieter zu Anbieter zu wechseln. Was soll das bringen, außer Umständen?
Meine Girokonten habe ich allerdings wiederum regelmäßig im Blick, allerdings auch wiederum nicht im Hinblick auf die genauen Konditionen, sondern eher auf Ab- und Eingänge, also die Kontobewegungen. Dass ich vor wenigen Monaten mein drittes Girokonto eröffnet habe, hatte allerdings tatsächlich den Hintergrund, dass ich die Konditionen hier besser fand als die eines anderen Girokontos, das ich wohl über kurz oder lang wieder abstoßen werde. Entscheidend sind für mich dabei aber keine Guthabenverzinsungen, sondern eher die Preise für die Kontoführung, die mit dem Konto verbundenen Karten, aber auch die Erreichbarkeit der jeweiligen Geldautomaten, zumal ich zwei von drei Girokonten bei Direktbanken führe.
Ich schaue regelmäßig meine Konten an, um Unregelmäßigkeiten zu entdecken oder um den Überblick zu behalten, aber ich mache keine großartigen Transaktionen. Ich habe seit zig Jahren mein Konto und meine Sparcard bei der Postbank und meine Kreditkartenbank und mache mir ansonsten keine großen Gedanken darum.
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