Studieren mit Familie - wer hat's geschafft?

vom 28.01.2013, 14:10 Uhr

Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Bis Juli 2012 habe ich halbtags als Verwaltungsangestellte gearbeitet. Mein Traum war es jedoch schon immer gewesen, Psychologie zu studieren. Im Oktober 2012 habe ich es nun gewagt und ein Teilzeitstudium an der Fernuni begonnen.

Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit einem Studium neben dem Familienmanagement und kann mir Tipps geben, wie sich beides optimal organisieren lässt? Manchmal habe ich das Gefühl, dass es nicht zu schaffen ist. :(

» Moira24 » Beiträge: 80 » Talkpoints: 1,97 »



Als ich die Überschrift gelesen habe, wollte ich eigentlich eine Fernuni vorschlagen. Denn nicht immer ist der Vorlesungsbetrieb an Eltern angepasst. Manche Vorlesungen finden dann statt, wenn Kitas längst kurz vor dem Schließen sind und man schon los fahren müsste oder noch später. Nicht jeder Dozent hat Verständnis für Eltern mit kranken Kindern und daraus entstehenden Krankheitstagen und brummt Studenten noch Extra Aufgaben auf, die man genau dann, wenn die Kinder ja krank sind und man eh schon Rückstau in den Arbeiten hat, kaum noch erledigen kann.

Mit dem Organisieren ist es eigentlich eher so, dass da die Kinder schon möglichst älter sein müssen. Mit Kleinkinder kann man noch nicht darauf bauen, dass die Verständnis haben, wenn Mama lernen muss. Große verstehen das eher. Und letztlich kommt es auch auf den Partner an. Arbeitet der so in regelmäßigen Schichten, dass man sich auch regelmäßige Arbeitszeiten einräumen kann, wo man ganz sicher nicht gestört wir, weil dann Papa für die Kleinen zuständig ist? Das ist wichtig, weil ständig nachts und zwischen Kind und Kegel zu lernen und ständig umzuschalten zwischen Familie und Lehrstoff, dass ist wirklich schwer.

Patentrezepte kenne ich leider auch nicht. Ich wünsche dir ein dickes Fell und viel Durchhaltevermögen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Gerade bei Unterstützung durch den Partner und wenn die Kinder einen Tick älter sind, müsste das sehr gut funktionieren. Es besteht ja auch die Möglichkeit, das Fernstudium mal zu pausieren, wenn es einem doch mal zu viel sein sollte. Man steht ja nicht unter Druck unbedingt in Zeitraum X fertig sein zu müssen. Ich kenne Menschen, die neben einem regulären Studium eine Familie versorgen mussten, aber nicht neben einem Fernstudium. Bei einem Fernstudium stelle ich mir das noch leichter vor, weil da die Präsenzzeiten normalerweise wegfallen. Hast du denn Kontakt zu Mitstudierenden von dir aufnehmen können? Vielleicht kann man sich da austauschen, wie man die Organisation erleichtern könnte.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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