Wird Rommé auch in der "neuen" Generation gespielt
Zuletzt war ich auf einem öffentlichen Spieleabend (Uni). Da waren Leute im Schnitt von 18-25 Jahre, da alles Studenten waren. Es stieß eine etwas ältere Frau (~60 Jahre) zu uns, die wahrscheinlich eine Professorin eines anderen Institutes war. Als wir dann ein Spiel spielen wollten, schlug jemand das Kartenspiel "Rommé" vor und die Frau war ganz erstaunt, dass meine Generation das Spiel nicht nur vom Hören her kennt.
Wie sieht das bei euch aus? Kennt ihr (die jüngeren hier) die Regeln auch und spielt das vielleicht ab und an mal mit Freunden oder Verwandten? Und an die etwas "älteren": Wie sieht das in eurem Umfeld aus? Werden überhaupt noch Spieleabende veranstaltet inklusive Kartenspiele?
Ich bin 26, gehöre also noch zur jüngeren Generation. Ich spiele sehr gern Rommé, habe allerdings im gesamten Bekanntenkreis niemanden, der das Spiel mag. Im Gegenteil, ich kriege des Öfteren zu hören, Rommé sei ein Spiel für Rentner. Mangels realer Spielpartner spiele ich dann im Internet auf entsprechenden Plattformen.
Ich bin 34 Jahre alt. Keine Ahnung, ob ich noch zur jüngeren Generation gehöre oder schon zur Älteren!? Meine Mama hat mir als Kind Rommé spielen beigebracht. Mit der Zeit geriet dieses Spiel bei mir jedoch in Vergessenheit. Als ich mit 21 Jahren meine eigene Familie gründete und mit dieser ins Haus meiner Mama zog, kam irgendwann die Erinnerung an dieses schöne Kartenspiel wieder auf. Wir spielten oft abends zu dritt oder auch mal am Wochenende mit Freunden zu fünft, sechst oder zu acht.
Mein ältester Sohn ist nun 11 Jahre alt und letztes Jahr haben wir ihm Rommé spielen beigebracht. Nun spielt er an Wochenenden und an Feiertage abends mit, wenn wir wieder eine Spielrunde starten. An Silvester ist dies mittlerweile schon zu einem Ritual geworden. Zuerst essen wir Raclette und danach spielen wir Rommé bis Mitternacht und meistens nach Mitternacht auch noch bis in die frühen Morgenstunden.
Ich denke mal, dass ich mit meinen 30 Jahren auch noch angesprochen bin. Ich bin mit Rommé aufgewachsen. Meine Oma und meine Mutti brachten mir die Spielregeln bei, als ich noch klein war. Ich glaube, ich ging gerade mal in die zweite Klasse, als sie mir das Spiel erklärten. Am Anfang ließ ich die beiden noch in meine Karten gucken, um mir zu helfen, aber schon nach kurzer Zeit gewann ich auch ohne Hilfe viele Spiele. Wir veranstalteten viele Rommé-Abende und es hat mir immer wieder Spaß gemacht.
Heute spiele ich mit meiner Mutti eher nur noch selten Rommé. Seit meine Oma nicht mehr lebt, ist diese Tradition etwas eingeschlafen. Wenn wir noch spielen, dann an den Abenden, wenn wir im Urlaub sind. Mit dem Spiel vertreiben wir uns abends in der Unterkunft die Zeit. Zu Hause macht dann wieder jeder Seins. Meine Mutti beschäftigt sich mit Handarbeiten und ich puzzle viel oder male an einem Bild.
Unser letzter Rommé-Abend fand somit letztes Jahr im Urlaub statt. Das waren allerdings besonders schöne Spiele-Abende. In der Unterkunft gab es einen Gemeinschaftsraum, wo wir in größerer Runde zusammen mit einem anderen Urlauber sowie mit den Gastgebern spielten. Das war ein Heiden-Spaß. Diese Abende werde ich nie wieder vergessen.
Ich spiele sehr gerne Brettspiele, aber auch Kartenspiele und da gehört dieses Spiel einfach dazu. Ich bin 23 Jahre alt und meine Oma hat mir das Spiel beigebracht, weil sie es ein Mal in der Woche mit ihren Freundinnen spielt und ich mich als Kind für alle Spiele begeistert habe.
Aber auch heute habe ich da noch meinen Spaß dran und spiele es regelmäßig. Die Regeln habe ich auch schon an Freunde weiter gegeben, die das nun auch mit Leidenschaft spielen. Auch bei meinen Eltern werden immer die Karten ausgepackt, wenn ich länger auf Besuch bin und dann wird eine Spieleabend gemacht.
Ich zähle mich mit meinen 28 Jahren jetzt einfach mal zu der jüngeren Generation und ich muss sagen, dass ich dieses Spiel seit meiner Schulzeit sehr gerne spiele, wo es uns eine Lehrerin in einer Freistunde mal beigebracht hat. Danach habe ich Rommé viel mit meinen Eltern gespielt, aber seit einiger Zeit habe ich solche Spielabende mit Eltern oder Freunden schon nicht mehr gemacht. Da ich aber gerne weiterhin Rommé spielen wollte, habe ich es mir als App auf mein Smartphone geladen und spiele es nun wieder mit wachsender Begeisterung.
Ich bin ebenfalls Mitte 20 und kann auch noch Rommé spielen, allerdings habe ich das schon lange nicht mehr gemacht. Ich spiele zwar immer noch gerne mit Freunden, aber es gibt Spiele, die wir viel lieber mögen. Rommé habe ich wirklich schon ein paar Jahre nicht mehr gespielt. Gelernt habe ich das Spiel, als ich noch ein Kind war, vielleicht 10 bis 12 Jahre alt. Meine Freunde haben mir das Spiel damals beigebracht, da ich es vorher nicht kannte. Wir haben es eine Zeit lang sehr oft gespielt, dann aber irgendwann nicht mehr. Seitdem habe ich Rommé nur noch sehr selten gespielt.
Meine Schwester war 20, als sie in einem betreuten WG angefangen hat, da die älteren Generationen dort alle Rommé gespielt haben, ließ sie es sich zeigen, da es ja auch schnell und einfach zu erlernen ist. Seit dem spielen wir auch Zuhause gerne mal eine Runde Rommé in der Familie. Alternativ spielen wir auch Rommé Cup, da spielt man anstelle von Spielkarten, mit Zahlensteinen und es sind ein paar taktische Züge mehr möglich. Also bei uns: ja, auch jüngere Generationen spielen das noch.
Ich bin Mitte 20 und habe sehr oft mit meiner Familie solche Kartenspiele gespielt. Und finde diese auch heute noch klasse. Leider stehe ich da inzwischen so ziemlich allein da. Ich weiß noch das meine Eltern sich früher immer mit anderen Paaren zum Kartenspielen getroffen haben, so schön mit Essen, und Trinken dabei. Ich werde jedesmal neidisch wenn ich so was höre. In meinem Umfeld kenne ich kaum jemanden der so was mitmachen würde. Die sind größtenteils zu stark von der Technik ergriffen. Ich finde dies sehr schade.
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