Abitur - Wirtschaft im römischen Reich
Die Wirtschaft im römischen Reich (2.Jh.)
1) Grundprinzipien wirtschaftlichen Denkens
- Landbesitz dominiert (Verteilung: Aristokraten)
- Kapital in Land investiert (Ausdehnung des Besitzes)
- Verteilung bedingt Unterstützung des Staates (Abhängigkeit, Stabilisierung der Herrschaft)
- Landbesitz ist Ausdruck der Ehre
- Übernahme der öffentlichen Aufgaben (Bautätigkeit u.a., soziale Aufgaben)
- Kapital, Geldvermögen spielt keine Rolle à kein Kapitalismus
Landwirtschaft:
- Großgrundbesitz macht freie Bauern zu Pächtern
- Steuerlast 9096
- Keine Ertragssteigerung
Sozialpolitik:
- Freiwilligkeit (Aristokratie, Führungselite)
- Z.T. Staat (Brot und Spiele)
- Keine wirtschaftliche Abfederung bei sozialer Not; Verlust der Freiheit (Abhängigkeit)
Wirtschaftspolitik (findet nicht statt):
- keine Förderung von Wirtschaftszweigen, keine Anreize
- keine neuen Sektoren, keine Lenkung
- Entwicklung gerät zum Stillstand (Stagnation)
Finanzpolitik:
- mehr Ausgaben als Einnahmen
- Münzverschlechterung = Inflation
- Kaiserlicher Landbesitz
- Edelmetallminen (staatliche Monopole)
- Ausgabe zur Befriedigung
--> Defizit im Staatshaushalt von 240 Mio Sesterzen
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