Das Essen genießen
Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen purer Nahrungsaufnahme, lustvollem Zeitvertreib und Zwischenformen. Wenn ich morgends so gegen fünf Uhr alleine an meinem Frühstückstisch sitze und meinen Kaffee trinke und dabei eine Schnitte esse ist das pure Nahrungsaufnahme ohne jeden Schnickschnack. Ich bin sowieso in meine Zeitung vertieft und merke garnicht was ich esse.
Auch im Büro habe ich meine Brote mit, die ich zum zweiten Frühstück oder zur Mittagspause verspeise. Hier bin ich allerdings etwas einfallsreicher und lege mal ein Salatblatt dazwischen oder bestreiche die Wurst mit einer schönen Soße. Das ist für mich eine Zwischenform.
Und am Wochenende, wo ich richtig Zeit habe, kann das Essen dann auch mal zum ausgiebigen Gourmetfrühstück oder raffiniertem Abendessen ausarten. Leider ist das meistens sehr aufwendig und man sollte das wirklich nur machen wenn man Lust darauf hat und die anderen Essenteilnehmer das auch zu schätzen wissen und nicht als pure Nahrungsaufnahme und verschwendete Zeit am Abendbrottisch betrachten.
Ansonsten bin ich ein eher bedächtiger Esser der auch seine Schnitten langsam kaut. Ich habe immer sehr gutes Brot und dessen geschmack kommt eben nur so am besten zur Geltung
Hallo zusammen!
Früher habe ich das Essen auch immer richtig verschlungen, da ich in den Pausen auf der Arbeit einfach nicht viel Zeit zum Essen gehabt habe. Als ich dann nicht mehr dort arbeiten gegangen bin, hat es einige Zeit gedauert, bis ich wieder langsamer gegessen habe. Heute esse ich nur noch schnell, wenn ich wirklich großen Hunger habe und lange auf das Essen warten musste. Dann muss ich mich immer selbst zwingen langsamer zu essen.
Das gleiche Verhalten sehe ich an meinem Freund. Er verschlingt sein Essen auch immer richtig, da er auf der Arbeit einfach kaum Zeit zum Essen hat. Ich sage ihm dann schon immer, dass er sich mehr Zeit nehmen soll und langsamer essen. Ich genieße das Essen eigentlich nicht. Essen muss man eben, um zu überleben. Allerdings bin ich da bei Süßigkeiten ganz anders. Die esse ich dauernd und auch viel zu viele.
Wenn das Essen gut ist und mir schmeckt, kann ich mich so richtig in meinen Teller vertiefen und die Welt um mich herum vergessen, ich bin beim Essen ein absoulter Genussmensch und vermutlich ziemlich verwoehnt, auf jeden Fall sehr anspruchsvoll.
Deshalb gehe ich auch nicht in die Kantine, weil ich das Essen nach mehrmaligen Versuchen einfach ungeniessbar finde. Zudem habe ich Probleme mit allen moegliche Zusatzstoffen und kann deshalb keine fertigen Saucen etc. essen, was die Sache zusaetzlich fade macht. Auch finde ich es absolut eklig, wenn die Kollegen nach der Mittagspause in einer Wolke aus abgestandenen Frittier- und Kochduensten zurueckkommen.
Da nehme ich mir lieber ein appetitlich belegtes Broetchen von zuhause fuer die Mittagspause mit und koche mir stattdessen nach Feierabend oder natuerlich ausfuehrlich am Wochenende etwas richtig leckeres.
Ja, das Thema Essgeschwindigkeit, normalerweise esse ich schneller als viele andere, wobei es immer noch Schnellere gibt. Schmecken und geniessen, was ich da esse, tu ich trotzdem. Auch wenn es ein ganz frühes Frühstück ist, so viel Zeit muss dann einfach sein.
Wenn dann aber Zeit da ist (und genug zu essen ), dann kann das bei mir auch schon mal dauern. Ich esse gerne, was man auch leider sieht und geniesse ein Essen, welches gut schmeckt dann auch entsprechend lange und intensiv.
Schnell-Essen-Runterschlinger oder Ich-esse-nur-um-zu-überleben-Esser kann ich persönlich gar nicht verstehen, genausowenig wie Vor-dem-Fernseher-Esser oder ähnliche "Vergehen" an der zweitschönsten Sache der Welt. Wenn man sich Zeit nimmt und sich etwas leckeres kocht oder auch kochen lässt und das dann in aller Ruhe geniesst, ist das doch Unterhaltung für die Sinne genug und da braucht es keine "Ablenkung" von aussen. Aber da gibt es ja viele, die Essen nur "nebenbei" erledigen und das finde ich sehr schade.
Meine Schwiegermutter hat früher auch vor dem Fernseher gelebt und dementsprechend auch nur dort gegessen. Seit ich aber manchmal da bin und mich weigere, vor laufendem Fernseher zu essen, macht sie das, zumindest wenn ich da bin, auch und findet es viel toller, sich richtig Zeit zu nehmen und zu geniessen. Seitdem kocht sie auch wieder selber und verzichtet auf Fertiggerichte und probiert Neues aus und freut sich darauf, das Essen dann mit uns zusammen zu essen und da dauert das dann auch schon mal ne ganze Weile. Da vergisst sie sogar manchmal, dass sie sonst alle zwanzig Minuten eine Zigarette braucht. (Da sag noch einer, viel essen ist ungesund )
Sie lebt übrigens nicht alleine, auch wenn es sich so anhört. Aber ihr Mann, ihre Mutter und die andere Tochter nehmen Essen überhaupt nicht ernst, hauptsache, es wird was reingeschoben und man verpasst nicht eine Minute merh als nötig von dem, was im Fernsehen gezeigt wird.
Seid unser Sohn da ist, gehören wir auch zu den schnell Essern, da wir einfach keine Zeit dazu finden und er auch nicht lange ruhig sitzen kann. Das müsste er auch nicht, aber er fängt dann doch an, dass er was von unserem Teller will und gleichzeitig muss man bei ihn dann auch immer eine Hand bei ihm haben, weil er überall hoch klettert und so kann man nicht in Ruhe essen.
So isst es auch schon seid 18 Monaten. Aber wenn wir mal die Möglichkeit haben sollten, in der Zukunft einen Abend ohne ihn essen zu dürfen, dann werde ich das richtig genießen. So ist es halt mit Kindern .
Guten Appetit
Essen ist für mich eigentlich mittlerweile etwas sehr Schönes, das ich auch genieße. Allerdings wirklich nur, wenn ich alleine bin. Wenn ich mit anderen Leuten zusammen essen, beispielsweise in der Kantine, dann finde ich es total anstrengend und mache mir zu viele Gedanken, ob ich vielleicht zu schnell oder zu langsam, zu viel oder zu wenig esse und nacher jemand über mich redet. Deshalb genieße ich es in der Öffentlichkeit eher weniger. Aber wenn ich mit engen Freunden oder der Familie zusammen esse, ist es schon etwas, das ich sehr genieße. Ich esse normal schnell, denke ich, zumindest so, dass ich bewusst wahrnehme, aber ich unterhalte mich auch gerne dabei oder mache mal ein kleines bisschen Pause.
Mich nerven Leute am Tisch immer, die alles so in sich hinein schlingen müssen als stünden sie total unter Zeitdruck. Aber das krasse Gegenteil davon finde ich mindestens genauso schlimm: Leute, die beim Essen fast einschlafen und jeden Bissen zelebrieren als könnte es der Letzte gewesen sein. Ich denke, ein gesundes Mittelmaß ist beim Essen am Besten. Wenn es wirklich nur noch als Mittel zum Überleben ansieht, dann muss doch etwas schief laufen, denn es schmeckt so doch oft auch unheimlich lecker.
Hallo!
Ich genieße das Essen so gut wie immer. In den letzten Tagen vor einer Prüfung kann es schon mal sein, dass ich nur schnell was aufwärme und gut ist. Aber normalerweise nehme ich mir Zeit etwas zu kochen und ich esse leidenschaftlich gerne. Eigentlich freue ich mich auch immer aufs Essen und es ist nie nur Ernährung sondern für mich immer Genuss!
Ich weiß auch nicht, warum manche in der Mensa ihr Essen so in sich hinein schlingen. Das ist weder gesund noch kann man das Essen so genießen, kein Wunder dass es zur reinen Nahrungsaufnahme verkommt. Mir ist es auch egal ob sich andere darüber unterhalten dass ich sehr viel oder wenig esse oder mit welcher Geschwindiglkeit ich mein Essen zu mir nehme. Hauptsache ich fühle mich wohl. Ich lasse mir nie das Essen dadurch evrmiseen, dass ich mir Gedanken darüber mache, was andere unter Umständen über mich denken oder sagen könnten. Wenn ich Lust habe nur einen Salat zu essen, dann tue ich das und wenn ich Lust habe eine ordentlich Portion Spanferkel mit Knödeln und viel, viel Soße zu essen, dann tue ich das halt.
Ich esse auch relativ schnell, wobei ich essen durchaus auch genießen kann. Allerdings hat Essen in meinem Leben sowieso mittlerweile einen seltsamen Stellenwert - ich esse fast nie aus Hunger, eher aus Gewohnheit und/oder Langeweile.
Ich genieße es, mit Freunden oder der Familie am Tisch zu sitzen und gemeinsam zu essen. Genauso wird Essen für mich zu etwas besonderem, wenn ich es selbst aus frischen Zutaten gekocht habe - am besten auch mit Freunden zusammen. Aber ansonsten esse ich eher, wenn ich gerade nichts besseres zu tun habe. Dass das falsch ist und ich es eigentlich ändern müsste, ist mir bewusst. Allerdings fällt es mir auch schwer, nur aus Hunger zu essen und dann aufzuhören, wenn ich satt bin - denn ein völlig normales Sättigungsgefühl stellt sich während des Essens bei mir nicht ein. Wenn, wird mir höchtens schlecht. Hinzu kommt, dass ich nur verhältnismäßig wenig essen kann. Und einiges auch nicht vertrage.
Fazit: Generell genieße ich essen nur dann, wenn es einen besonderen Anlass/eine besondere Situation gibt. Ansonsten bin ich eher jemand, der zwischendurch ungesunde Sachen in sich reinstopft und Hauptmahlzeit oft nicht zu schätzen weiß.
Oha, bei mir ist genau das Gegenteil der Fall. Ich esse sehr langsam und kaue alles gut und gründlich durch. Außerdem mag ich überhaupt keine Gesellschaft beim essen und esse bevorzugt allein. Beim essen Fernsehen schauen ist absolut tabu. Wenn mich überhaupt etwas ablenken könnte, dann höchstens das Radio. Fürs Mittagessen und Frühstück brauche ich schon mal gut 15 bis 20 Minuten. Am Wochenende, wenn ich mit meiner Familie frühstücke, gerne auch mehr. Eine halbe Stunde für 2 Brötchen und Obst ist nichts ungewöhnliches bei mir.
Ich bin durch und durch eine Genießerin. Wenn man Ewigkeiten vor dem Herd steht, um ein leckeres Gericht zu zaubern, darf das doch nicht einfach verschlungen weden. Und der Vorteil des langsamen und bewussten Essens ist, dass ich viel schneller merke, wenn ich satt bin.
lBei mir ist das genau anders als wie bei dir. Ich bin hingegen immer oder sozusagen meistens die etzte beim Essen. Bei mir hat das Essen genießen einen großen Stellenwert. Ich esse lieber langsam und genüsslich als wie wenn ich alles so hinunterschlinge und bin daher auch immer bei den Letzten. Mein Freund ist auch einer der sehr schnell isst und alles hinunterschlingt, ich finde das persönlich sehr ungenüsslich und habe deswegen auch schon des öfteren mit ihm darüber diskutiert, den meiner Meinung nach kann einem das Essen ja gar nicht richtig schmecken wenn man alles so hinunterschlingt. Im Endeffekt ist es in dieser Situation ja egal was man isst, Hauptsache man isst etwas. Oder sehe ich das aus meiner Sicht falsch?
Ich brauche also meistens fast 3 mal so lange wie mein Freund beim Essen, er langweilt sich dann meistens und für mich ist es meist etwas unangenehm immer noch alleine weiterzuessen. Ich persönlich könnte nicht schneller essen, ich hätte es mal probiert aber es ist für mich fast wie eine Qual, daher lasse ich es mir schmecken und hetze mich nicht.
Warum isst man eigentlich so schnell? Schmeckt das Essen dann überhaupt? Leute, die nicht alles essen dürfen wissen das Essen viel besser zu schätzen und können daher die Speisen auch genießen.
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