Schlaganfallvorbeugung mit fünf Regeln
Mit fünf lebensrettenden Regeln kann man das Risiko eines Schlaganfalles ganz enorm senken, und zwar um 80 Prozent gegenüber denjenigen, die diese Regeln nicht beachten. Diese Aussage machten Ärzte in Boston (USA) aufgrund zweier großer Langzeitstudien. Insgesamt nahmen mehr als 115.000 Teilnehmer daran teil.
Hirninfarkte bilde eine häufige Todesursache. Lebensschicksale und Leid spielen eine große Rolle bei der Nichtbeachtung dieser Regeln.
Die einem Schlaganfall vorbeugenden Regeln sind: Nicht rauchen, mäßigen Alkohol genießen, gesunde Ernährung, normales Gewicht und ausreichende Bewegung. Nicht jeder kann diese Regeln beachten oder nur ganz schwer. Hinter jedem Einzelfall steckt ein Mensch, der oft viel erleiden musste und deshalb nicht in der Lage ist, von heute auf morgen sein Leben umzukrempeln. Das kann nur mit Hilfe und ganz langsam geschehen.
Den Verzicht auf Zigaretten schaffen viele nicht oder wenn, werden sie rückfällig. Die doppelt wirksame Bewegung ist nicht jedem möglich, wenn er gesundheitlich angeschlagen ist. Die Sucht nach Alkohol ist ähnlich einzuschätzen wie der Tabakkonsum. Auf die Ernährung kann nun wirklich jeder achten und versuchen, sein Gewicht zu reduzieren. Aber auch das ist oft schwer.
Natürlich gibt es außer diesen fünf Regeln noch andere Risiken, einen Schlaganfall zu erleiden. Aber wer die Regeln beachten kann, hat viel gewonnen. Werdet ihr versuchen, euer Schlaganfall-Risiko zu minimieren? Hatte in eurer Familie jemand einen Schlaganfall, der auf eines dieser Probleme zurückzuführen ist?
Die von dir aufgezählten fünf Regeln sollte eigentlich jeder beachten, der halbwegs gesund halbwegs alt werden sollte. Nicht nur das Schlaganfallrisiko wird so gesenkt, sondern generell die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert. Vier der fünf Regeln kann ich in meinem Leben recht gut umsetzen, nur an der ausreichenden Bewegung hakt es ein bisschen.
Allerdings gibt es auch andere Auslöser von Schlaganfällen. Sogar junge Leute und Kinder können scheinbar aus heiterem Himmel einen Schlaganfall bekommen, selbst wenn sie noch zu jung für Schnaps, Kippen und Übergewicht waren. Ein Schlaganfallpatient in meiner Familie hat sich ebenfalls geradezu vorbildlich ernährt und bewegt, aber die Krankheit hat ihn dennoch getroffen. Wie immer ist der Zusammenhang zwischen Auslöser und Krankheit oft komplizierter und vielschichtiger, als es solche Tipps, Regeln und Verbote gerne darstellen.
Ich finde auch, dass die von dir erwähnten Sachen eigentlich normal sein sollten. Ich lebe so, wobei ich auch mal gern etwas trinken gehe, nur eben nicht so häufig und heftig. Ansonsten ernähre ich mich gesund, rauche nicht und treibe auch Sport. Das schützt ja auch nicht nur vor Schlaganfällen, sondern auch vor anderen Sachen.
In der Tat kann man mit solchen Maßnahmen schon ein bisschen Abhilfe schaffen, aber man kann nicht alles verhindern. Ich habe auch schon von Kleinkindern mit Schlaganfällen gelesen. Das Schlimme ist nämlich, dass da auch Veranlagung mit hineinspielt.
Mein Großvater hatte leider einen Schlaganfall, aber ob er einen dieser fünf Punkte ernsthaft vernachlässigt hat, kann ich gar nicht so genau sagen, weil es schon so lange her ist. Auf jeden Fall würde ich aber auch sagen, dass diese Dinge zu einem gesunden Leben normalerweise immer zählen sollten und dass man damit ja eventuell noch anderen Krankheiten, wie z.B. Bluthochdruck vorbeugen kann. Ich würde eigentlich sagen, dass mein Großvater diese Regeln im Großen und Ganzen schon eingehalten hat und trotzdem einen Schlaganfall erlitt. Es gibt eben leider auch bei gesunder Lebensführung keine Garantie, keinen Schlaganfall zu erleiden.
Grundsätzlich hat man von Natur aus bestimmte Veranlagungen, die oft auch in der Familie liegen. Daran kann man nichts ändern. Man kann allerdings Risikofaktoren wie Rauchen, Fett oder zu wenig Bewegung minimieren. Genaueres sollte aber ein Mediziner festlegen.
Wenn ich in meiner eigenen Familie schaue, dann hatten genau die Menschen einen Schlaganfall, die alle diese Regeln beachtet haben und auch von den Blutwerten völlig unauffällig waren. Das einzige, was alle gemeinsam hatten, war ein Lebensalter zwischen 50 und 60 Jahren. Teilweise haben sie danach noch weitere Schlaganfälle erlitten aber dafür keinen Herzinfarkt. Gut, meine Familie zählt jetzt nicht für eine ganze Statistik.
Dagegen haben Menschen in meinem Umfeld, die Rauchen, zu schwer sind und sich wenig bewegen genau dieses Problem nicht bekommen. Die litten durchaus an Diabetes mellitus, hatte astronomische Cholesterinwerte und verkalkte Arterien. Aber einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hatte genau diese Menschen nicht.
@ cooper75: Wenn so etwas in deren Familien liegt, haben sie ehrlich gesagt, kaum eine Chance, diesem Schicksal zu entgehen. Sie können es bestenfalls später eintreten lassen und so ihre Lebensqualität möglichst lange erhalten.
Eine gesunde Ernährung verbessert die Chancen, kann aber auch nicht das Schlimmste verhindern.
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