Hintergründe zum Versand einer Postkarte als Zustellprüfung

Gehört und gelesen hatte ich ja schon paar mal davon und habe mich auch mal online versucht etwas über das
Prozedere einer Zustellprüfung schlau zu machen, aber so wirklich ist mir das bisher noch nicht gelungen.
Wer bekommt denn nun und warum so eine Postkarte als Zustellprüfung zu sich heimgeschickt? Habt ihr vielleicht
ein paar Hintergrundinformationen dazu parat?

Stell Dir vor, A muss unbedingt wichtige Post an B versenden. Er ist sich aber nicht sicher, ob er die richtige Adresse von B hat, weil der beispielsweise umgezogen ist oder es in der Vergangenheit Probleme mit der Post gegeben hat. Die Post ist ihm aber auch zu wichtig, sodass er nicht das Risiko eingehen will, dass die Post in der Weltgeschichte herum gesandt wird oder zurück kommt. Deshalb beauftragt A das Unternehmen mit einer Zustellungsprüfung.

Die schicken dann einfach eine Postkarte an B, um zu sehen, ob dieser die an ihn adressierte Post bekommt. B muss mit dieser Postkarte gar nichts tun. Wenn die Rückmeldung von der Zustellungsprüfung kommt, hat A die Sicherheit, dass die Adresse stimmt und kann seine Postsendung beruhigt los schicken.

Ich höre das erste mal von dieser Zustellungsprüfung und frage mich, welchen Sinn dieser Dienst hat. A könnte die Postkarte auch selbst los schicken oder B anrufen. Außerdem kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass eine korrekte Adresse noch lange keine Garantie ist, dass die Post auch ankommt. Hier verschwindet immer mal wieder Post und außerdem verteilen die lieben Briefträger die Post, wie sie lustig sind. Wir bekommen immer mal wieder die Post von Nachbarn oder auch ganz Fremden.