Wie viel Text in Fotobüchern / Fotoalben?

vom 22.01.2013, 21:09 Uhr

Ich war in den letzten Jahren etwas nachlässig bei der Erstellung von Fotobüchern und in den letzten Wochen hole ich das so gut es geht nach. Jetzt werden die Fotobücher mehr oder weniger schon fast in Fließbandarbeit erstellt. Zu den Fotos schreibt man in der Regel ja auch immer wieder etwas dazu. Wie viel Text ist in euren Fotobüchern oder Fotoalben zu finden? Belasst ihr es nur bei Fotos oder schreibt ihr auch etwas dazu? Was schreibt ihr alles dazu? Nur das Datum oder auch wo das ganze war oder schreibt ihr gar halbe Romane dazu, wie es gefallen hat oder sonstige Informationen?

Wie schaut es dann später aus, wenn ihr ältere Fotobücher oder Fotoalben wieder hervorholt um sie anzusehen. Lest ihr euch da die Texte dann auch alles durch, stören sie euch, würdet ihr euch mehr oder weniger Text wünschen?

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich mache auch jeden Monat Fotobücher. Ich schreibe höchsten 6 bis 7 Wörter dazu. Außerdem mache ich zu jedem Fotobuch eine Sicherheitskopie am Personal Computer. Ich speichere die Datei als PDF und verschiebe die Datei auf meinen NAS-Server. Ein NAS-Server (Network Attached Storage) ist ein netzgebundener Speicher der Zuhause steht.

» amanzongamer » Beiträge: 8 » Talkpoints: 1,29 »


Ich habe schon länger keine Fotobücher mehr gemacht. Früher habe ich maximal einen Satz zu den Fotos dazugeschrieben. Meistens aber gar nicht, sondern, die Alben nach Urlauben und so weiter sortiert. Da standen dann nur der Ort und das Datum dabei.

Meine Schwägerin schreibt immer ganze Romane dazu. Ich habe das früher belächelt, aber jetzt ist es eigentlich ganz schön da durchzublättern, es ist fast wie ein Tagebuch.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich erstelle auch regelmäßig online Fotobücher. Ich habe z.B. für die ersten Babyfotos meines Sohnes oder über die Schwangerschaft etc. schon Bücher erstellt, da habe ich dann auch immer einen Text dazu getan. Allerdings auch keine "Romane" sondern immer nur ein paar Zeilen als Erinnerung an das jeweilige Bild (z.B. wann und wo es entstanden ist, zu welchem Anlass etc.).

Ich habe für meinen Partner auch schon ein Fotobuch mit gemeinsamen Paarbilder erstellt, wo ich eine Online-Vorlage genutzt hatte, die speziell auf dieses Thema zugeschnitten war. Sowohl vom Design her (mit romantischem Dekor) als auch von den Texten her (da waren z.B. immer schöne kleine Liebes-Gedichte mit abgedruckt). Man hatte natürlich auch die Möglichkeit zu löschen bzw. zu verändern, was einem nicht gefällt. Da ich aber alles so toll fand, habe ich es einfach so gelassen.

Ob und wie viel Text ich schreibe hängt aber generell immer davon ab, für welches Thema ich dieses Buch mache. Normale Familienfotos bewahren wir z.B. auch noch ganz klassisch in einem Fotoalbum auf und schreiben überhaupt nichts dazu.

» sandrina83 » Beiträge: 336 » Talkpoints: 13,76 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe eigentlich wenige Fotobücher. Wenn ich da aber Bilder hinein mache, schreibe ich nur wenige Worte darunter oder auch nur ein paar Sätze, wenn ich den Zusammenhang mit dem Bild noch wissen möchte. Manchmal merkt man es sich ja sonst nicht und weiß dann nicht, warum dieses Bild im Album ist. Ich finde es aber schön, wenn man eher die Bilder sprechen lässt und wenige Worte verwendet und vielleicht nur ein paar Eckdaten unter die Bilder schreibt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe bereits auch einige solcher Bücher, in denen sich Bilder aus dem Urlaub befinden. Bei einem Buch habe ich es so gemacht, dass ich immer Kommentare darunter geschrieben habe. Bei einigen Bildern habe ich auch darunter geschrieben, wo das Foto entstanden ist, oder was darauf zu sehen ist. So habe ich auch in einem Buch Sprechblasen genutzt, so dass es eben aussieht, als würden die Personen auf den Bildern etwas sagen.

Bei meinem zweiten Buch habe ich es dann so gemacht, dass ich gar keinen Text zu den Bildern geschrieben habe. Das gefällt mir auch viel besser so. Immerhin halten meine Erinnerungen sehr gut, so dass ich auch ohne Text weiß, welches Bild wo entstanden ist. Immerhin sind die Bücher ja in erster Linie nur für mich, weshalb ich da auch keine großen Erklärungen brauche. Immerhin werde ich bestimmte Sachen nie vergessen, so dass ich einfach keinen Text benötige. Außerdem sind die Bilder auch aussagekräftig genug. So wirkt es auch einfach viel besser, wenn man nur das Bild, ohne einen dazugehörigen Text sieht.

Was ich niemals machen würde, wäre ganze Texte zu schreiben. Kurze Bemerkungen, Kommentare oder Beschreibungen sind wirklich in Ordnung, wobei ich es einfach sinnlos finde, ganze Texte zu schreiben. Ich finde, dass es das Buch auch ein wenig verhunzt, wenn man irgendwelche Empfindungen reinschreibt, die man später eben vielleicht nicht so sieht. Außerdem sagen gute Bilder doch so viel aus, dass man keinen Text benötigt.

Ich denke, dass zu lange Texte auch den Nachteil haben, dass man sich beim Anschauen des Buches auch zu sehr auf den Text und nicht auf die Bilder konzentriert. Und das sollte ja wirklich nicht der Fall sein, da eben die Bilder im Vordergrund stehen sollten.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich mache sehr viele Fotobücher und habe mir natürlich demnach auch schon öfters Gedanken darum gemacht, wie viel Text und welchen ich in das Fotobuch schreiben soll. Ich handhabe es mittlerweile so, dass ich recht wenig Text schreibe.

In meinem allerersten Fotobuch, dass ich mit einem Onlineprogramm erstellt habe, war ich noch etwas jünger und habe noch sehr viel Text hinein geschrieben. Ich habe sogar Smileys verwendet und lustige Sprüche aufgeschrieben, die während der Klassenfahrt, über die das Fotobuch war, immer wieder vorkamen. Mittlerweile finde ich es schon gut, dass ich diese Sprüche festgehalten habe, da ich mich ansonsten nicht an alles erinnern würde. Allerdings würde ich die Smileys mittlerweile definitiv weglassen und ich würde auch eine hochdeutsche Sprache verwenden und nicht im Dialekt und mit Apostrophen und so weiter schreiben.

Mittlerweile schreibe ich bei meinem Fotobüchern, die meistens von irgendeinem Urlaub oder einer Klassenfahrt sind, nur noch den jeweiligen Ort oder die Attraktion hin, die auf den Bildern zu sehen ist. So kommt pro Doppelseite vielleicht mal ein oder zwei Begriffe als Text hin, ansonsten besteht die Seite nur aus Hintergrundbild und Bildern mit Rahmen, Cliparts, und so weiter.

Meine Mutter handhabt es etwas anders. Sie macht auch immer Fotobücher über unsere Urlaube und sie schreibt auf alle paar Seiten schöne Sprüche. Die Sprüche stehen meist nicht in Zusammenhang mit dem Urlaub oder den Bildern, sie hat sie einfach aus einem Sprüche-Buch und fügt eben die ein, die sie besonders schön findet. Ich finde das an sich eine schöne Idee, aber wenn sie so zusammenhanglos dastehen, dann finde ich es wenig sinnvoll. Aber jeder wie er will.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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