Computer nach Programminstallation immer neu starten?
Bei manchen Programmen wird man nach der erfolgreichen Installation aufgefordert, den Computer neu zu starten. Erst danach ist das Programm wirklich verwendbar. Es gibt aber auch Programme, bei denen man nicht zu einem Neustart aufgefordert wird. Meistens führe ich diesen dennoch durch, wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt Sinn macht.
Führt ihr immer einen Neustart nach einer Programminstallation durch? Sollte man einen Neustart auch dann durchführen, wenn das Programm einen nicht explizit dazu auffordert? Was passiert, wenn man keinen Neustart bei Programmen durchführt, die diesen Neustart eigentlich verlangen?
Programme sind ja nicht alle gleich, es gibt oft signifikante Unterschiede in den Funktionen. Ein Programm, was nicht viel macht, benötigt keinen Neustart, weil ein Neustart schlichtweg nichts verändern würde. Bei anderen Programmen, vor allem, welche sich tief im System einnisten (beispielsweise Antivirenprogramme), benötigen einen Neustart, damit es richtig mit dem System funktioniert. Manche Dateien (beispielsweise die Registry) vom System werden nämlich beim Starten des Computers geladen, werden dann aber nicht mehr neu geladen, wenn sie geändert werden. Daher muss eben der Computer neu gestartet werden, damit alles korrekt funktioniert.
Wenn man einen Neustart nicht durchführt, sondern ein Programm, das eigentlich auf einen Neustart hinweist, einfach benutzt, kann es sein, dass es gar nicht funktioniert, oder nur teilweise. Häufig habe ich aber auch erlebt, dass ein solches Programm einwandfrei funktioniert. Aber selbst wenn man das Programm gleich ausgeführt hat, kann man natürlich das Programm zum Laufen bekommen, falls es nicht funktioniert. Allerdings habe ich auch bei Programmen, die keinen Neustart verlangen, schon erlebt, dass diese erst nach einem Neustart funktioniert haben.
Ich würde nur bei Antivirenprogrammen und Treibern den Computer neu starten, bei anderen Programmen nicht. Man kann sie ja einfach ausprobieren, ob sie funktionieren; wenn nicht, muss man den Computer dann halt doch neu starten.
Programme verlangen oft nach einem Neustart des Computers da manche sich wie bereits schon geschrieben wurde tief ins System einnisten beziehungsweise in die Registry um mit dem Betriebssystem vernünftig zu kommunizieren. Dies ist zum Beispiel bei Antivirenprogrammen der Fall.
Wenn man dies nicht macht kann es passieren das ein Programm entweder nicht ordnungsgemäß funktioniert oder es erst gar nicht startet. Zudem gibt es manche Programme, die zwar nicht unbedingt ein Neustart benötigen, aber wenn man mehrere Programme installiert die dies ebenfalls benötigen, kann es sehr schnell zu Problemen wie zum Beispiel Instabilität des Betriebssystems kommen. Deshalb sollte man nach jeder Installation, wenn man von Programm aufgefordert wird, ein Systemneustart machen. Dann läuft alles ohne Probleme.
Also mir gehen die ungebetenen Autoupdates von Windows zeitweise auf den Geist. Wenn ich das Symbol sehe, dass welche vorhanden sind, starte ich den halb-freiwillig. Tue ich das nicht, dann kann es mir passieren, dass ich nachher 30 Minuten warten muss, bis er beim Herunterfahren alles installiert hat. Wenn ich das bewusst mache, reiße ich im Internet nicht mehr viel an und schließe alle Fenster. Nach der Autoinstallation fahre ich den Computer nochmals hoch, damit alles zu Ende konfiguriert wird und ich bei einem erneuten Hochfahren keine Zeitverzögerung oder unangenehme Überraschungen erlebe. Dennoch finde ich die Zeitpunkte für solche Maßnahmen oft doof, weil das meinen Arbeitsrhythmus total durcheinander bringt.
Häufig sind es Änderungen in der Registry die einen Neustart benötigen. Regulär reicht es die explorer.exe zu killen und neu zu starten. Bei Hardware-Treibern aber doch besser ein Reboot.
Das kommt ganz auf den Fall drauf an. Meistens klicke ich die Aufforderung zum Neustart zunächst weg. Viele Programme lassen sich auch ohne vorherigen Neustart direkt ausführen. Wenn dies wirklich nicht funktioniert wird eben neugestartet, sofern ich das Programm gleich benutzen will. Ansonsten, wenn es nicht eilt, benutze ich es eben erst dann, wenn ich zu einem anderen Zeitpunkt wieder am Computer tätig bin. Es gibt auch Programme, bei denen dann alle 10 Minuten die Aufforderung, dass man den Computer doch bitte neustarten soll. Hier starte ich dann auch neu, weil mich diese Einblendungen nerven. Auch bei den Windowsupdates führe ich meistens direkt nach dem abgeschlossenem Herunterladen der Updates den Neustart durch.
Bei Windows (nutze ich persönlich kaum) ist es nun mal so, dass bei einer Installation eines Programms , Werte bzw. sogenannte Schlüssel in die Registrierungsdatei (Registry) geschrieben werden bzw. in den Systemorder. Erst nach einem Neustart wird dieses alles wirksam. Das ist der eigentliche Hauptgrund.
Ich führe nicht immer einen Neustart nach einer Programminstallation durch, selbst wenn ich dazu aufgefordert werde. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft auch funktioniert, ohne dass ich den Computer neu starte, von daher mache ich es auch wirklich nur dann, wenn ich bemerke, dass das installierte Programm andernfalls nicht funktioniert.
Der Grund dafür ist, dass ich meistens, während ich etwas installiere, noch etwas anderes am Computer mache. Mein Internetbrowser ist eigentlich immer offen, wenn ich am Computer bin, egal was ich gerade mache. Und wenn ich dann mittendrin bin, irgendetwas zu machen oder im Internet zu schreiben, möchte ich das nicht unterbrechen, um den Computer neu zu starten.
Natürlich ist das keine Pflicht, dennoch unbedingt ratsam aus meinen oben genannten Gründen. Denn vorgenommene Änderungen in Systemdateien und Programmbibliotheken ( Dll´s), sowie in der Registrierungsdatei werden nur wirksam nach einem Neustart.
Ein zusätzlicher Grund wäre auch, dass Reste von temporären Installationsdateien oft im Speicher verbleiben und Speicheradressen blockieren. Das ist halt so bei Windows.Bei andren Systemen ist das selbst bei Treiberinstallationen unnötig.
Ich habe schon mehrfach beobachtet, dass es durchaus nicht nötig ist, nach jeder Programminstallation einen Neustart des Systems durchzuführen. Auch dann, wenn Programme explizit dazu auffordern, den PC neu zu starten, erscheint mir dies nicht wirklich notwendig. Ein Beispiel dafür ist die Installation von Microsoft Word. Die Textverarbeitung startet auch dann, wenn man den PC nicht neu startet - trotz Aufforderung dazu. Ich weiß nicht, wozu genau dies notwendig ist. Aber meiner Meinung nach funktionierende Programm auch so.
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