CMS - was bedeutet das Kürzel und was steckt dahinter?

vom 20.01.2013, 16:25 Uhr

Ich habe gerade gelesen, dass Wordpress auch gerne als CMS genutzt wird. Leider kann ich mit dem Begriff CMS überhaupt nichts anfangen. Was versteht man darunter, wenn geschrieben wird, dass man Wordpress als CMS nutzen kann? War das früher einmal ein Widerspruch? Es wirkt so, als wäre es etwas, das man sonst nicht im Zusammenhang mit Blogs nutzt. Wer kennt sich damit aus und kann mir erst einmal sagen, was sich hinter diesem Kürzel überhaupt verbirgt und wie ich mir das ganze im Wordpress-Rahmen vorstellen kann.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Mit der Abkürzung "CMS" ist vermutlich "Content Management System" gemeint. Das steht für eine Software zum erstellen von Inhalten, die Inhalte und Layout getrennt voneinander verwaltet. Im Zusammenhang mit Blogs könnte damit gemeint sein, dass die online gestellten Inhalte in einer Datenbank verwaltet werden, ohne dass für jeden Inhalt ein neues HTML-Dokument erstellt werden muss.

» arril » Beiträge: 739 » Talkpoints: 10,78 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich gehe auch davon aus, dass mit "CMS" das Content Management System gemeint ist. Bekannte CMS sind z. B. Joomla!, TYPO3 und WordPress. Die Verwendung eines CMS bietet sich an, wenn mehrere Personen Inhalt auf eine Webseite stellen wollen (zum Beispiel in Redaktionen), wenn man häufig neue Texte veröffentlichen möchte oder wenn man keine Lust oder Zeit hat, sich in HTML oder Ähnliches einzuarbeiten.

Mit einem CMS ist es relativ einfach, seine Homepage oft zu aktualisieren, ohne dabei jedes mal neue Seiten erstellen und die Verlinkungen auf andere Seiten ständig aktualisieren zu müssen.

» mamus » Beiträge: 46 » Talkpoints: 30,58 »



Die Abkürzung CMS steht tatsächlich für "Content Management System", also auf deutsch "Inhalts-Verwaltungs System". Lange Zeit war Wordpress nur als Blog-Software bekannt und man nutze beispielsweise Joomla, Drupal oder TYPO3, um "normale Webseiten" aufzusetzen.

Wordpress ist, wenn man es nicht mit Plug-ins aufwertet tatsächlich eher eine Software für Blogs. Richtige, dynamische Webseiten lassen sich aufgrund der Grundkonfiguration und -funktionen nur schwer umsetzen. Nimmt man aber spezielle Plug-ins, ist dies durchaus gut machbar. Viele Webdesigner streiten sich darüber, ob Wordpress nun für normale Webseiten oder nur für Blogs verwendet werden kann.

Man muss einiges umstellen, um nicht nur Blogs mit dieser Software betreiben zu können, darum finden viele Webmaster es praktischer, von vornherein Systeme wie Joomla oder TYPO3 zu verwenden. Diese Software ist von der Grundkonfiguration schon so "eingestellt", dass normale Webseiten und auch Blogs betrieben werden können, Wordpress muss in Eigenarbeit extra darauf zugeschnitten werden. Darum sind einige Webmaster der Meinung, es wäre nicht ohne Weiteres dazu geeignet.

Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass es heutzutage viele gute Plug-ins gibt, um mit Wordpress auch Webseiten betreiben zu können. Besonders für kleinere Webseiten ist es gar nicht mal so schlecht. Aber es bedeutet eben Arbeit. Aber gerade dann, wenn man Webseiten für Andere (Kunden, Bekannte) umsetzt, hat Wordpress im Gegensatz zu anderen CMS den entscheidenen Vorteil, dass es wirklich sehr einfach zu verstehen und zu bedienen ist. Joomla oder TYPO3 sind da eher etwas für Fortgeschrittenere und benötigen viel Einarbeitungszeit und Erklärungen.

» TheDutchess » Beiträge: 537 » Talkpoints: 0,67 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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