Seid ihr mehr der Feiertyp oder eher sehr ruhebedürftig?

vom 20.01.2013, 13:47 Uhr

Na, was seid ihr, zu was zählt ihr euch? Seid ihr eher der Typ Mensch, der ständig feiern gehen muss oder will oder seid ihr eher der Typ Mensch, der sich in seiner Freizeit eher nach Ruhe sehnt und lieber mal die Beine hoch legt? Lasst ihr euch von anderen Feiertypen anstecken oder lassen sich die Leute von euch anstecken? Wenn ihr doch eher ruhebedürftig seid, was sagt euer Umfeld dazu? Versuchen sie, dass ihr euch aufrafft und mit feiern kommt oder schafft ihr es die Feiertypen auch mal zu euch zum "Ruhen" einzuladen?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Das kommt bei mir immer ganz darauf an. Grundsätzlich gehe ich gerne feiern und wenn mal wieder eine Party ansteht, bin ich dafür auch eigentlich immer zu haben - sofern ich sicher weiß, dass bzw. wie ich sicher wieder nach Hause gelange. Das muss bei mir vorher klar sein, denn "es darauf ankommen zu lassen" und sich vor Ort darum zu kümmern, wäre mir nichts, so spontan bin ich dann doch nicht. Wie ich mich auf Feiern verhalte, kommt immer ganz auf mein Umfeld an. Wenn dieses von sich aus schon fröhlich und in Feierstimmung ist, ist es natürlich leichter, sich davon anstecken zu lassen. Dann gibt es ja noch die Art von Menschen, die erst eine Weile brauchen, um "aufzutauen". In solch einem Fall versuche ich dann schon, ein bisschen bessere Stimmung zu verbreiten, notfalls auch mit Alkohol... Groß Gedanken mache ich mir darüber aber eigentlich nicht - wenn mir eine Feier gar nicht gefällt, habe ich ja meistens immer noch die Möglichkeit, eher zu gehen.

Irgendwann reicht's mir dann aber auch. Mehrere Tage hintereinander Party machen wäre mir definitiv zu viel. Mal abgesehen von dem potenziell möglichen Kater am nächsten Morgen will ich auch nicht ewig unter Menschen sein. Besonders nach einer durchgemachten Nacht ist es mir am liebsten, den nächsten Tag für mich selbst zu haben und es ruhig angehen zu lassen. Sieben bis acht Stunden wäre für mich das absolute Maximum, dann habe ich, denke ich, genug von meiner Gesellschaft.

Wenn ich gerade keine Lust auf Feiern habe, sage ich das und bleibe dabei. Mich zu überzeugen, doch noch mitzukommen, versucht man eher selten, ich bin eben manchmal ein Sturkopf und somit ist die Aktion sowieso von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Im Gegenzug versuche ich auch nicht, andere von der Idee abzubringen: Wer sich amüsieren will, soll das ruhig tun. Ich zumindest habe prinzipiell kein Problem damit, den Freitag- oder Samstagabend auch mal in Ruhe bei mir zu Hause zu verbringen.

» Lior » Beiträge: 117 » Talkpoints: 13,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin eindeutig der Typ, der sich in seiner Freizeit nach Ruhe sehnt. Partys waren nie meine Welt und bringen auch meinen Alltag viel zu sehr aus dem Tritt. Ich lasse es dann lieber langsam angehen und genieße auch ganz gerne mal einen Tag auf dem Sofa, um den Akku zu regenerieren.

» musicality » Beiträge: 809 » Talkpoints: 1,77 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Um diese Frage beantworten zu können, muss ich wohl erst einmal mein persönliches Verständnis von Feiern definieren. Die klassische Disko-Stimmung kann ich jedenfalls absolut nicht leiden, ich mag es nicht, wenn die Musik so laut ist, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen kann, ich hasse es, wenn alles so voll ist, dass man sich kaum bewegen kann, ich tanze nicht gerne und Menschen, die zu viel getrunken haben und ihre Kommunikationsfähigkeit gegen Grölen oder Lallen ausgetauscht haben, gehen mir eigentlich nur auf die Nerven. Diese Art von Partys kann ich nicht leiden, egal, in welcher Stimmung ich bin. Feiern mit Freunden, in einer gemütlichen Bar bei ruhiger Musik, mit vielen Gesprächen und ein paar leckeren Getränken, das finde ich wiederum sehr angenehm und kann mir an so manchem Abend nichts Schöneres vorstellen.

Das soll nicht heißen, dass ich nicht gerne zu Hause bin oder es gemütlich habe, einen Fernseh- oder Spieleabend mit meinen Freunden, meinem Partner oder meiner Familie genieße ich ebenso sehr, derlei gibt mir viel Kraft und Entspannung für eine neue Woche. Ich muss nicht immer Action haben, schönes Kochen in Zweisamkeit oder tolle Gespräche zu Hause sind wunderbar, ich bin aber ein Mensch, der allgemein die Abwechslung braucht. Einen Abend des Wochenendes in einer Bar und den Anderen zu Hause, das wäre wohl das optimale Mittelmaß für mich.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eigentlich kann ich mich Anemone nur vollumfänglich anschließen, denn sie gibt genau meine Einstellung wieder. Mittlerweile ist es bei mir so geraten, dass ich einen ziemlich stressigen Alltag habe, der sich noch nicht so richtig eingespielt hat. Vor kurzem bin ich umgezogen, habe nun einen Hund, nehme diesen mit zu meiner Arbeit und bin auch, wohl wegen des Winters, eher unmotiviert. Insofern bin ich nach einem Arbeitstag, auch, wenn ich tatsächlich nur wenige Stunden am Tag arbeiten gehe, immer ziemlich platt und sehne mich dann nach Ruhe und Gemütlichkeit, keinen Verpflichtungen mehr, vom Rausgehen mit dem Hund mal abgesehen, und ansonsten eben nichts weiter. Meistens freue ich mich sogar schon auf mein Bett und hoffentlich viele Stunden Schlaf, denn zur Zeit bin ich außerdem ziemlich müde. So wirklich kann ich es mir nicht vorstellen, zu „feiern“, wobei ich ohnehin noch nie der Typ war, der in Discos gehen wollte oder laute Musik mochte.

Ich habe aber auch vor meiner jetzigen Phase noch nichts an einem Wochentag unternommen, sofern nicht gerade Freitag war und ich wusste, dass ich jetzt schon total auf Wochenendkurs bin. An einem Freitagabend gehe ich grundsätzlich gern weg, an einem Samstag weniger gern. Etwas über ein Jahr lang sind wir beinahe jeden Freitagabend ins Kino und Essen gegangen, aber auch das hat sich irgendwann erledigt. Mittlerweile fehlt mir das auch kein bisschen mehr, obwohl ich das damals ganz gerne mochte. Das war meine Art zu feiern, denn wir sind immer zu dritt weggegangen und hatten alle viel zu lachen.

Nachdem sich mein Alltag nun aber doch ziemlich verändert hat und ich wegen des Hundes nun nicht mehr ganz so frei bin, zumal er noch nicht daran gewöhnt ist, auch mal ein paar Stunden allein zu bleiben, fällt diese Option weg und mir fehlt das tatsächlich selten mal. Im Moment würde ich gerne einen Kinofilm ansehen, aber es stört mich wiederum nicht sonderlich, dass das nicht geht. Wirklich weggehen würde ich im Moment ohnehin nicht wollen, weil mir danach einfach nicht der Sinn steht. Lieber mache ich es mir abends zu Hause gemütlich und bleibe in meiner warmen Wohnung, wo ich mir vielleicht einen Film im Fernsehen anschaue und anschließend irgendwann den Tag für mich beende.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Das ist irgendwie schwer zu beantworten. Ich bin kein Partymensch, aber ich würde mich auch keinesfalls als bedürftig nach Ruhe bezeichnen.

Ich bin sehr selten auf Partys und Feiern zu finden, obwohl ich mit achtzehn Jahren eigentlich in dem perfekten Alter dafür bin. Irgendwie habe ich damals den Zeitpunkt verpasst, als meine Freunde in der siebten beziehungsweise achten Klasse angefangen haben, am Wochenende regelmäßig trinken und feiern zu gehen. Damals war ich wohl wirklich eher der Typ, der sich nach Ruhe am Wochenende seht und lieber schläft, anstatt feiert.

Mittlerweile hat sich das ein wenig verändert. Ich bin am Wochenende durchaus mal unterwegs, aber meistens nicht auf Partys. Ich war zwar erst vor kurzem bei meiner eigenen Abiparty, aber da musste ich mich auch mehr oder weniger hin zwingen. Letztendlich war es zwar ganz lustig, aber eben auch erst, als ich etwas Alkohol intus hatte. So heftig getanzt wie die anderen habe ich aber auch nicht, weil ich einfach nicht der Typ dafür bin und auch nicht allzu viel trinke. Das ist einfach nichts für mich und wenn ich nur neben der Tanzfläche stehe, dann muss auch so Partys auch nicht gehen.

Glücklicherweise ist mein Freund da gleicher Meinung wie ich. Wir machen uns am Wochenende dann lieber einen gemütlichen Fernseh- oder Spieleabend, je nach Lust und Laune. Wir gehen auch gerne mal in die Kneipe etwas trinken, das mache ich unter der Woche manchmal sogar mit meiner Mutter. Aber mehr als gemütlich mit Freunden oder Familie dasitzen und etwas zu trinken, mag ich für gewöhnlich nicht. Das ist mir aber definitiv lieber, als einfach nur zu Hause zu sein, von daher bin ich wohl eine Mischung aus beiden Typen.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bei mir hat sich das im Laufe des Lebens verschoben. Als Jugendliche bin ich sehr oft ausgegangen. Ich ertrug es schlecht, einmal abends zu Hause zu sein und nichts vorzuhaben. Das hat mich immer gelangweilt. Ich muss aber dazu sagen, dass es damals noch keine Computer gab und einen Fernseher hatten wir auch noch nicht. Ich war also immer in Studentenkneipen unterwegs oder auf Partys. Das lag aber auch daran, dass ich in dem Alter natürlich an Männerbekanntschaften interessiert war, also auf der Suche nach dem Mister Right.

Mittlerweile gehe ich gar nicht mehr gerne weg, obwohl ich auf der Suche nach einem Partner bin. Ich finde die Gespräche nicht mehr so aufregend wie früher, weil ich selten neue Anregungen bekomme. Es sind immer die gleichen Themen, und ich kann schon vorhersagen, was die Leute sagen und wie die Gespräche ausgehen. Musik kann ich auch zu Hause hören und ins Kino zieht mich auch nichts. Mir ist es da immer zu laut.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Bei meinem derzeit sehr stressigen Job bin ich froh, einfach abends und am Wochenende auszuspannen und ich verbringe gerne auch mal einen kompletten Tag am Wochenende auf der Couch. Wenn ich allerdings Urlaub habe und bereits seit einigen Tagen ausgeruht und entspannt bin, gehe ich auch gerne auf die Piste und lass es mit Freunden krachen. Zum Glück sind meine Freunde auch so drauf wie ich und verstehen es, wenn man mal nichts machen möchte und einfach nur faul sein will.

» Pommeline » Beiträge: 189 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir hat sich das im Laufe der Zeit verändert. Als ich noch zur Schule und später in die Uni ging, war ich sehr viel unterwegs. Ich konnte kein Wochenende zu Hause bleiben und bin teilweise auch unter der Woche ausgegangen.

Nun bin ich aber über 30 und habe gern meine Ruhe. Inzwischen reicht es mir aus, alle 1-2 Monate mal in einen Club zu gehen. Im Sommer allerdings häufiger als im Winter.

» clau0815 » Beiträge: 20 » Talkpoints: 8,11 »


Ich liebe die Abwechslung und habe Feiern und ruhige DVD-Abende gleichermaßen gern. Müsste ich mich zu einem entscheiden, wäre das nahezu unmöglich für mich, denn ich bin weder ein typischer Party-Mensch noch der ruhige Pol zu Hause.

Um zufrieden zu sein, brauche ich von allem etwas. So handhabe ich das auch. Ein paar Abende in der Woche verbringe ich in Gesellschaft in unserem Bürgerhaus und bei meinen Tanzmädels. Ein paar Abende verbringe ich allein oder nur in Gesellschaft mit meiner Mutter vor dem Fernseher. Manchmal lasse ich mich aber auch zum Essen oder ins Schwimmbad einladen, was dann aber auch eher ruhigere Abende voller Entspannung werden.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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