Was sind die derzeit sichersten und haltbarsten Datenträger?

Immer wieder kommen neue Datenträger auf den Markt. Aber kaum einem Datenträger sagt man nach, dass er wirklich lange hält und dass man da auch wirklich wertvolle Daten drauf speichern kann. CD´s halten nicht ewig, DVD´s genauso wenig, Speichersticks sind auch nicht gerade die haltbarsten und Festplatten haben auch nur eine begrenzte Haltbarkeit.

Welche Datenträger gelten derzeit als die sichersten und haltbarsten Datenträger. Wo würdet ihr für euch wirklich wichtige Daten speichern?

Meiner Meinung nach, sind Blu-Ray Disc´s die besten und langlebigsten Formate der Datenspeicherung. Sie sind resistenter gegen Kratzer und Temperaturen, so wird es jedenfalls gesagt im Vergleich zu der DVD.

Heute wird aber eher pragmatisch gedacht und ich denke das nur wenige ihre Daten auf eine Blu-Ray speichern, da meist noch der benötigte Brenner und Lesegerät im Haushalt fehlt. Heutige Blu-Ray Disc´s haben einen Speicher von bis zu 50 GB. Dennoch speichert keine große Firma ihre Daten auf tausenden "CD´s". Da sind die Festplatten bei den Datenmassen besser geeignet.

Ich würde heute meine wirklich wichtigen Daten (Dokumente) auf einer DVD bzw. Blu-Ray Disc speichern, da ich den benötigten Brenner bei mir zu Hause zu stehen habe.

Ich denke, dass heutzutage kein Speichermedium richtig resistent und lange haltbar ist. Wenn ich mal so nachdenke, dann kann man Medien auf CDs, DVDs, Blu-Rays und diversen Speichersticks und desgleichen abspeichern.

Aber CDs, DVDs und Blu-Ray Discs kann man ziemlich schnell zerbrechen und zerkratzen, sodass die Dateien auf den Discs nicht mehr lesbar und brauchbar sind und somit voll und ganz verloren sind.

Speichersticks und Speicherkarten wiederum finde ich ganz gut. Ich speichere eigentlich alles auf meinem Speicherstick oder meinen Speicherkarten an Dateien ab, die ich unbedingt aufbewahren möchte. Der Nachteil ist nur, dass die Speichersticks und Speicherkarten schnell verbummelt werden können, auf jeden Fall, ist es bei mir immer so, dass ich gewisse Dinge immer gerne mal verlege, aber das kann natürlich auch mit diversen Discs passieren. Aber ein Speicherstick oder eine Speicherkarte kann nicht so schnell zerkratzen oder zerbrechen und Wasserunfälle haben sie bis jetzt auch ausgehalten und wenn sie mal herunterfallen ist, bis jetzt auch nichts passiert.

Speichersticks und Speicherkarten kann man in einem Handel ganz normal erwerben und es gibt diese Speicherkarten und Speichersticks auch in verschiedenen Speichergrößen, sodass im Endeffekt für jeden etwas dabei ist.

Für große Daten benutze ich eine externe Festplatte. Die sind heutzutage recht günstig und haben viel Speicherplatz. Ich denke auch, dass die Haltbarkeit mehr als ausreichend ist. Ein oder zwei Jahrzehnte kann sie locker "aushalten".

Für kleinere Daten, die ich nur für einen begrenzten Zeitraum brauche, verwende ich einen Speicherstick. Das reicht völlig.

Nachweislich wirklich "lange" halten eigentlich Daten, die in Stein gehauen wurden. Da gibt es welche, die über tausend Jahre gehalten haben. Aber die Kapazität ist hier natürlich eher begrenzt. Was für die eigenen Daten eher hinderlich ist. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob man wirklich glaubt, die Daten für mehrere hundert Jahre speichern zu müssen.

Die Frage ist doch weniger, was die "sicheren" Datenträger sind, als viel mehr, welche Daten zu welchem Zweck zu speichern sind. Geht es um Bilder, die einen emotionalen Wert haben oder aber um Software fragwürdiger Herkunft oder unmoralische Filmchen. Will man eigene Bilder schlicht sichern, hilft eigentlich nur Redundanz. Das bedeutet, dass man sich die Sachen auf 1-2 Platten speichert (und diese nicht gleichzeitig in einem Rechner hat).

Bei "wichtigen" Dokumenten (mir fällt eigentlich keines als Beispiel ein, welches nicht auch in Papierform vorliegen sollte) sollte man ebenso vorgehen. Das bedeutet also, dass nicht der Datenträger entscheidend ist (die Platte habe ich gewählt, weil es am bequemsten ist!), sondern die zuverlässige "Mehrfachsicherung".

Selbstverständlich erfordert jede Form der Sicherung, dass alle paar Jahre der Datenträger ausgetauscht wird. Auf Blu Rays wirst du vor 20 Jahren kaum was gebrannt haben können. Und ich bin bereit darauf zu wetten, dass in weiteren 20 Jahren die Blu Ray Disk auch eher belächelt wird.

Welches nun die sicherste und haltbarste Methode zur Datenspeicherung ist, weiß ich nicht, ich kann nur sagen, worauf ich mich am ehesten verlasse. CDs und DVDs traue ich ehrlich gesagt am wenigsten, nicht nur wegen der Kratzer, sondern weil sie auch einfach mal zerbrechen können. USB-Stick finde ich da schon bedeutend besser, wobei auch diese nicht "unkaputtbar" sind. Ich habe selbst schon zwei USB-Sticks gehabt, die einfach kaputt gegangen sind und nicht mehr funktioniert haben. Zum Glück waren keine wichtigen Daten darauf bzw. ich hatte diese noch anderweitig gesichert.

Am meisten vertraue ich auf externe Festplatten, wobei man sich auch da natürlich nie ganz sicher sein kann. Sinnvoll finde ich es deshalb, wirklich wichtige Daten gleich mehrfach zu sichern. Als ich beispielsweise an meiner Diplomarbeit geschrieben habe, habe ich diese mehrfach gesichert. Den aktuellen Stand hatte ich immer auf meiner externen Festplatte, auf einem USB-Stick und zusätzlich habe ich mir die Datei ab und zu noch selbst per E-Mail geschickt. Die hätte ich dann jederzeit wieder abrufen können. Bei wirklich wichtigen Daten würde ich nie auf nur eine Sicherungsmethode vertrauen.

Die sichersten Datenträger, neben den Steinen (nette Idee übrigens, "derpunkt"! ) sind zur Zeit Magnetbänder. Diese werden beispielsweise auch beim SuperMUC (der schnellste Computer von Europa) zur Archivierung verwendet (das weiß ich deswegen so genau, weil ich erst vor kurzem eine Führung hatte). Der Hersteller gibt 100 Jahre Garantie für die gespeicherten Daten. Wer jetzt übrigens meint, Magnetbänder wären veraltet, täuscht sich: Diese Magnetbänder sind sehr modern, und haben zwischen 500GB und 1000GB Speicherkapazität.

Billig sind die Magnetbänder auch (wenn man nicht unbedingt auf 100%ige Zuverlässigkeit setzt wie beim SuperMUC), beispielsweise gibt es 3TB Bänder für nur ca. 40€. Allerdings kosten dafür die Lese-/ bzw. Schreibgeräte extrem viel, von mehreren hundert bis zu sogar mehreren tausend Euro.

Wer jetzt übrigens meint, Magnetbänder wären veraltet, täuscht sich: Diese Magnetbänder sind sehr modern, und haben zwischen 500GB und 1000GB Speicherkapazität.

Ja, lediglich die Schreibgeschwindigkeit lässt noch zu Wünschen übrig, aber Magnetbänder sind ja auch nicht zur spontanen Datensicherung gedacht, sondern laufen kontinuierlich mit. Für den Heimgebrauch würde ich von daher eher an moderne Lösungen wie Cloudspeicher verweisen. Denn dort muss man sich nur eine einzige Sicherung bemühen, weitere Abbilder legt der Dienstleister für einen an.

Für den Heimgebrauch würde ich von daher eher an moderne Lösungen wie Cloudspeicher verweisen. Denn dort muss man sich nur eine einzige Sicherung bemühen, weitere Abbilder legt der Dienstleister für einen an.

Ich würde ehrlich gesagt nicht auf die sichere Speicherung von Daten im Cloudspeicher vertrauen. Zu schnell kann es passieren, dass der Serverbetreiber pleite geht, oder aus irgendeinem anderen Grund vom Netz geht. Außerdem ist die Lese-/ bzw. Schreibgeschwindigkeit in der Cloud noch viel langsamer (aufgrund der Internetgeschwindigkeit) als Magnetbänder. Aber natürlich eignen sich Magnetbänder wohl für die wenigsten Privatpersonen, das stimmt.

Da CD´s bzw. DVD`s Einflüssen wie Temperaturen, Licht ( UV Strahlung) , mechanischen Beschädigungen usw. unterliegen, scheiden diese für mich schonmal aus. Festplatten zur Sicherung sind sinnvoll, weil dass Verhältnis zum Speicherplatz und Preis sehr gut ist. Aber leider haben die auch eine Mechanik, die zu Verschleiß bestimmt ist. Mir persönlich ist nach jetzigen Stand der Flashspeicher (USB Stick, Speicherkarten usw.) der sicherste.