Ab welchem Alter Bügelperlen sinnvoll?
Ihr kennt bestimmt diese Bügelperlen. Man hat so verschiedene Vorlagen wie Herzchen, Kreis, oder ganz bestimmte Jahresbilder wie Osterhasen etc. Nun hat man dazu bestimmte Perlen, die sich auf die Formen drauflegen lassen. Hat man die ganze Form mit Perlen bedeckt, legt man ein Backpapier drüber und bügelt die Perlen zusammen, sodass die Form zusammen hält. Dies kann man dann als nettes Geschenk zum Aufhängen weiter geben oder als Glasuntersetzer etc.
Nun stellt sich mir die Frage, ab welchem Alter können Kinder diese Bügelperlen nutzen? Ich finde nämlich schon, dass eine irrsinnige Feinmotorik nötig ist, um die Perlen an den geeigneten Platz zu hieven. Ich selber kann mich noch daran erinnern, als ich ein Kind war und versehentlich nicht nur einmal pro Form mit dem Arm oder Kleidungsstück etc. dran gekommen bin und fast alle Perlen sind wieder heraus gefallen. Auch kann ich mich daran erinnern, dass ich bis zu einem gewissen Alter mit dieser Frustration die daraus entsteht, alles von Vorne machen zu müssen, nicht umgehen konnte.
Nun was meint ihr, ab welchem Alter kann man den Kindern bedenkenlos empfehlen, mit Bügelperlen zu arbeiten, ohne dass man Angst hat, dass sie mit der feinmotorischen Tätigkeit überfordert sind? Findet ihr das Kindergartenalter noch zu früh?
Ich kann mich daran erinnern, dass wir früher auch im Kindergarten mit diesen Bügelperlen basteln sollten. Mir hat es nie gefallen, da immer alles sehr gleich aussah, und ich mit dem fertigen Endprodukt auch nichts anfangen konnte. Wenn ich schon mal eins hergestellt habe, war es recht bald schon kaputt, denn es flog in der Spielzeugkiste herum, und dabei brachen immer einzelne Perlen weg.
Meine Kinder haben auch oft diese Bilder aus Bügelperlen mit nach Hause gebracht. Sie haben auch einige Sets zu Hause gehabt, um dort diese prachtvollen Gebilde herzustellen. Leider flogen aber auch nur oft genug diese lästigen kleinen Perlen durch die ganze Wohnung.
Ich finde schon, dass Kinder in diesem Alter die einfachen Bilder mit Bügelperlen machen können, denn es fördert ja sehr die Motorik und auch die Konzentration. Sie können ihrer Fantasie bei der Farbgestaltung freien Lauf lassen, und auch schöne Muster kreieren. Ich finde nur, dass ein Erwachsener die Bilder dann bügeln sollte, und die Kinder dabei keinesfalls helfen lassen, denn die Perlen sind auch nach dem Bügeln noch sehr heiß, und die Erwachsenen sollten immer nochmal einen Fühltest der Temperatur machen.
Bei meinem Sohn im Kindergarten arbeiten die Kinder auch mit Bügelperlen, weil es eben die Feinmotorik fördert. Ich denke, in dem Alter mit Aufsicht kann ruhig angefangen werden. Die kleinen Finger schaffen es wesentlich besser die Perlen zu platzieren als wir Erwachsene. Die Kinder lernen mit Farben und Formen umzugehen und schulen gleichzeitig ihre Fingerfertigkeit. Meine Tochter hat damals auch im Kindergarten damit angefangen.
Meine Tochter ist jetzt vier Jahre alt und mittlerweile nutzen wir sie hin und wieder. Ich habe schon vor einem halben Jahr probiert und damals war es noch überhaupt nichts für sie. Sie kam einfach nicht mit den kleinen Perlen klar und hat sofort das Interesse daran verloren. Mittlerweile machen wir es hin und wieder, aber so richtig das Interesse hat sie noch nicht daran. Ich denke dass es mit der Zeit jetzt dann kommen wird. Allerdings ist es im Moment nicht so dass sie es nicht kann, das geht eigentlich schon ganz gut, sie interessiert es einfach weniger oder sie ist eben zu ungeduldig.
Das kommt ganz auf das Kind an. Vor Vollendung des dritten Lebensjahres würde ich sie wegen der Verschluckungsgefahr nicht unbedingt geben. Wobei es auch da Kinder gibt, die mit 2,5 Jahren nichts mehr in den Mund nehmen. Aber es muss ja nicht sein.
Dann kommt es eben ganz darauf an, ob das Kind feinmotorisch gut veranlagt ist oder nicht. Unsere Kleine hat mit 3 Jahren schon Bügelperlen aufgesteckt. Natürlich ist sie auch mal rangekommen und hat die Perlen durcheinander gebracht, aber so oft war es nicht. Ihr hat das viele Spaß gemacht. Sie ist aber auch sehr feinmotorisch veranlagt und hat schon vorher mit Steckern gespielt. Man sollte deshalb erst einmal mit Steckern probieren, ob das Kind das theoretisch gut könnte oder nicht. Stecker sind noch etwas einfacher als Bügelperlen. Man fördert ein eher grobmotorisches Kind mit Steckern besser als mit Bügelperlen, denn Bügelperlen können auch schnell frustrieren. Etwas Anstrengung ist für die Förderung gut, aber zu viel sollte es nicht sein. Man kann sich ja vorher auch mal mit der Erzieherin vom Kindergarten unterhalten. Im Kindergarten gibt es zahlreiche Steckvarianten. Wenn ein Kind diese gut beherrscht, spricht nichts gegen Bügelperlen.
Ich war schätzungsweise 4, vielleicht auch schon 5 Jahre alt, als ich mein erstes Bügelperlen-Set geschenkt bekommen habe. Da hatte ich dann auch großen Spaß dran und keine Probleme mit versehentlich wieder rausfallenden Perlen , also zu früh war es sicherlich nicht.
Kinder sind ja unterschiedlich begabt. Ich denke, dass man es bei Kindern, die in der Feinmotorik besonders gut sind, vielleicht auch schon mit 3 Jahren versuchen kann und bei anderen eben erst später, weil es sie sonst wirklich nur unnötig frustrieren würde.
Ich habe früher auch sehr gerne mit Bügelperlchen gearbeitet, aber zu dem Zeitpunkt war ich definitiv schon in der Grundschule. Meine Mutter musste dann das Bügeln übernehmen und ich habe die Sachen auch sehr gerne verschenkt. Mein fast vierjähriger Sohn hat diese Bügelperlen auch schon, allerdings hat er noch nicht so die Geduld, die ganze Vorlage mit den Perlen zu verschönern und dann muss ich das Bild meist zu Ende machen. Allerdings fördert es wirklich hervorragend die Feinmotorik, da kann man echt nicht meckern. Es gibt ja diese ganz kleinen Bügelperlen, die die meisten von euch schon gesehen haben dürften, aber sie sind auch in einer größeren Version erhältlich, die wir zuhause haben. Ein Starterset bekam er zu seinem dritten Geburtstag geschenkt, allerdings benutzen wir es seit knapp 4 Wochen.
Die Maxiperlen gibt es von Hama, allerdings ist es auch gut möglich, dass mittlerweile auch andere Firmen diese Perlen herstellen. Die größere Variante soll für Kinder ab drei Jahren geeignet sein, allerdings kommt es auch immer auf die Motorik der Kleinen an, denn da gibt es ja schon große Unterschiede. Mit den kleinen Perlen kommt mein Sohn überhaupt nicht zurecht. Ich denke mal, dass die normalen Perlchen ab dem 5. Lebensjahr zum Einsatz kommen können. Vorher kann man dann ja die größeren Bügelperlen benutzen. Mein Sohn findet es ganz erstaunlich, dass aus den Perlen dann am Ende ein Kunstwerk entsteht. Ich weiß auch, dass sehr viele Kindergärten mit den Bügelperlen arbeiten, weil sie sowohl die Konzentration, als auch die Motorik fördern. Viele Kinder sind dann eben einfach zu ungeduldig, aber das Interesse ist bei den meisten Kindern auf jeden Fall da und daher kann man es ruhig mal ausprobieren. Sollte es dann zu früh sein, kann man zu einem späteren Zeitpunkt einfach einen neuen Versuch wagen.
Also meine Tochter ist mittlerweile vier Jahre alt und hat zu ihrem vierten Geburtstag sich auch solche Bügelperlen gewünscht, weil sie die Bügelperlen bei meiner kleinen Schwester, die neun Jahre alt ist, gesehen hatte und auch ein paar Bügelbilder mit ihr gelegt hatte und die Oma dann die Bügelbilder fertig gebügelt hatte und sie es anscheinend total Klasse fand.
Ich hab mich dann auch gefragt, ab welchem Alter diese Bügelperlen sind und ab wann er richtig ist, den Kindern diese Bügelperlen zu schenken beziehungsweise zur Verfügung zu stellen. Da meine Schwester die ganz kleinen Bügelperlen hatte, die ich jetzt aber nicht unbedingt geeignet fand für meine Tochter, obwohl sie damit auch herumgebastelt hatte, als sie die Bügelperlen mit meiner Schwester zusammen gemacht hatte, habe ich mich trotzdem mal ein bisschen umgeschaut und informiert.
Ich habe meiner Tochter dann maxi Bügelperlen geschenkt. Die Bügelperlen sind total Klasse, da sie so groß sind, dass sie super in die Hände genommen werden und kleinere Kinder damit super klarkommen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Diese Maxi Bügelperlen gibt es in viele Farben, neben den normalen Farben gibt es auch glitzernde Farben und Neonfarben und desgleichen und die Auswahl der Schablonen, die man belegen kann mit den Bügelperlen, ist auch ziemlich groß, sodass die Maxi Bügelperlen mich definitiv überzeugt haben.
Und, wie gesagt, meine Tochter ist erst vier Jahre alt, da finde ich die Maxi Bügelperlen sehr geeignet und meine kleine Schwester ist neun, da finde ich die kleinen Bügelperlen schon altersgerecht. Wobei ich auch denke, dass es auf das Kind ankommt, ob es motorisch schon weit ist und besser mit großen Bügelperlen oder mit kleinen Bügelperlen umkommt.
Ich habe meinen Kindern die Perlen schon ab dem dritten Geburtstag gekauft. Allerdings wurden sie da von ihnen noch nicht für diese Steckvorlagen genutzt. Wir haben die Perlen auf Drachenschnur gefädelt und so Armbänder und Ketten gemacht. Durch die vergleichsweise großen Löcher geht das einfacher, als mit normalen Perlen. Wenn man für die Kette dann Magneverschlüsse nimmt, ist das auch recht ungefährlich. Zusätzlich zu den Bügelperlen kann man natürlich allerlei andere Dinge auffädeln. Andere Perlen oder Naturmaterialien wie durchbohrte Kastanien, Filzkugeln oder Bastelfedern sind nur wenige Beispiele.
Dadurch haben die Kinder schon ein Gefühl für die Bügelperlen entwickelt und es gab einen fließenden Übergang zum eigentlich vorgesehenen Gebrauch. Anfangs haben sie nur ein paar Perlen aufgesteckt und wir haben das Bild gemeinsam fertig gesteckt und mit der Zeit wurde es immer mehr.
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