Gibt oder gab es Schülerfirmen bei euch an der Schule?

vom 15.01.2013, 23:35 Uhr

Als ich noch zur Schule gegangen bin, gab es den Begriff Schülerfirma noch nicht. Im weitesten Sinne ist damit eine Arbeitsgemeinschaft aus Schülern gemeint, die nach Unterrichtsschluss verschiedene Projekte durchführen. Dies geschieht meistens vor einem wirtschaftlichen Hintergrund. So soll zum Beispiel eine Schülerzeitung geleitet werden. Hierbei steht im Vordergrund, dass die Schüler den Ablauf organisieren und lernen, wie ein Betrieb funktionieren könnte.

Bei uns an der Schule gab es eigentlich nur eine Schülerzeitung und eine Foto-AG, die aber nur bedingt Auftragsarbeiten erledigt hat. Eine Grundschule in unserer Nähe bietet auch den Service an, dass man dort Fahrräder reparieren lassen kann. Außerdem gibt es dort einen An- und Verkauf für Kinderfahrräder.

Gibt es heutzutage überhaupt noch Schülerfirmen? Hat jemand von euch oder von euren Kinder daran schon mal teilgenommen? Was war der Gegenstand der wirtschaftlichen Aktivität? Was ist eigentlich mit einem eventuellen Gewinn aus dem Betrieb geschehen?

» Ariola » Beiträge: 693 » Talkpoints: 4,96 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bei uns an der Schule gibt es einige Schüler Firmen. Im Rahmen des so genannten Juniorprojekts, das man als Fach in der Oberstufe belegen kann, wird jedes Jahr eine neue solche Firma gegründet. Ziel dieses Projekts ist es, die Schüler damit vertraut zu machen, wie man solch eine Firma gründet und organisiert. Von der Idee über die Umsetzung bis hin zu Verkauf und Marketing muss die Gruppe alles selbst machen, was bei vielen nicht immer ganz einfach ist, da nun einmal schon einiges dazu gehört, um eine eigene Firma ins Leben zu rufen und auch am Leben zu erhalten.

Ich selbst habe zwar nicht an dem Projekt teilgenommen, aber einige meiner Freundinnen und sie meinten, dass es zwar viel Spaß machen würde, aber auch durchaus sehr anstrengend war, was ich sofort glaube. Irgendwie schaffen es die Projektgruppen aber jedes Jahr, mit einer einigermaßen guten Bilanz herauszugehen. Schwierig ist, dass man die Produkte, die man zum Verkauf anbieten möchte, auch selbst herstellen können muss, da es sich nicht nur um eine fiktive Firma handelt, deren Bestehen lediglich gedanklich durchgespielt wird. Alles in allem kamen so jedoch schon viele praktische Ideen heraus und es gab jedes Jahr tolle Artikel wie Schmuck, Mäppchen aus alten Autoreifen, selbst bedruckte Trinkbecher oder sogar Brettspiele zu kaufen.

» miss-coco » Beiträge: 237 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich gehe auf eine Gesamtschule, und besuche dort das Gymnasium. Auf unserem Stundenplan ist daher nicht vorgesehen, dass wir eine Schülerfirma besuchen. Deshalb gibt es für uns nur eine Schülerfirma, und zwar Brainstorm. Ihre Aufgabe ist es jedes Jahr das Jahrbuch zu entwerfen, sie machen einen Wettbewerb wer das beste Klassenfoto einschickt, und verkaufen sehr oft Sachen. Eigentlich ist diese Schülerfirma ein richtiges Unternehmen, dass auch ziemlich gut läuft. Die Gewinne werden behalten um zum Beispiel Werbung zu machen.

Jeder Realschüler muss sich dann einer Schülerfirma anschließen. Da gibt es ganz viele. Es gibt Schülerfirmen, die verkaufen in der Pause etwas zu essen. Eine Schülerfirma repariert aber auch Fahrräder. Eine andere hingegen bietet als Service an, dass sie für einen Sachen verkaufen wenn man selbst keine Lust hat sich darum zu kümmern. Eine weitere Schülerfirma kümmert sich um die älteren Menschen die es im Ort gibt. Ich glaube ich habe noch einige Schülerfirmen vergessen. Aber alle genannten machen wirklichen Gewinn. Leider weiß ich nicht was sie damit machen. Ich glaube der Gewinn kommt der Schule zu Gute.

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» Finja18 » Beiträge: 1296 » Talkpoints: 61,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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