Schaut ihr euch gern Kriegsfilme und Kriegsdokus an?
Ich habe gerade in der Vorweihnachtszeit gesehen, dass sehr viele Kriegsfilme und Kriegsdokus gelaufen sind. Gerade in den Sendern, die nicht so bekannt sind, wie die Sender wie ZDF Info, oder andere Untergruppen des ZDF oder des ARD. Ich sehe diese Filme oder Dokus nicht gerne. Ich kann nicht sagen, dass ich sie spannend finde, weil ich mir sage, dass man nicht ständig noch über was berichten soll, was schlimm genug war und auch nun vorbei ist. Ich war schon als junger Mann ein Ersatzdienstleistender, weil ich einfach keinen dienst an der Waffe machen sollte und es auch nie machen will.
Schaut ihr gern diese Kriegsfilme und Kriegsdokus? Was reizt euch an dieser Unterhaltung? Findet ihr es spannend? Warum findet ihr so was spannend? Würdet ihr euch sogar solche Filme ausleihen oder macht ihr es sogar?
Finde Spielfilme und Dokus sind in der Hinsicht auf keinen Fall über einen Kamm zu scheren. Ich sehe solche Dokus, wie andere Dokus auch, recht gerne um mich weiterzubilden. Mir sind Dokus über historische Ereignisse, wie eben beispielsweise Kriege, persönlich auch lieber als irgendwelche Pseudo-"Wissens-"Sendungen wie Galileo oder Abenteuer Leben! Ich bin generell aber auch mehr an der Geschichte interessiert. Für meinen Geschmack gibt es allerdings viel zu viele Dokus über den zweiten Weltkrieg beziehungsweise generell über Hitler, das hat man mittlerweile alles schonmal gesehen. In den letzten Wochen lief ja hingegen auf ZDF Info diese mehrteilige Reihe über den amerikanischen Bürgerkrieg, sowas sehe ich dann sehr gerne weil es nicht so alltäglich ist und weil man darüber ja auch in der Schule nicht viel gelernt hat. Ich finde also gut, dass es solche Dokus gibt, um aufzuklären - man ist ja nicht dazu gezwungen sie anzusehen.
Was Kriegsfilme angeht, stimme ich dir schon eher zu. Ich mag zwar Apocalypse Now oder The Hurt Locker zum Beispiel sehr gerne, aber da steht für mich eher die psychologische Komponente im Vordergrund, was mit den Menschen in so extremen Situationen geschehen kann. So Filme bei denen die (amerikanischen) Soldaten als die großen Helden dargestellt werden mag ich aber auch überhaupt nicht, das sendet für mich dann gewissermaßen die falsche Botschaft.
Ich schaue mir sehr gerne Dokumentation an, die vom Krieg berichten. Vor allem der zweite Weltkrieg regt bei mir ein sehr großes Interesse an. Ich finde es einfach sehr interessant zu erfahren, was damals los war und wie die Menschen sich mit der Situation auseinander gesetzt haben. Auch finde ich einzelne Geschichten zu bestimmten Personen sehr interessant. Ob nun die Person nun einfacher Soldat, Hausfrau oder ein hochrangiger Offizier ist, spielt bei mir keine Rolle.
Ich schaue mir auch gerne mal den einen oder anderen Kriegsfilm an. Zum Beispiel die Spielfilmreihe "Band of Brothers" veranschaulicht sehr gut und detailliert den Alltag der Soldaten zu dieser schlimmen Zeit. Auch die Vorgänge und Ereignisse finde ich überaus interessant. Schon als Kind habe ich mich auf dieses Thema im Geschichtsunterricht gefreut. Leider wurde es nur recht kurz behandelt, was ich sehr schade fand. Um den Nachholbedarf habe ich mich also selbst gekümmert.
Ich schaue auch ganz gerne Kriegsdokumentationen. Ich bin sehr an geschichtlichen Themen interessiert. Bei ARD habe ich schon einige solche Dokus geschaut, aber am besten finde ich die Dokumentationen von Arte. Besonders die Dokumentationen über den ersten und zweiten Weltkrieg schaue ich ganz gerne an, obwohl ich schon sehr viel darüber gesehen habe. Kriegsfilme schaue ich aber nicht so gerne, weil da eben oft übertrieben oder auch beschönigt wird. Das Thema interessiert mich nur aufgrund der geschichtlichen Hintergründe. Das war schon immer total spannend für mich.
Das kommt darauf an, um wie der Film oder die jeweilige Dokumentation aufgebaut ist. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich ein totaler Fan von Kriegsfilmen oder Dokumentationen bin, aber bestimmte Filme sehe ich mir schon mal an, auch Dokumentationen. Unter anderem finde ich "Schindlers Liste" sehr gut, als Film natürlich. Zumal er ja auch auf einer wahren Begebenheit beruht, so dass man irgendwie mitfühlt, ich heule jedes Mal, wenn ich diesen Film sehe.
Solche Filme, wie beispielsweise "Full Metal Jacket" mag ich eher weniger, weil sie mir dann doch zu brutal sind. Klar könnte man sagen, Krieg ist Krieg, aber irgendwo mag ich diese bestimmte Machart des besagten Films einfach nicht.
Leider sieht mein Partner Dokus über den 2.Weltkrieg neben der Arbeit am PC. Ich gucke nicht viel hin, aber am Wortlaut erkenne ich, dass wir einiges schon drei oder vier Mal gesehen haben müssen. Im Allgemeinen finde ich solche Dokumentationen schon sehr lehrreich, aber auch deprimierend und ich will mir das nicht jeden Tag geben. Ich bin zum Glück keine Kriegsgeneration und muss keine Traumata aufarbeiten. Aktuelle Kriege laufen sowieso in den Nachrichten und solche Dokumentationen mit Kindersoldaten finde ich auch sehr erschreckend.
Mein Partner schaut sich durchaus gerne mal Kriegsdokumentationen oder Kriegsfilme an. Ich selbst bin nicht so der Fan davon. Er muss sich somit seine Kriegsdokumentationen am Rechner anschauen und nicht auf dem gemeinsamen Fernseher. Es gab eine Zeit, in der ich solche Dokumentationen an sich gerne geschaut habe. Aber mittlerweile bin ich davon abgekommen und bin mittlerweile recht froh, wenn ich meine Ruhe habe.
Es gibt natürlich auch ausgezeichnete Filme, aber ich muss mir sie einfach nicht ständig anschauen. Full Metal Jacket ist brutal? Full Metal Jacket gehört für mich noch zu den erträglichsten Filmen. Ich finde den Film ganz toll. Ich lese aber auch lieber Dokumentationen, als sie mir im Fernsehen anzuschauen. Mein Partner mag ja die Serie Band of Brothers sehr gerne, die kann man sich aber auch ab und zu anschauen.
Platoon musste ich auch schon dreimal passiv miterleben. Das ist mir schon fast zu viel an Kriegsschauplatz. Mich interessieren noch eher die Kriege in Afrika, wie Darfur, weil die nie so leicht zu durchschauen waren. Jetzt ist Mali dran und die Franzosen vor Bamako. Aber brutale, nachgemachte Kriegsfilme brauche ich nicht und schon gar keine wie Lincoln gegen Aliens oder ebenbürtige Fiktion.
Ich schaue mir sehr gern mal Kriegsfilme an, besonders welche, die den zweiten Weltkrieg zeigen. Es ist wichtig für mich, mich damit zu bilden und ich finde, man sollte ruhig wissen, was in unserem Land mal los war. Filme verdeutlichen zudem das Unheil vielmehr, als nur Geschichtsbücher. Deshalb schaue ich mir immer mal solche Filme an, auch wenn sie schon sehr brutal sind. Das ist eben die Realität gewesen und ein Stück deutsche Geschichte.
Ich mag Kriegsfilme nicht, auch wenn ich eigentlich kein Problem mit blutigen oder brutalen Szenen habe. Es spricht mich einfach nicht an, ich finde es nicht mal sonderlich spannend oder aufregend. Zum Beispiel bei "Der Soldat James Ryan" wird am Anfang ja was weiß ich wie lange nur geballert. Ich bin bei dem Film noch nie über die ersten paar Minuten hinausgekommen, weil ich das einfach so langatmig finde.
Was ich manchmal sehr interessant finde, sind Filme über das alltägliche Leben während der Kriegszeit, also Geschichten über Menschen, die in der Zeit aufgewachsen sind, gelebt haben etc. Mich interessiert es mehr, wie sich jemand fühlt, der sich im Schutzkeller vor einem Bombenangriff versteckt, als wie es demjenigen ergeht, der im Flugzeug sitzt und die Bomben abwirft.
Dokumentationen sehe ich allgemein nicht so gerne und ganz besonders keine Kriegsdokumentationen. Die Fakten kenne ich noch aus dem Geschichtsunterricht, ich habe also nicht das Gefühl, dass ich mich da noch weitergehend bilden muss. Und nur weil eine Dokumentation gerade neu gedreht wurde, erzählt sie ja trotzdem nichts, was man nicht in gleicher oder ähnlicher Form schon mal gehört hat. Neue Erkenntnisse über den 2. Weltkrieg dürfte es wohl nicht mehr geben.
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