Nach einer Weile in Beziehungen nicht mehr zufrieden sein?
Mir ist aufgefallen, dass ich nach einer Weile in Beziehungen oft irgendwie unzufrieden war. Also spätestens nach einem Jahr gab es dann meist einiges, was mich an meinem jeweiligen Partner gestört hat. Ausnahmen bilden nur die Beziehungen, die gar nicht erst so lange gehalten haben. Aber wenn erst einmal die erste Verliebtheit vorbei ist, dann fallen mir so einige Dinge auf, die mich stören. Früher war das manchmal, dass mein damaliger Freund mich zu irgendwelchen Veranstaltungen mitschleifen wollte, die mich nicht interessiert haben und er dann einen Aufstand machte, als ich nicht mehr mitkommen wollte.
Manchmal war das auch, dass derjenige herumgenörgelt hat, weil ich ja gewissermaßen zwei Wohnsitze habe und daher an gewissen Tagen generell nicht da war. Da wurde dann gemeckert, warum ich denn immer wegfahren muss usw. Das kam in mehreren Beziehungen vor und es ging mir immer auf die Nerven. Genauso wenig konnte ich es leiden, wenn ich die Eltern des anderen regelmäßig besuchen sollte und da aber eigentlich gar keine Lust drauf hatte. Und selbst wenn es Beziehungen gab, wo der andere genau an dieser Sache nichts auszusetzen hatte oder ich vorher geklärt habe, dass ich keine Lust auf Verwandtenbesuche habe, da gab es dann wieder etwas anders.
Mein aktueller Freund läuft etwa immer mit seinen dreckigen Straßenschuhen durch meine Wohnung, obwohl ich schon mehrfach gesagt habe, dass ich das nicht möchte, aber er meint, dass bestimmt jemand die Schuhe klauen würde, wenn er sie vor der Tür abstellt (ja, bestimmt). Zudem beschwert er sich, wenn ich zu lange am PC sitze oder keine Zeit für ihn habe und wenn man etwas von ihm wissen will, muss man manchmal ewig nachfragen, eh die Antwort kommt. Und wenn er dann bei mir ist, dann hockt er die ganze Zeit auf meinem Sofa und geht gar nicht mehr. Er nötigt mich dann, mich mit ihm über alles mögliche zu unterhalten, obwohl ich gar nichts zu erzählen habe. Ich würde viel lieber einfach nur gemeinsam fernsehen, aber das möchte er dann nicht. Mit meinem vorherigen Freund hatte ich immer lange Fernsehabende, aber dafür hatte der wiederum andere Macken. Irgendwas ist immer.
Mich nervt das und ich fühle mich da irgendwie sehr in meiner persönlichen Freiheit eingeschränkt. Am Anfang geht es meistens noch, da bin ich verliebt und der andere nimmt sich auch zusammen und nörgelt nicht wegen allem herum. Aber nach einer Weile, fängt es an. Ist das immer so? Ich frage mich schon irgendwie, wie es Paare schaffen, sich nach einer Weile überhaupt noch zu ertragen. Das geht doch irgendwie nur, wenn man sich total ähnlich ist oder wenn einer von beiden immer kuscht, aber ansonsten? Ich würde mir schon eine Beziehung wünschen, in der andere mir so ähnlich ist, dass man eben nicht nach einer Weile lauter Differenzen bemerkt. Aber ob es das überhaupt gibt? Ist es bei Euch auch so, das Ihr nach einer Weile mit Beziehungen unzufrieden seid oder habt Ihr Eure große Liebe gefunden, die auch perfekt zu Euch passt?
Vielleicht ist es bei dir in der Tat immer so. Es gibt Menschen, die sind für Beziehungen nicht gemacht, möglicherweise ist das bei dir so. Du bist auch aus deiner Erzählung heraus sehr darauf erpicht, deine Hobbys und so weiterhin genauso zu praktizieren wie vor der Beziehung. So ganz funktioniert das oftmals aber nicht. Und du bist teilweise egoistisch und nicht bereit etwas ab und zu zu geben für den Partner, das funktioniert in Beziehungen auch oftmals nicht.
Ich muss ehrlich sagen, würde mir mein Partner sagen, dass er auf Verwandtschaftsbesuche keine Lust hätte, wäre für mich das ganze erledigt. Meine Mutter gehört zu mir und sie ist meine Familie, also möchte ich sie auch ab und zu besuchen. Natürlich möchte ich meinen Partner mitnehmen, denn er gehört auch zu mir. Wenn er das nicht wollen würde, würde ich mich schon fragen, ob er meine Familie nicht mag. Nur weil man auf etwas keine Lust hat, heißt das ja nicht gleich, dass man es nicht auch mal ausnahmsweise tun kann. Es gibt nun einmal überall Dinge, die man nicht gerne tut, dennoch muss man sich oft durchringen sie zu tun. In Beziehungen ist das nicht anders.
Für mich schließen aber solche Kompromisse nicht aus, dass es mit dem Partner trotzdem klappen kann. Ich kann bei dir nicht ganz verstehen, warum du in keinem Moment bereit bist für deinen Partner etwas zu tun, auch wenn du es vielleicht nicht richtig willst. Normalerweise tut man doch in Zwischenmenschlichen Beziehungen Dinge für andere, egal ob es in der Beziehung ist oder bei Freundschaften. Du scheinst mir hier aber doch eher egoistisch zu sein, was einerseits nicht schlimm ist, aber andererseits selbstverständlich problematisch ist, wenn man eine Beziehung eingehen will.
Warum bist du denn am Anfang zu Veranstaltungen mitgegangen, die dich gar nicht interessiert haben? Klingt für mich danach, als hättest du dich am Anfang der Beziehung ein wenig verstellt. Das ist, glaub ich, ein Stück weit normal, man ist verliebt, möchte dem anderen gefallen und auch möglichst viel Zeit mit ihm verbringen, zur Not eben bei Dingen, die einem nicht so gefallen. Aber dann ist es doch relativ klar, dass das irgendwann mal zum Problem wird.
Ich hab das früher auch gemacht, meistens sogar ganz unabsichtlich. In meiner jetzigen Beziehung war das allerdings zum einen nicht wirklich nötig und zum anderen achte ich jetzt auch ein wenig darauf, wirklich "Ich" zu bleiben. Wer mich so wie ich bin nicht will, der kann es bleiben lassen.
Meine Definition von Liebe ist ungefähr so: Wenn die Verliebtheit weg geht und man immer noch den Rest seines Lebens mit dem Partner verbringen will, dann muss das wohl Liebe sein. Mein Partner ist gleichzeitig mein bester Freund, ich verbringe gerne Zeit mit ihm. Wir haben viele gemeinsame Interessen, aber wenn einer mal etwas alleine machen will, dann macht er das eben alleine.
Und das Wichtigste für mich ist Reden. Wenn mich irgendwas an meinem Partner stört, dann rede ich mit ihm darüber. Und dann schauen wir, wie das Problem gelöst werden kann. Bislang haben wir noch alle Probleme so aus der Welt schaffen können. Und dabei waren gar nicht mal so viele Kompromisse nötig. Oft waren es Kleinigkeiten, die einen gestört haben, die dem anderen gar nicht so bewusst waren.
In deinem Fall: Es ist deine Wohnung, da hat dein Freund zu akzeptieren, dass er die Schuhe auszuziehen hat. Kannst du nicht vielleicht eine Matte in den Flur legen, wo er sie drauf abstellen kann? Oder sonst stellt er sie halt irgendwo in eine Ecke. Das ist immer noch besser, als damit durch die Wohnung zu latschen. Und der Rest klingt für mich danach, als wäre er irgendwie sehr anhänglich und du hast gerne auch mal Zeit für dich. Dann sag ihm das. Das wird ihm wahrscheinlich nicht gefallen, aber da muss er dann durch. Du hast doch nichts davon, wenn er dann bei dir auf dem Sofa hockt und reden will, obwohl dir grad nach etwas ganz anderem ist.
Bestimmte Dinge kann man so bestimmt lösen, allerdings kann sich nach einiger Zeit auch einfach zeigen, dass man zu verschieden ist. So war es bei meinem letzten Freund. Ich wollte sehr viel Zeit mit ihm verbringen, er war ganz gerne auch mal ein paar Tage alleine. Ich wollte auch meinen Alltag mit ihm teilen, er wollte mich nur sehen, wenn wir irgendwelche gemeinsamen Unternehmungen vor hatten. Das hat damals sehr weh getan, aber eine funktionierende Beziehung, mit der beide glücklich sind, war so einfach nicht möglich. Heute weiß ich, dass die Trennung das beste war, das mir passieren konnte. Mit meinem jetzigen Freund merke ich nämlich, dass eine Beziehung nicht nur eine Aneinanderreihung von Kompromissen ist, sondern dass es auch einfach sein kann, gemeinsam glücklich zu sein.
Und der Rest klingt für mich danach, als wäre er irgendwie sehr anhänglich und du hast gerne auch mal Zeit für dich. Dann sag ihm das. Das wird ihm wahrscheinlich nicht gefallen, aber da muss er dann durch. Du hast doch nichts davon, wenn er dann bei dir auf dem Sofa hockt und reden will, obwohl dir grad nach etwas ganz anderem ist.
Ja, das stimmt, er ist total anhänglich. Es war früher noch schlimmer, da inzwischen hat es sich etwas gelegt, aber er besteht immer noch darauf, dass ich ja möglichst viel Zeit mir ihm verbringe und ich will das gar nicht. Ich hätte lieber eine Beziehung, wo man sich vielleicht zweimal, maximal dreimal die Woche sieht, aber dann auch nicht unbedingt den kompletten Abend lang. Ich habe ihm das auch schon gesagt, mehrfach sogar, aber das hilft nichts, er will trotzdem immer bei mir hocken. Er hat es auch schon fertig gebracht, einfach bei mir zu klingeln, obwohl ich vorher gesagt habe, dass ich an dem Tag keine Zeit habe. Da bin ich dann aber wirklich auch fast ausgerastet.
Ich lebe tatsächlich in einer Beziehung, die mich total erfüllt. Mein Partner passt perfekt zu mir und ich kann bei ihm ich sein. Er ist genauso wie ich und ich bin froh, dass ich ihn als mein Gegenstück gefunden habe.
Mir ist aber durchaus bewusst, dass nicht jeder so ein Glück hat. An deiner Stelle würde ich mir einfach überlegen, ob deine jetzige Beziehung eine Zukunft hat. Ich denke, dass es sicherlich nicht der Fall sein wird. Immerhin fühlst du dich nicht wohl und willst ganz andere Dinge von einer Beziehung als er. An deiner Stelle würde ich es einfach beenden und dann nicht mehr den Fehler machen mich am Anfang einer Beziehung zu verstellen. Du kannst nicht am Anfang versuchen jemand zu sein, der du nicht bist.
Ansonsten würde ich im Eingangsbereich einfach eine Fußmatte hinlegen und dann soll er da seine Schuhe draufstellen und du gibst ihm andere für die Wohnung und du kannst ja auch sagen, was du möchtest, wenn er da ist und musst nicht mit ihm reden, wenn du es nicht willst. Ich denke aber durchaus, dass Reden in einer Beziehung sehr wichtig ist und das man in einer Beziehung kommunizieren sollte.
Ich denke, dass du auch ein bisschen Nachsicht haben solltest. Wenn ein Partner von Anfang an gerne geschmust hat, wird er es auch später noch machen. wenn er sich nicht wie du verstellt hat. Du kannst es ihm doch nicht vorwerfen, dass er sich nicht anders benimmt.
Man kann auch noch lange zufrieden in einer Beziehung leben und sich nicht genervt vom Partner fühlen. Ich bin jeden Morgen froh, neben meinem Partner aufzuwachen und ich freue mich, dass ich ihn an meiner Seite habe und das schon seit einigen Jahren.
Wenn mein Freund unangemeldet auftauchen würde, obwohl ich gesagt habe, dass ich keine Zeit habe, würde ich auch ausrasten. So etwas finde ich gar nicht gut. Für mich gehört in einer Beziehung auch dazu, dass man die Wünsche des Partners respektiert und das scheint dein Freund ja gar nicht zu machen. Hauptsache, es läuft so, wie er das möchte. Sag ihm doch nochmal, sehr eindringlich, dass du das wirklich ernst meinst und dass es für dich ein großes Problem ist, dass er deine Wünsche überhaupt nicht respektiert.
Wenn er es dann immer noch nicht versteht oder akzeptiert, hast du eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder du lebst damit, dass du dich nach ihm richten musst oder es Theater gibt, oder du machst ihm eine klare Ansage a la "Nein, wir sehen uns erst in drei Tagen wieder und wenn du dann kommst und es deswegen Streit gibt, kannst du gleich wieder gehen". Das wird allerdings sehr wahrscheinlich zu einem riesigen Streit führen.
Mein Freund ist auch anhänglicher als ich, aber er hat auch kein Problem damit, wenn ich mal keine Zeit für ihn habe. Alles andere würde ich auch gar nicht akzeptieren. Einengen lassen mag ich mich nicht und mir ist meine Freiheit und Zeit für mich sehr wichtig.
Könnt ihr eure Treffen nicht mal zu ihm verlegen? Oder nach draußen in eine Bar, oder ins Kino? Dann kannst du irgendwann sagen, dass du jetzt nach Hause gehst. Das wird ihm zwar auch nicht gefallen, aber das ist dann sein Problem. Und wenn ihr bei dir seid, dann besteh einfach drauf, dass er geht, wenn du es möchtest. Das einfach weiter runterzuschlucken und dich darüber zu ärgern bringt euch auf Dauer nichts. Es wird dich immer mehr stören mit der Zeit und irgendwann eskalieren.
Mich wundert, dass du das erst nach so langer Zeit wirklich merkst, was dich eigentlich an deinem Partner stört. Selbst wenn man erst mal verliebt ist, fallen doch die Macken recht schnell auf. Zumindest, wenn sie schon zu Beginn der Beziehung vorhanden waren und sich nicht erst später entwickelt haben. Allerdings liegt es auch an dir klar zu sagen was du willst und was nicht. Da schreibst du gar nichts weiter, ob du das auch machst.
Wenn ich nun auf das Thema der Schuhe eingehe, so müssen die ja nicht zwangsläufig vor der Tür stehen bleiben. Bei meinem Freund standen sie in der Wohnung und dort habe ich eben meine Schuhe auch abgelegt. Das heißt dann, dass man bei euch einen Kompromiss finden kann. Schuhe ausziehen, aber eben in der Wohnung abstellen.
Und das ist nur ein Beispiel, wo man die Wünsche beider Seiten unter einen Hut bringen kann. Wenn du allerdings schon am Anfang Dinge mitmachst, die du eigentlich nicht willst, musst du dich auch nicht wundern, wenn es später deswegen Probleme gibt.
Es ist auf jeden Fall normal, dass man erst nach einiger Zeit, nach ein paar Monaten oder Jahren, auf den Boden der Tatsachen kommt. Das "verliebt sein" ist vorbei, Macken und Kanten werden deutlich und man lernt sich erst richtig kennen. Mit allen Fehlern. Dann verstellt man sich auch nicht mehr, weil man verlernt, sich Mühe zu geben für den anderen.
Was du schilderst, ist in gewisser Weise dieser Prozess, von dem aufregenden ersten Wochen zur Normalität, die man aufhalten muss, um nicht unzufrieden zu werden. Was aber dennoch nicht geht: Sich verstellen. Das ist das letzte, was man in einer Partnerschaft tun sollte! Du nörgelst so viel herum, aber ist dir nicht bewusst, dass du selbst auch Fehler hast, die deinen Partner stören könnten?
Vielleicht bist du nicht dafür gemacht, langjährige Beziehungen zu pflegen, es gibt durchaus Menschen, die nicht bereit sind, einen Teil ihrer Freiheit aufzugeben und die lieber ohne Kompromisse leben. Kompromisse muss man aber machen, wenn es auf längere Zeit gut gehen soll mit deinem Freund! Du sagst, dass es dich nervt, wenn er dir sagt, dass du keine Zeit hast, dass du zu viel am PC bist- reflektierst du seine Vorwürfe denn nicht? Vielleicht hat er recht und du verbringst viel zu wenig Zeit mit ihm oder zu viel Zeit ohne ihn im Internet.
Vieles aus dem Eröffnungs-Thread kommt mir sehr bekannt vor. In meiner letzten Beziehung war es ähnlich. Am Anfang war ich noch verliebt und alles war schön. Wir haben viel zusammen unternommen und alles schien perfekt. Dann aber kam der Alltag und ich habe dann auch meine Internetaktivitäten wieder aufgenommen, denn kurz bevor wir zusammengekommen sind, hatte ich pausiert. Und von da an ging es eigentlich nach und nach bergab. Er beschwerte sich oft, dass ich zu viel Zeit am PC verbringe. Und irgendwann wurde er sogar so frech und beschwerte sich, dass ich nichts gekocht hatte, wenn er von der Arbeit kam. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch acht Stunden arbeiten gehe und nur weil ich früher zu Hause war, hieß das noch lange nicht, dass ich jeden Tag kochen muss!
Das mit den Besuchen bei den Eltern kenne ich auch noch zu gut. Am Anfang habe ich es ihm zuliebe noch mitgemacht und mich dann stundenlang bei seinen Eltern auf der Couch gelangweilt. Irgendwann aber habe ich das auch nicht mehr eingesehen und bin dann einfach nicht mehr mitgefahren. Ich wollte lieber mein Ding machen und hatte keine Lust auf diese langweiligen Kaffee-Kränzchen.
Eine Unzufriedenheit hatte sich aber komischerweise nicht bei mir, sondern bei ihm eingestellt. Ich war so zufrieden, wie es war, weil ich eben das gemacht habe, was ich wollte. Er aber hatte sich dann auch immer öfter beschwert, dass wir keine Zeit mehr miteinander verbringen und so weiter.
Mittlerweile sind wir seit über einem halben Jahr getrennt und rückblickend muss ich sagen, dass ich die Anzeichen, die da waren, einfach nicht erkannt habe. Ich hätte mich schon eher trennen sollen, aber man verdrängt ja solche Gedanken auch. Und wenn man unzufrieden in einer Beziehung ist, dann stimmt etwas nicht. Gerade, wenn man vom Partner genervt ist, sollte man sich Gedanken machen, ob er wirklich der Richtige ist, denn so hat es bei meinem Ex-Freund auch angefangen. Erst haben mich größere Dinge gestört und zu guter Letzt waren es dann sogar solche Sachen, wie Essgeräusche oder sonstiges in der Art.
Ich denke, dass es ziemlich normal ist, dass die Dinge, die einem an dem Partner nicht so gut passen, vor allem dann in den Vordergrund rücken, wenn die erste Verliebtheit langsam abnimmt. Vorher hat man eine rosarote Brille auf, durch die manche Dinge nicht so lästig wirken wie sie es unter normalen Umständen eigentlich wären. Gerade zu Beginn einer Beziehung arrangiert man sich dann vielleicht auch mit der einen oder anderen Sache, die man eigentlich nicht so toll findet. Wenn man dann so langsam in der Realität und im Alltag ankommt, treten die störenden Faktoren wieder vermehrt in den Vordergrund.
Eine gute Freundin von mir sagte einmal zu mir, dass das erste Jahr so eine Art Grenze darstellt. Man kennt sich einigermaßen, weiß grundsätzlich woran man ist, hat aber auch schon die meisten Macken des Partners kennengelernt. Ihrer Meinung nach entscheidet sich nach ungefähr einem Jahr, ob es weitergeht oder nicht. So ganz absurd fand ich das nicht. Bei dir scheint es ähnlich zu sein.
Ich habe es auch schon häufiger erlebt, dass Beziehungen nach ein paar Monaten oder einem Jahr nicht mehr interessant für mich waren. Gerade auch Einschränkungen in meiner persönlichen Freiheit haben mich nach ein paar Monaten mehr gestört als im Anfang. Der Anfang ist so eine Art Ausnahmesituation, aber es kann für mich auf Dauer einfach nicht gut gehen, wenn jemand sehr anhänglich ist und meine Hobbys zu kurz kommen. In meiner letzten Beziehung ist mir das sehr stark aufgefallen und ich habe mich dann auch nach einigen Monaten wieder getrennt. Wenn man nicht so viele Kompromisse eingehen möchte und insgesamt eher ein Eigenbrötler und ziemlich Freiheitsliebend ist, wird es häufiger so sein, dass Partner nicht passen.
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