Zu viele Tabletten, eine Zumutung für den Körper?
Wenn man krank ist, nimmt man verschiedene Medikamente ein. Je nachdem, wie krank ein Mensch ist, werden es auch schon mal mehr verschiedene Pillen sein. Was ich nun in einer Zeitung las, war für mich nicht zu glauben: Eine Leserin schrieb, dass sie zwanzig verschiedene Medikamente einnehmen müsste, da sie mehrere Krankheiten habe. Nun hatte sie ein zusätzliches Problem bekommen und wollte wissen, was zu machen sei.
Ist es nicht normal, dass der Körper rebelliert, bei so viel verschiedenen Wirkstoffen? Es wurde ihr auch geraten, mit ihrem Arzt ein Gespräch zu führen, um die Tabletten zu reduzieren. Kann es wirklich sein, dass jemand so viele Tabletten schlucken muss? Ich meine, dass es zu viel Gift für den Körper ist.
Ich denke schon, dass es eine absolute Belastung für den Körper ist. Allerdings kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die so viele Medikamente aufgrund schwerer Erkrankungen benötigen. Manche Menschen sind vom Leben eben nicht gerade belohnt wurden und da muss man ihnen dann eben mit Tabletten helfen. Jedoch sollte man hier eigentlich schon reduzieren können, beziehungsweise das Ganze auch besser aufeinander abstimmen.
Ich denke, dass ein guter Arzt immer den Nutzen abwägen wird. Wenn er so viel verschreibt, sollte er auch eigentlich eine Übersicht haben, was sich verträgt, was benötigt wird und so weiter. Ich finde es schlimm, wenn Ärzte einfach so verschreiben, ohne danach zu sehen, was sonst noch eingenommen wird.
Auf Dauer können so viele Medikamente schon auf die Organe gehen und deswegen sollte man immer im Blick haben, was wirklich nötig ist und was man vielleicht weglassen könnte, um die Organe zu schonen.
Natürlich ist es normal, wenn der Körper rebelliert, wenn man so viele verschieden Tabletten einnimmt. Aber gut, wenn die Person so erkrankt ist, dass die Person so viele verschieden Medikamente benötigt und sie die auch vom Arzt verschrieben bekommen hat, dann muss sie die wohl oder übel nehmen.
Ich denke aber auch oder ich hoffe aber auch, dass der Arzt weiß, wie viele verschiedene Medikamente die Person einnimmt. Denn alle Medikamente zusammen eingenommen, vertragen sich sicherlich nicht und auch nicht auf Dauer, sodass eine ärztliche Aufsicht definitiv nötig ist.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die aufgrund einer schweren Krankheit so viele verschieden Medikamente einnehmen müssen, wobei zwanzig verschiedene Medikamente doch schon ganz schön viel ist und es dann doch eher unvorstellbar ist, dass es Menschen gibt, die so viele Medikamente einnehmen müssen.
Mein Schwiegervater beispielsweise muss sieben verschiedene Medikamente drei Mal am Tag einnehmen, weil er auch mehrerer langwierige Krankheiten hat, die auch nicht so schnell verheilen werden. Aber er muss mindestens einmal die Woche zum Arzt und steht somit ständig unter ärztlicher Aufsicht und muss im Endeffekt nur sieben verschiedene Medikamente einnehmen, anstatt, so wie andere Leute zwanzig. Und ihm gefällt es auch nicht und er fühlt sich auch nicht immer so wohl und hat ab und zu deshalb auch mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Sodass ich sagen mag, dass so viele Medikamente auf einmal sicherlich nicht gesund für den Körper sein können.
Ich denke schon dass es eine enorme Belastung für den Körper ist wenn man so viele Medikamente einnehmen muss, aber oft geht es einfach nicht anders. Ich kenne auch Personen die so viele verschiedene Medikamente einnehmen müssen. Und man kann nicht einfach sagen man reduziert diese, denn dann geht es dem Menschen vermutlich noch schlechter.
Das Problem ist halt das es die Wunderpille gegen alle Krankheiten noch nicht gibt. Und wenn man dann an ein paar simple Krankheiten denkt kommen schon ein paar Medikamente zusammen. Eine Bekannte hat zum Beispiel schon drei verschiedene Tabletten nur für den Blutdruck und man kann es nicht reduzieren weil eine einzige nicht wirkt. Dann kommen noch ein paar Krankheiten dazu und schon ist man auf so einer Menge Tabletten. Oft bekommt man dann noch einen Magenschutz, weil die vielen Medikamente ja auch auf den Magen gehen und schon wieder eine mehr. Und so summiert sich das leider.
Es ist für den Körper sicher nicht einfach, wenn man so viele verschiedene Medikamente einnehmen muss. Aber leider sehe ich in der Apotheke auch öfter mal Kunden, die sehr viele Medikamente verordnet bekommen, die sie gegen verschiedene Krankheiten einnehmen müssen. Es ist klar, dass der Körper irgendwann mit der Fülle der Medikamente nicht mehr so gut klar kommt, denn aus den Wirkungen der einzelnen Medikamente können natürlich auch Nebenwirkungen resultieren, die dann unter Umständen ein weiteres Medikament zur Folge haben, was eingenommen werden muss.
Was in einem solchen Fall aber fast noch schlimmer ist, sind die Wechselwirkungen der Medikamente miteinander. Oftmals ist dann auch noch das Problem, dass Medikamente von verschiedenen Fachärzten verordnet werden, die keinen Gesamtüberblick haben, was der Patient sonst noch einnimmt. In dem Fall würde ich auch mal mit dem Hausarzt sprechen und ihm eine Auflistung aller Medikamente mitnehmen, die eingenommen werden. Vielleicht fällt ihm gemeinsam mit seinen Kollegen ja eine Lösung ein, wie die Tablettenmenge reduziert werden kann, ohne dass es negative Folgen für den Patienten hat.
Natürlich ist es für den Körper eine Belastung solch viele Medikamente zu nehmen. Wenn ich darüber nachdenke, dass mein Körper bei meinen Medikamenten je nachdem schon massiv rebelliert, dann möchte ich nicht wissen, wie es so manch Anderem geht. Auch müssen die Medikamente auch abgebaut werden und das schlägt auch ziemlich auf die Leber oder andere Organe.
Ich finde es auch hochinteressant, wenn ich zum Beispiel ein neues Mittel verschrieben bekomme, wegen welchem ich andere Medikamente wiederum nicht nehmen darf und dann wieder eine andere Alternative angeboten bekomme. Das ist ein ewiger Teufelskreis zwischen Wechselwirkungen und Wirkkomplexen. Ich kann somit die Furcht der Zeitungsleserin durchaus nachvollziehen und ich denke, dass sie wirklich mit dem Arzt das Gespräch suchen sollte, um vielleicht Alternativen zu finden und die Menge vielleicht etwas zu reduzieren.
Cid hat geschrieben:Ich meine, dass es zu viel Gift für den Körper ist.
Mag ja durchaus sein, die Frage ist doch aber was die bessere Alternative ist. Es gibt eben leider keine Wundermedikamente die gegen unzählige verschiedene Erkrankungen gleichzeitig wirken. Dazu kommt dann ja auch noch das Problem, dass bei vielen Erkrankungen eine Tablette oder eine Wirkstoff auch nicht immer ausreichend sind und schon für eine Erkrankung verschiedene Medikamente genommen werden müssen.
In solchen Fällen ist es dann aber eben umso wichtiger, dass man als Patient, auch die Facharztkonsulationen und das was dieser empfiehlt mit seinem Hausarzt bespricht und dieser die Medikamente überprüfen kann und durchschauen kann, ob nicht einige Sachen reduziert werden können. Manchmal decken einige Medikamente ja auch schon mal zumindest teilweise auch den Bedarf für andere Erkrankungen mit ab. Genauso wie sich die Wirkungsdauer verlängern können und man dann auch die Dosierungen anpassen muss.
Sicherlich sind Tabletten eine Belastung für den Körper. Jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben, auf die der Körper natürlich reagiert. Wenn dann mehrere Medikamente oder Tabletten zusammenkommen, können sich die Nebenwirkungen gegenseitig in die Quere kommen oder sogar verstärken. Dass das kein Körper so einfach wegsteckt sollte klar sein, sodass ich das ebenfalls als Zumutung ansehe. Aber wenn man da durch muss, dann muss man da eben durch. Gerade Senioren haben ja oftmals Probleme damit, da viele gesundheitliche Probleme gleichzeitig auftreten wie zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck, Herzprobleme, vielleicht noch der Magen oder was auch immer.
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