Wie sterilisiert ihr Babysachen?
Ich habe gerade die Lieferung meiner Bestellung bekommen wo ich mir auch wieder einen Sterilisator für die Mikrowelle mitbestellt habe damit ich die Fläschchen und Schnuller von meiner Tochter sterilisieren kann. Viele halten so einen Sterilisator für unverzichtbar andere wiederum sagen dass man es überhaupt nicht braucht. Ich habe halt bei meiner ersten Tochter sehr gute Erfahrungen mit so einem Mikrowellensterilisator gemacht und wollte deshalb auch wieder einen haben. War gar nicht so leicht einen zu finden der in die Mikrowelle passt, denn ich habe ja nur eine recht kleine.
Es gibt hier ja so viele verschiedene Möglichkeiten die Dinge der Babys zu sterilisieren. Zum einen eben den Sterilisator den man für einige Minuten in die Mikrowelle stellt, einen elektrischen Sterilisator, Säcke für die Mikrowelle, Fläschchen und Schnuller wo man rein gar nichts braucht sondern die eine Selbststerilisationsfunktion haben und so weiter und so fort. Zum anderen kann man die Dinge ganz einfach in einem Kochtopf auskochen und braucht sonst eigentlich gar nichts dazu.
Wie habt ihr die Dinge eurer Babys sterilisiert oder habt ihr sie überhaupt sterilisiert? Habe ja auch schon von anderen gehört das sie das gar nicht machen. Ich finde halt die Mikrowellensterilisation für mich am brauchbarsten weil ich so nicht noch ein Gerät herumstehen habe und es wesentlich schneller geht als wenn ich das alles im Kochtopf mache. Vor allem weil im Kochtopf die Fläschchen und Schnuller so schnell verkalkt sind. Welche Methode habt ihr angewandt oder verwendet ihr?
Am Anfang haben wir die Fläschchen und Sauger ausgekocht. Da das Wasser aber wohl recht kalkhaltig war, hatten wir dann immer einen Kalkbelag auf den Fläschchen, den man dann nur durch abreiben mit einem Tuch wegbekam.
Dann haben wir einen elektrischen Sterilisator benutzt, in dem die Fläschchen und Sauger mit Wasserdampf sterilisiert wurden. Der Wasserdampf wurde mittels verkochen von Wasser erzeugt, damit hatten dann die Kalkablagerungen an den Fläschchen ein Ende.
Mit so einem Mikrowellensterilisator konnte ich mich nie recht anfreunden, keine Ahnung, warum. Aber wichtig war es uns schon, dass die Fläschchen und besonders die Sauger immer richtig sauber waren. Ich habe da einen riesigen Aufwand betrieben, das alles immer richtig sauber zu machen. Wenn ich andere Leute so sehe, die einfach alles in die Spülmaschine geben, frage ich mich schon, ob das alles nötig war. Deren Kinder sind auch gesund.
Ich habe alle meine Kinder die ersten Monate gestillt. So ist kaum ein Fläschchen angefallen, nur dann, wenn man manchmal Tee gegeben hat. Die Hauptmenge der Sachen zum Sterilisieren waren dann die Schnuller.
Bei ersten Kind hatte ich anfangs noch ausgekocht und wegen der Kalkbeläge die Methode nicht für gut befunden. Dann ist es mir einmal passiert, dass mich das Kind durch Schreien abgelenkt hat, das Wasser im Topf verdunstete vollständig und die Flaschen verschmorten. Danach habe ich die Sachen in einen Kochtopf auf ein Sieb gestellt und den dicht schließenden Deckel auf den Topf gelegt. Dadurch konnte ich die Sachen im Dampf sterilisieren, genau wie mit so einem elektrischen Gerät. Das ging ganz gut.
Danach habe ich mir so ein elektrisches Gerät besorgt, weil ich dachte dass das praktischer sei, als jedes Mal den Kochtopf zu nutzen. Im Endeffekt konnte ich in der Praxis keine Vorteile fest stellen. Ich fand es eher nachteilig, dass das Gerät meine ohnehin knapp bemessene Arbeitsplatte in der Küche noch verkleinert.
Solche Beutel für die Mikrowellensterilisation hatte ich auch mal getestet. Da standen mir aber eindeutig zu viele Warnhinweise auf den Beuteln. Angeblich geht das Material kaputt, wenn man die Prozedur falsch durchführt und angeblich ist laut Produzent der Tüten nicht jedes Fläschchen und nicht jeder Sauger zur Mikrowellensterilisation geeignet. Deshalb liegen diese Beutel zum großen Teil unbenutzt noch im Küchenschrank.
Ich habe anfangs auch nur gestillt. Flaschen haben wir da auch nicht gebraucht und die ersten 6 Monate wollte mein Kleiner auch gar keinen Schnuller haben, so dass wir einen Sterilisator nicht gebraucht haben. Als ich dann langsam abgestillt habe, hat er auch täglich noch eine Abendflasche bekommen und zwischendurch eben Tee. Da aber schon abzusehen war, dass mein Kleiner nicht allzu lange die Flasche bekommen würde (er mochte sie einfach nicht und bevorzugte Brei). haben wir auch keinen elektrischen Sterilisator mehr angeschafft. Da hätten wir das Geld eigentlich nur zum Fenster herausgeworfen. Diese Teile kosten zwar kein Vermögen, aber es hätte sich für uns echt nicht gelohnt.
Die Schnuller und Flaschen habe ich immer ganz normal in einem Kochtopf ausgekocht. Wir hatten auch keinerlei Probleme mit kalkhaltigem Wasser und ich fand diese Methode auch sehr praktisch, da es schnell ging und man auch keine zusätzlichen Dinge kaufen musste. Auch beim nächsten Kind würde ich nur einen elektrischen Sterilisator kaufen, wenn es mit dem Stillen nicht funktionieren würde. Ansonsten sehe ich keinen Grund für einen Kauf. Ich bin damals auch gut ohne zurecht gekommen. Eine Mikrowelle haben wir gar nicht, insofern würde ein solches Gerät auch gar nicht in Frage kommen.
Schon bei unserer Tochter hatten wir uns noch vor der Geburt einen Mikrowellensterilisator angeschafft. Natürlich haben wir auch alles vorher einmal richtig im Topf ausgekocht, danach aber nur noch diesen Mikrowelleneinsatz genutzt. Viel hatten wir ohnehin nicht zu sterilisieren, da ich ein Jahr gestillt habe. Bei unserer Tochter war der größte Anteil die Schnullerbrigade und gelegentlich ein Fläschchen und die Milchpumpe mit der ich ein wenig der überflüssigen Milch abgepumpt und auf Vorrat eingefroren habe.
Den Mikrowellensterilisator hoben wir neben anderen Babyartikeln wie dem Flaschenkostwärmer noch auf, und so kam er auch bei unserem Sohn zum Einsatz, allerdings noch seltener als bei unserer Tochter, da Junior grundsätzlich nicht aus der Flasche trinken wollte und ich ihn ebenfalls ein Jahr stillte. Bei ihm sterilisierten wir quasi ausschließlich die Schnuller.
Neben dem Sterilisieren in der Mikrowelle kochte ich die Schnuller aber auch einmal alle paar Wochen aus, wir nannten es scherzhaft "eine Schnullersuppe kochen".
Insgesamt habe ich jeweils nur etwas über ein halbes Jahr alles sterilisiert, da ja dann die Zeit kam in denen die Kinder mobiler wurden und sich sowieso alles in den Mund steckten. Danach spülte ich die Sachen immer nur noch in heißem Wasser mit wenig Spülmittel aus und wusch noch einmal mit klarem Wasser nach. Abgekocht oder in der Mikrowelle sterilisiert haben wir dann nur noch einmal monatlich oder bei Bedarf, also während und nach einer Erkältung beziehungsweise generell einer Viruserkrankung.
Als mein Sohn noch ein Baby war, vor 4 Jahren, hieß es noch, dass sterilisieren bzw. auskochen der Fläschchen ein absolutes Muss wäre. Ich habe zu 99% gestillt und wenn doch mal ein Fläschchen benötigt wurde, dann habe ich es immer ausgekocht. Eine Sterilisator für die Mikrowelle hatte ich auch, den habe ich mal geschenkt bekommen, aber das war mir irgendwie zu aufwendig und da man in diesen auch Wasser reintun muss, hat man das gleiche Problem, wie beim Auskochen, nämlich einen Kalkbelag auf den Fläschchen.
Seit einiger Zeit heißt es in Elternratgebern ja immer, dass Sterilisieren gar nicht notwendig ist und auch das Wasser für die Milchzubereitung nicht abgekocht werden muss. Finde ich ja schon etwas seltsam, dass sich die Erkenntnisse da so plötzlich geändert haben. Sollte ich nochmal ein Kind bekommen und dieses, warum auch immer, nicht stillen können, würde ich sicherheitshalber den Kinderarzt fragen und wenn dieser bestätigt, dass ständiges Sterilisieren nicht notwendig ist, würde ich es wohl seinlassen.
Unser Sohn wurde die ersten 6 Monate auch gestillt und so gab es außer den Schnullern und manchmal ein Teefläschchen nichts zu sterilisieren. Danach habe ich es so gehandhabt, dass ich die Flaschen und Sauger einfach für 5 Minuten in einen Topf mit kochendem Wasser gegeben habe. Danach wurden sie auf einem sauberen Tuch zum Trocknen aufgestellt und danach in den Schrank geräumt (dort wieder auf ein sauberes Tuch und abgedeckt mit einem sauberen Tuch).
Schnuller habe ich zwischenrein auch einfach mal mit kochendem Restwasser aus dem Wasserkocher (z.B. vom Kaffee oder Tee kochen) überschüttet und sie so sterilisiert. Unser Wasser ist glücklicherweise auch nicht besonders kalkhaltig, so dass dies immer problemlos funktioniert hat. Ein extra Gerät zur Sterilisation fand ich unnötig und habe es daher nicht angeschafft. Wenn dann käme für mich aber auch eher ein Mikrowellengerät in Frage, da es mir von der Handhabung her besser gefällt und ich generell sehr gerne die Mikrowelle nutze.
Ich habe in den aktuellen Elternratgebern auch schon häufig gelesen, dass man zwischenzeitlich ganz auf die Sterilisation verzichten kann und es auch nicht mehr nötig sei, für die Zubereitung von Babynahrung nur abgekochtes Wasser zu verwenden. Sicherheitshalber würde ich aber trotzdem immer noch alles vorher abkochen und die Schnuller und Flaschen regelmäßig sterilisieren. Sicher ist sicher und gerade die Neugeborenen sind ja gerne mal sehr empfindlich was Keime angeht. Viel Arbeit ist damit ja nicht verbunden, so dass man sich diese Zeit getrost nehmen kann.
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