Was soll ich mit dem Sohn machen, Kontakt abbrechen?
Habe schon erzählt, dass ich auch einen Sohn habe. Der ist noch chaotischer wie meine Tochter. Außerdem hat der viele große Probleme, geht nicht arbeiten, trinkt zuviel und so weiter. Ich bin am Ende, weiß nicht was ich mit dem Jungen noch machen soll. Ist schon 25 mittlerweile, benimmt sich aber nicht so. Eine Frau oder wenigstens feste Freundin hat er auch noch nicht und den Gedanken an eine Familie und Enkelkinder kann ich da auch vergessen. Finde ich schade, wollte eigentlich, dass aus dem auch was wird.
Weihnachten ist alles viel schlimmer gewesen wie sonst schon. Hatten paar Tage vorher schon so viel Stress und ich wusste nicht, ob ich den überhaupt einladen soll. Habe es doch gemacht und erst ging es auch. Aber dann fing er an zu trinken, obwohl ich dem gesagt habe, er soll es nicht machen. Habe auch die Flasche ins Schlafzimmer gestellt aber er hat sie sich dann geholt. Dann war er betrunken und ich sagte, so geht das nicht. Hat er nicht verstanden und gemeckert. Ich habe geweint und er sagte dann, ich soll aufhören mit dem Selbstmitleid. Das war gemein von dem. Sowas vom eigenen Sohn zu hören ist schlimm. Denkt der ich habe keine Gefühle?
Wir sind wieder im Streit auseinander am zweiten Feiertag. Überlege nun, ob ich den Kontakt abbreche. Tut mir auch weh wie der sich mir gegenüber benimmt. Man muss als Mutter auch nicht alles hinnehmen. Kann man gar nicht. Will ihm helfen, das er mal langsam Arbeit kriegt, vielleicht noch was lernt und auch den Alkohol sein lässt. Was soll ich machen? Oder lieber den Kontakt ganz abbrechen für immer? Kann einfach nicht mehr, das nimmt mich alles so mit. Und der Sohn tut einfach nichts, wo er doch weiß, dass mich das so mitnimmt.
Das hast du doch auch hier schon gefragt Sohn trotz Stress einladen an Weihnachten?
Du solltest als erstes Mal von dem Gedanken runter kommen, dass der Sohn etwas machen muss, weil es dich ansonsten mitnimmt. Wenn der Sohn etwas macht, dann tut er es für sich, nicht für dich. Du bist die Mutter, aber so wie sich das hier liest, benimmst du dich auch nicht wirklich so. Allein die Art und Weise wie du über deinen Sohn schreibst ("dem" statt "ihm") finde ich schon bemerkenswert.
Ein Alkoholproblem ist eine ernste Sache, wenn er darunter leidet, kann er nicht einfach damit aufhören, weil seine Mutter das möchte. Er hat dann eine ernste Erkrankung (Sucht ist eine Krankheit) und braucht vielleicht professionelle Hilfe, mit einer meckernden Mutter ist es da auch nicht mehr getan. Ich finde es auch nicht richtig, dem Sohn mit Tränen ein schlechtes Gewissen zu machen, ein wenig Contenance sollte man auch als Mutter haben.
Ob der Sohn nun arbeitet oder nicht, ist einzig und allein seine Sache. Ob Dir das als Mutter gefällt oder nicht, ist deine Sache, aber ändern kannst Du es nicht. Vielleicht solltest Du den Kontakt nicht abbrechen, sondern eher einfach mal damit aufhören, dich in seine Privatangelegenheiten einzumischen. Wenn er Hilfe bei der Jobsuche braucht, dann kann er dich ja darum bitten. Ich verstehe allerdings nicht, wie du einerseits sagst, er hat ein Alkoholproblem und andererseits für ihn einen Job haben möchtest. Dir müsste klar sein, dass ein Alkoholkranker nicht in der Lage ist einem Job nachzugehen, bevor er nicht einen Entzug gemacht hat.
Hat er denn etwas gelernt? Hat er Freunde, die einen positiven Einfluss auf ihn auswirken könnten? Ich kenne deinen Sohn nicht und kann aus den wenigen Zeilen auch nicht viel heraus lesen. Zumindest nicht genug um dir zu sagen, was du tun sollst. Fakt ist: eine Mutter sollte meiner Meinung nach ihre Kinder nicht im Stich lassen und unterstützen.
Aber irgendwann ist es besser für einen selbst, wenn man keinen Kontakt hat. Nämlich dann, wenn die Sorge und der Kummer um das Kind an der eigenen Gesundheit nagt. Das kann niemand gebrauchen. Du musst für dich selber entscheiden, ob dich das zu sehr anstrengt. Und sicherlich muss man es auch ein bisschen davon abhängig machen, ob es Erfolgsaussichten geben kann oder ob das kaum möglich ist. Man will ja nicht in etwas Energie stecken, was am Ende sowieso verschwendet ist.
Es ist dein Sohn und du lehnst ihn doch nur ab. Lass ihn doch sein Leben so leben, wie er und nicht der - es für richtig hält. Er ist erwachsen und das solltest du endlich einmal akzeptieren. Ich hätte meinen Eltern längst was gehustet, wenn sie sich immer in mein Leben so eingemischt hätten. Sie haben mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden, wenn ich auf sie zugekommen bin, aber sie haben mir nicht ständig versucht mein Leben vorzuschreiben.
Die Probleme die dein Sohn heute hat, hast du vermutlich zu einem großen Teil mit zu verantworten. Denn allein deine Ablehnung ihm gegenüber wird ihn sehr dabei beeinflusst haben, sein Leben so zu gestalten, dass er dir damit weh tun kann.
Bereits in deinem Thread der um deine Tochter ging haben dir viele gesagt, dass du dir um deine Tochter nicht solche Gedanken machen solltest und mal an deinen eigenen Vorstellungen arbeiten solltest; du sprichst immer nur davon, was du für deine Kinder willst, aber erwähnst oder akzeptierst in keinem Wort, was deine Kinder eigentlich möchten. Das was du von deiner Tochter erzählt hast, klingt absolut nicht nach Problemen, die Probleme machst du dir selbst, in dem du Erwartungen an sie hast, die sie gar nicht erfüllen will, weil es einfach nicht ihrem Leben entspricht.
Dann fragst du nach deinem Sohn und hast Angst, dass er Weihnachten nicht kommt. Jeder sagt dir, dass du - wenn du ein angenehmes Fest haben willst - ihn einfach mal in Ruhe lassen sollst. Was machst du? Sprichst ihn an Weihnachten auf seine "Probleme" an, wunderst dich warum er sauer wird und beschwerst dich dann noch darüber, dass euer Weihnachtsfest so katastrophal war.
Warum soll dein Sohn eine feste Freundin oder gar eine Frau mit Kindern haben? Vielleicht hat er die Eine noch nicht getroffen oder keine Lust darauf. Da pochst du immer wieder drauf herum - auch bei deiner Tochter - und ich denke mir immer nur, welche Mutter will den erzwingen dass ihre Kinder schon mit Anfang - Mitte 20 verheiratet sind und Kinder haben? Vielleicht wollen sie das einfach noch nicht; dir scheint das super wichtig zu sein, aber du scheinst nicht darüber nachzudenken dass nicht jeder schon mit Mitte zwanzig verheiratet ist und Kinder hat!
Wenn dein Sohn Probleme hat einen Job zu finden und (wahrscheinlich) deswegen viel trinkt, solltest du als Mutter unterstützend an seiner Seite stehen; das was du erzählst klingt aber eher so, als würdest du ihn nicht unterstützen, sondern immer nur angreifen und ablehnen. Du hast nie erzählt was dein Sohn bisher gemacht hat und wieso er aktuell keinen Job hat; immer beschwerst du dich nur über deine Kinder und ich muss mich echt fragen, anhand dessen was ich lese, was eigentlich dein Problem ist. Du mischt dich extrem in das Leben deiner Kinder ein und bist enttäuscht, wenn sie nicht den Weg gehen, den du gerne hättest.
Wenn dir dein Sohn so wichtig ist, wie du es darstellst, dann solltest du den Kontakt vielleicht wirklich abbrechen. Du scheinst nicht zu verstehen, dass deine Einstellung nur negatives bringt, du weißt anscheinend absolut nicht wie du mit deinem Sohn gescheit umgehen sollst. Das bringt nur dir Leid, deinem Sohn bringt es auch nichts und eurem Kontakt untereinander schadet es nur. Solange du weiterhin so handelst wie bisher, wird es auch keine Besserung geben.
Wow. Beim Durchlesen dieses Thread musste ich zugegebener Weise zuerst einmal ordentlich schlucken! Aber nicht unbedingt wegen deinem Sohn, sondern wegen dir! Ich finde es erschreckend, wie du über deinen Sohn schreibst. Ich meine damit bewusst, WIE du über ihn schreibst und nicht nur WAS du über ihn schreibst. Da ist so viel Kälte und Verachtung gegenüber deinem Sohn in deinen Worten, wie ich es eigentlich selten bis nie von einer Mutter über ihr eigenes Kind gehört oder gelesen habe.
Es ist schwer eine familiäre Situation nur anhand von ein paar Zeilen zu beurteilen. Demnach ist es auch schwer einen Rat zu geben. Vielleicht drückst du dich auch einfach nur sehr ungeschickt aus. Wenn du jedoch mit deinem Sohn so redest wie du dich hier gibst und wie du hier schreibst, dann wünsche ich deinem Sohn von Herzen, dass euer Kontakt nicht zu intensiv sein wird. Wenn meine Mama so über mich reden oder schreiben würde, dann würde ich den Kontakt zu ihr abbrechen und zwar von meiner Seite aus. Vielleicht solltet ihr zumindest einmal auf ordentlichen Abstand gehen, damit einmal jeder seinen eigenen Weg gehen kann und herausfinden kann, was er eigentlich möchte.
Ich kann als Mutter verstehen, dass man sich für sein Kinder das Beste wünscht und leidet, wenn es ihnen nicht gut geht. Allerdings würde ich vermuten, dass zwischen dir und deinen Kindern noch mehr im Argen liegt, als man jetzt so aus dem Text hier direkt lesen kann. Alleine deine eiskalte und distanzierte Bezeichnung für deinen Sohn, der ohne Namen macht dies und das! Das lässt mich erschauern.
Wenn ich das so lese, denke ich, dass du dringend Hilfe benötigst. Wenn man eine Situation nicht ändern kann, muss man versuchen zu lernen sie so anzunehmen wie sie ist. Sonst geht man irgendwann kaputt. Wenn ich du wäre, würde ich mein Herz mal einem Psychologen ausschütten und alles erzählen, was mich in meiner Beziehung mit dem Vater der Kinder, in meiner eigenen Kindheit und in meiner Zeit als Mutter belastet hat. Vielleicht kann er dir ja zu mancher Einsicht verhelfen, die für dich wichtig und heilsam ist, so dass du das Geschehene hinter dir lassen kannst. Vielleicht lernst du ja auch, die Sichtweise und den Standpunkt deiner Kinder dadurch nachvollziehen.
Wenn du wieder souverän in der Situation stehst, dann bekommt dein Sohn vielleicht wieder Respekt vor dir und ein Kontaktabbruch ist vielleicht gar nicht mehr nötig.
Ich finde es schlimm, wie du hier immer wieder über deine Kinder schreibst. Seine Kinder sollte man lieben, egal was sie machen. Du schreibst immer wieder von dem und der, das sind Kleinigkeiten, die aber sehr viel über deine Meinung zu deinem Sohn aussagen.
An deiner Stelle würde ich den Kontakt abbrechen, aber nicht weil es dir dann besser geht, sondern weil dein Sohn dann leben darf. Eine Mutter wie du ist eine Strafe. Du kannst doch nicht so mit deinen Kindern umspringen. Du zerfließt ja wirklich in Selbstmitleid, weil deine Kinder nie deinem verzehrten Bild entsprechen können.
Man kann auch noch mit 35 Vater werden, auch mit 40 oder noch älter. Man sollte eine Familie gründen, wenn man es möchte. Du kannst ein gutes Kind nicht daran festmachen, ob es sich irgendwelchen mittelalterlichen Vorstellungen entsprechend verhält. Lass deinen Sohn doch einfach so leben. Wenn er sich jetzt noch nicht binden möchte, solltest du es akzeptieren.
Sicherlich ist es schön, wenn ein Kind einen Job hat. Aber du weißt doch selber, wie schwer es manchmal sein kann, etwas Gutes zu finden. Immerhin muss man davon auch leben können. Auch wenn dein Sohn in der Gosse sitzt, solltest du zu ihm stehen. Er wird schon noch Arbeit finden.
Das mit dem Alkohol kann bei dauerhaftem Konsum sehr schlimm sein. Hätte ich aber eine Mutter, die mir immer wieder nur Vorwürfe machen würde, würde ich mich an so einem Abend auch betrinken, um es nicht mehr so mitzubekommen. Trinken hat Gründe und ich denke, dass du da Einiges zu beigetragen hast mit deinen ganzen Vorwürfen.
Ich würde mich an deiner Stelle endlich mal bei ihm entschuldigen und ihm deine Hilfe anbieten. Schau dir mal andere Menschen in dem Alter an, die Welt ist nicht ganz so, wie du sie dir vorstellst.
Ich will dich in keiner Weise persönlich angreifen, aber ich glaube das du selbst ein Teil des Problems bist. Dein Sohn ist nun 25 Jahre alt, und das ist nur wirklich alt genug um zu entscheiden was er tun möchte. Und zwar ohne deine Hilfe. Ich habe das Gefühl du klammerst dich viel zu sehr an ihn, und willst ihn eigentlich gar nicht loslassen. Ich würde mich einfach nicht mehr bei ihm melden, wenn er etwas von dir will, dann kann er das ruhig sagen, aber du musst ihm deshalb nicht hinterher rennen, dass bringt sowieso nichts.
Das mit dem Alkohol ist aber noch eine ganze andere Sache, und ich finde in dieser Beziehung solltest du ihn nicht alleine lassen. Aber ich finde das Ganze dann doch schon ein wenig seltsam, du lädst ihn ein, und weiß genau das er vom Alkohol abhängig ist, und versteckst die Flaschen nur im Schlafzimmer. Dann ist es doch klar das er die früher oder später findet wenn er nur bewusst danach sucht. Ich finde dann ist es auch teilweise deine Schuld, dass die Feier nicht so ganz toll geworden ist.
Denn man weiß ja, dass man sich nicht mehr so ganz unter Kontrolle hat, wenn man so viel Alkohol getrunken hat. Auf der anderen Seite finde ich das Verhalten deines Sohnes nicht so angemessen, er verhält sich eindeutig undankbar. Ich will hier jetzt nicht deine Erziehung in Frage stellen, aber klar ist das irgendetwas schief gelaufen ist. Aber ich finde das musst du ganze alleine mit deinem Sohn ausmachen, und dabei kann dir auch keiner richtig helfen, weil du deinen Sohn selbst am Besten kennst.
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