Wie lange lasst Ihr das Futter Eurer Tiere stehen?

vom 06.01.2013, 23:41 Uhr

Manchmal isst mein Kaninchen das, was ich ihm hinstelle, nicht. So bleibt dann etwas Grünzeug oder auch Trockenfutter übrig. Das Grünzeug wird irgendwann schlecht, daher werfe ich es dann weg, aber das Trockenfutter vergammelt ja nicht, daher lasse ich es stehen. Ich könnte mir vorstellen, dass andere Tierbesitzer es ähnlich machen. Bei Katzen gibt es ja beispielsweise auch Trockenfutter, was im Prinzip ewig hält und Nassfutter, was nach einer Weile schlecht wird. Wie ist es bei Euch? Werft Ihr auch Trockenfutter nach einigen Tagen weg, wenn es nicht gegessen wurde oder wie lange lasst Ihr Futter liegen, wenn es nicht gegessen wurde?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Bei meinen Meerschweinchen hab ich früher auch immer nach einiger Zeit das restliche Grünfutter aus dem Stall heraus gesucht. Sie haben es ja auch aus dem Napf gezogen und es im Stall liegen gelassen, wenn es dann zertrampelt wird, wird es ja schnell schlecht oder eben auch warm. Das ist dann natürlich nicht gesund für die Tiere. Also habe ich dann immer die Reste aus der Streu gelesen und entsorgt.

Bei meinen Katzen und dem Hund ist es so, dass das Trockenfutter immer stehen bleibt. Sie fressen nie alles direkt auf und können so nach und nach eben fressen, was im Napf ist. Beim Nassfutter, dass sie abends bekommen, ist es so, dass mein Hund eigentlich immer alles direkt frisst. Nur die Katzen lassen schon mal ein paar Brocken übrig. Das bleibt dann bis morgens stehen und ich entsorge es dann, wenn ich aufstehe und den Katzen neues Trockenfutter gebe. ich finde, dass das Nassfutter schon nach ein paar Stunden nicht mehr schön aussieht und entsorge es dann. Es können sich dann ja auch gerade im Sommer, schnell Keime und Bakterien darin bilden.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Unser Kater bekommt nur so viel Futter, wie er auch fressen kann. Gerade bei Nassfutter ist mir das wichtig. Ich möchte kein Futter entsorgen, nur weil er keinen Hunger mehr hat. Schließlich habe ich das Futter bezahlt. Beim Trockenfutter ist das anders, da darf auch etwas übrig bleiben. Dann bekommt er aber erst wieder neues Futter, wenn diese alle ist.

Bei unseren Kaninchen ist es ähnlich. Zwar fressen sie nicht immer alles sofort auf, aber es liegt dann nicht lange im Stall. Kaninchen fressen ja sowieso die ganze Zeit bzw. annähernd die ganze Zeit. Wenn sie bestimmtes Frischfutter nicht auffressen, nehme ich es auch aus dem Stall wieder heraus. Aber ich achte schon darauf, dass das Futter nicht zu lange im Stall liegt. Sie bekommen ja auch nicht nur einmal am Tag Futter, sodass ich die Futtermenge gut regeln kann.

» floraikal » Beiträge: 1127 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eigentlich frisst mein Hund ja immer sein Futter auf. Doch zur Zeit zickt sie ein wenig, was das Trockenfutter angeht. Sie bekommt es am morgen und wenn sie es nicht frisst, dann lasse ich es auf jeden Fall bis zum Abend drin. Wenn ich mich breit schlagen lasse, dann tue ich ihr ein wenig Käse rein oder etwas anderes was sie gerne frisst und dann ist es weg. Habe ich keine Lust, dann lasse ich es auch bis am nächsten Tag drin. Doch dann animiere ich sie auch zum fressen um raus zu bekommen ob es Trotz ist, oder ob sie etwas hat, dass sie nicht fressen will.

Trockenfutter würde ich auch mal ein paar Tage drin lassen in ihrem Napf. Bei frischen Futter oder Nassfutter würde ich es nur so lange drin lassen bis es so Ränder bekommt. Bei einem Nager würde ich das Gemüse raus tun, wenn es nicht mehr so gut aussieht oder schmierig wird.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich handhabe das eigentlich ähnlich wie du, Zitronengras, da ich es nicht einsehe, unverderbliches Futter wie beispielsweise Trockenfutter wegzuwerfen, aber gleichzeitig auch nicht möchte, dass meine Katzen sich an schlechtem Nassfutter den Magen verderben oder sich schlichtweg davor ekeln, wenn es eingetrocknet ist. Gleichzeitig muss ich aber anmerken, dass ich es meist sehr ärgerlich finde, zu viel Futter wegwerfen zu müssen, einerseits aus moralischen Gründen, die ich immer anführe, wenn es darum geht, Lebensmittel in den Abfall zu schmeißen, andererseits aber auch, weil das Futter selbstverständlich Geld kostet und ich nicht möchte, dass zu viel dieses Geldes im übertragenen Sinne im Müll landet. Wenn man die Futtermenge aber an die Essgewohnheiten der Tiere anpasst, kann man das weitgehend vermeiden und zumindest das Futter meiner Katzen muss fast nie entsorgt werden.

Bei uns findet die Raubtierfütterung jedenfalls zweimal täglich statt: Morgens gibt es Nassfutter mit Frischkäse vermengt und abends gibt es eine kleine Ration Trockenfutter. Das Nassfutter wird abends entsorgt, wenn es den Tag über nicht gegessen wird. Ich finde zwar schon, dass man es gerade an nicht besonders heißen Tagen auch 24 Stunden und somit bis zum Morgen stehen lassen könnte, die Erfahrung zeigt aber, dass meine Katzen es zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht mehr fressen würden. Das Trockenfutter hingegen würde ich aufgrund seiner Haltbarkeit auch über Tage hinweg im Napf lassen, wenn es denn grundsätzlich gemocht wird, erstaunlicherweise lieben meine Katzen Trockenfutter jeglicher Art und stürzen sich augenblicklich auf die Näpfe, von dem Trockenfutter blieb also noch nie auch nur ein Krümelchen übrig.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe zwei recht empfindliche Katzen. Trockenfutter bekommen meine Katzen nur einmal am Tag eine Handvoll, weil es ja nicht allzu gesund ist, aber meine Miezen es für ihre Zähnchen benötigen. Das Trockenfutter bleibt auch stehen bis dass es komplett geleert ist. Katzen sind wählerische Esser und was schlecht ist, rühren sie sowieso nicht an. Also bleibt Nassfutter bei uns auch nur so lange stehen, bis dass es anfängt einzutrocknen, was oft nur wenige Stunden sind.

Unsere Katzen bekommen zweimal täglich Nassfutter. Wir haben eine gut gefüllten Futterschrank mit mehreren Sorten, die die Bedürfnisse der Katzen erfüllen. Wenn sie also einmal am Tag ein Futter nicht anrühren, bekommen sie halt gegebenenfalls am Abend ein Anderes, welches sie garantiert fressen. Das mag nun so klingen, als ob die Katzen sehr verwöhnt sind, aber die beiden haben eine Autoimmunerkrankung und eine Sorte Futter kann bei unseren Tieren durchaus zu einem Mangel führen. Und dank gutem Futter müssen wir nur selten auf Pasten und Tabletten zurückgreifen.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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