Wie lange steht ihr beim Plätzchenbacken in der Küche?
Ich habe Plätzchen gebacken und mein großer Sohn hat mir dabei sehr geholfen. Vieles, was wir zusammen gemacht haben, dauerte natürlich etwas länger als ich es mir eigentlich ausgerechnet hatte. So hatte ich eigentlich nur zwei verschiedene Plätzchensorten in Arbeit gehabt. Davon habe ich jeweils das doppelte Rezept gemacht. Ich dachte, dass mir da der Vormittag und nach dem Mittagessen eine weitere Stunde reichen würde. Aber so wie es dann später aussah waren wir dann bis zum frühen Abend beschäftigt gewesen, zumal ich dann auch noch hinterher die Küche aufräumen und putzen musste.
Wie ist das bei euch? Wie lange steht ihr immer in der Küche, wenn ihr Weihnachtsplätzchen backt? Ist eure Zeitplanung dann auch immer etwas knapp und es dauert länger wie ihr es eigentlich vor hattet oder habt ihr zum Abend hin noch Platz?
Ich mache meistens sehr viele Plätzchen zu Weihnachten. Daher backe ich auch oft zwei komplette Wochenenden. Damit es aber nicht ganz so stressig ist, habe ich mir angewöhnt den Teig immer einen Abend vorher zu machen. Der kommt dann in den Kühlschrank und am nächsten Tag verarbeite ich ihn. Viele Teige soll man ja sowieso eine Zeit lang im Kühlschrank ruhen lassen. Ich fange einfach Freitagnachmittag damit an, Teige einzumengen. Meistens drei bis vier verschiedene. So kann ich Samstags gleich mit dem eigentlichen Backen anfangen. Wenn noch Zeit ist, mache ich dann noch Lebkuchen oder Kokosmakronen, die man natürlich frisch verarbeiten muss. Wenn ich dann noch Lust habe, mache ich noch zwei, drei Teige, die ich dann am Sonntag zu Plätzchen verarbeite.
Ich stehe dann aber wirklich von früh halb zehn bis zum Abend gegen acht in der Küche. Plätzchen backen kann sich ganz schön hin ziehen finde ich. Dabei muss man nicht mal wahnsinnig komplizierte Plätzchen machen. Es braucht eben alles seine Zeit.
Ich komme meist nicht dazu, ein ganzes Wochenende oder einen ganzen Tag zu backen. Deshalb mache ich nur 1 oder 2 Rezepte, die ich an einem Nachmittag schaffe. Da ich sehr gerne backe, mag ich es lieber, wenn ich mehrmals backen kann und nicht alle Plätzchen für die Advents- und Weihnachtszeit an einen Wochenende abgehakt sind. Dann hat man zwar für die restliche Zeit nichts mehr zu backen, aber genau das mag ich eben nicht.
Bei der Zeitplanung verschätze ich mich nicht. Ich nehme mir nicht zu viel vor, weil ich weiß, wie lange das dauert, bis die Plätzchen fertig gebacken sind. Allerdings gab es das bei mir früher auch. Da habe ich mich auch verschätzt und ewig in der Küche gestanden. Das mache ich heute nicht mehr.
Ich backe lieber an mehreren Tagen. Da bei mir die Kinder auch mit backen, verteile ich das lieber auf mehrere Tage. So backen meine Kinder immer mit Lust mit und halten die ganze Zeit durch. Gerade bei kleineren Kindern ist mir das wichtig. Da sich Kinder meist an die letzten Minuten erinnern und lange Backaktionen Kinder dann frustrieren, erinnern sie sich dann auch immer daran, dass es ewig gedauert hat. Das möchte ich nicht. Ich möchte ja, dass sie mit Spaß backen und dann später genau so gerne backen wie ich.
Ich rechne eigentlich immer mit einer brauchbaren Zeit. Vor allem wenn ich gleich in der Früh angefangen habe, wo meine Tochter noch geschlafen hat. Hier habe ich dann halt immer eine Sorte gemacht und war dann meistens nach zwei Stunden fertig. Wenn ich dann am Vormittag noch mal mit meiner Tochter gebacken habe dann dauerte es natürlich wesentlich länger, hat aber auch mehr Spaß gemacht. Hier konnte es dann schon sein das wir gar nicht mehr zum Kochen gekommen sind weil die ganze Küche eben fürs Plätzchenbacken eingenommen wurde.
Ich backe immer mit meiner Mutter zusammen Spritzgebäck. Das dauert in etwa so zwei Stunden, bis wir den Teig durch gekurbelt haben. Dann muss man die Zeit nehmen, den Teig zu machen und natürlich am Ende warten, bis alles Plätzchen aus dem Ofen gekommen sind. Da geht dann schon ein Nachmittag bei um.
Ich habe jetzt vor Weihnachten einen Sonntag lang Plätzchen gebacken. Diesen Tag hatte ich mir extra dafür eingeplant und sonst nichts anderes vorgenommen. Immerhin wusste ich, dass ich 5 Sorten machen wollte, und da braucht man einiges an Zeit.
An dem Sonntag habe ich in der Früh um 7:30 Uhr angefangen, die Teige zu machen und war Abends gegen 19 Uhr fertig damit, die letzten Plätzchen zu verzieren. Also ich habe nun wirklich alles eingerechnet und war somit 12 Stunden beschäftigt. Insgesamt waren es am Ende ca. 350 Plätzchen in 5 verschiedenen Sorten. Und da waren auch keine aufwendigen dabei, sondern alles einfache Rezepte. Nach diesem Tag war mir dann auch die Lust vergangen, und ich habe keine weiteren Plätzchen mehr gemacht.
Ich backe zur Weihnachtszeit meist nur 5 verschiedene Plätzchensorten. Oft bereite ich schon am Vortag den Teig vor, sodass ich den nächsten Tag sofort durchstarten kann. Zuerst backe ich diese Plätzchen, die man nicht ausstechen muss. Das waren Vanillegipfel und Schokostangen. Dann kommen die Spritzgebäck dran, wie Anisplätzchen und Spritzgebäck und als letztes die Ausstechplätzchen. Diese sind die Terrassenplätzchen, diese sind sehr aufwendig. Am Ende muss ich noch die Plätzchen verzieren und das mache ich ehrlich gesagt nicht so gerne. Für meine paar Plätzchen geht aber leider auch ein ganzer Tag drauf.
Als meine Schwester am 20. Dezember aus Hamburg zu Besuch war, wollte sie unbedingt mit mir und meinem Kleinen Plätzchen backen. Wir hatten dann den Sonntag morgen dafür eingeplant, weil sie ohnehin Samstags bei uns übernachtet hat. Allerdings ist das dann auch ziemlich ausgeartet, wenn ich ehrlich bin. Wir haben sogar noch ausgestochene Plätzchen gebacken, also nur eine einzige Sorte. Ich stand wirklich stundenlang mit meiner Schwester und meinem Sohn in der Küche. Der hatte dann irgendwann auch keine Lust mehr, weil es ihm zu lange dauerte. Fürs Backen der Plätzchen haben wir knapp 3 Stunden gebraucht. Das hätte ich echt nicht gedacht.
Wir haben die Plätzchen natürlich noch verziert. Dazu mussten wir dann noch Kuvertüre schmelzen und die Plätzchen dann mit Zuckerperlchen, Herzchen usw. verschönert. Das hat meinem Sohn dann auch wieder großen Spaß gemacht. Dann mussten wir natürlich auch noch alles sauber machen. Wir standen ebenfalls bis am späten Nachmittag in der Küche und waren dann hinterher echt erleichtert, als wir alles hinter uns hatten. Auch wenn diese Plätzchen eher simpel waren, hätte ich echt gedacht, dass wir früher fertig sein würden. Beim nächsten Mal werde ich die Teigmenge auf jeden Fall halbieren, denn wir haben jetzt noch Weihnachtsplätzchen übrig. Das war echt ein Backmarathon!
Plätzchen backen ist bei mir immer grundsätzlich mit einer größeren Zeitaufwendung versehen und daher richte ich mich auch nie nach den Zeiten, die man in einem Rezept erhalten kann. Da ich nun auch ausreichend Zeit zur Verfügung hatte, habe ich es immer so gemacht, dass ich an einem Tag eine Sorte, maximal zwei gebacken habe. Wie Du schon geschrieben hattest, ist es ja auch so, dass die Küche hinterher wieder aufgeräumt werden muss, verbrauchtes Material abgewaschen oder zumindest in die Spülmaschine verräumt werden muss und so weiter und da ist es mir dann lieber, von Tag zu Tag eine neue Sorte zu backen und so meine Motivation aufrecht zu erhalten.
Ich muss nämlich sagen, dass ich mir auch immer recht viel vornehme, zu backen, aber dann mache ich doch schlapp, weil ich keine Lust mehr habe und mich das Chaos einfach stört. Daher stehe ich dann in der Weihnachtszeit zwar eine Woche lang vermutlich jeden Tag so zwei, drei Stunden allein für das Kekse backen in der Küche, aber ich bin so entspannter, als würde ich drei Sorten an einem Tag backen. Deine Zeitplanung, Nettie, kommt mir genauso bekannt vor und es dauert eben doch einiges länger, als es sich vermuten lässt. Es war bei mir aber auch schon immer so und ich bin wirklich froh, dass ich nicht die einzige Person bin, bei der es sich hinziehen kann.
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