Wollt Ihr allein sein, wenn Ihr traurige Filme schaut?

Es gibt ja einige Filme, die gewissermaßen auf die Tränendrüse drücken, etwa Titanic oder auch Hachiko. Bei letzterem geht es um einen Hund, der auf sein totes Herrchen immer wieder am Bahnhof wartet. Ich schaue mir die Filme am liebsten alleine an, weil mir das ansonsten peinlich wäre, wenn jemand mitbekommt, dass man der Handlung emotional sehr folgt. Schaut Ihr traurige Filme auch lieber allein oder stört es Euch nicht, wenn andere mit Euch TV schauen?

Mir war es zu Beginn sehr peinlich, wenn ich geweint habe, weil ein Film traurig war. Seitdem ich Mutter bin, reagiere ich da besonders emotional. Mein Freund nimmt mich dann aber immer so süß in den Arm und schenkt mir tröstende Gesten und ganz viel Verständnis, dass ich solche Situationen mittlerweile sogar genieße. Mittlerweile ist es mir auch nicht mehr peinlich.

[Gio]

Ich möchte auf jeden Fall alleine sein, wenn ich traurige Filme schaue. Ich möchte gar nicht getröstet werden, sondern genieße diese Stimmung. Jemand, der dabei ist, würde nur stören, vielleicht sogar an ganz anderen Stellen heulen als ich. Das gibt aber nur für den Fernseher. Im Kino ist es egal, da sieht mich ja niemand.

In letzter Zeit schaue ich lieber gar keine traurigen Filme, weil ich eh schon zu kämpfen habe die Traurigkeit in meinem Alltag zu unterdrücken, was auf die kürzliche Trennung von meinem Ex-Freund zurückzuführen ist. Wenn ich aber sonst traurige Filme schaue, dann auch gern in Gesellschaft, da ich sehr selten bei Filmen weine.

Ich schau mir die meisten Filme alleine an, da ich die emotionale Atmosphäre gerne voll und ganz in mich aufsauge. Wenn Menschen um mich herum sitzen, konzentriere ich mich meist mehr auf meine Mitmenschen als auf den Film bzw versuch meine übliche "Rolle", als lustiger Gesprächspartner beizubehalten, auch wenn ich gerade viel lieber in die Rolle des Lonesome Cowboy im Film schlüpfen würde.

Ich persönlich weine kaum, wenn ich traurige Filme schaue. Meist kann ich mich so gut zusammenreißen, dass ich keine einzige Träne verliere, aber im Großen und Ganzen schaue ich mir eh eigentlich nicht so gerne traurige Filme an, weil es doch eigentlich ganz schön schwer ist, sich ständig zusammen zu reißen und keine Träne zu verlieren.

Aber wenn ich denn mal einen traurigen Film schaue, dann schaue ich ihn meist gerne alleine, falls ich es mal nicht schaffe die Tränen zurückzuhalten, dann sieht es zumindest niemand. Und wenn dann doch mal jemand mit mir zusammen einen traurigen Film schaut, dann habe ich mich aber ganz gut unter Kontrolle und lenke mich mit irgendwelchen Gedanken ab, damit ich nicht anfange zu weinen, obwohl mein TV-Partner auch weint.

Ich schaue solche Filme eigentlich immer mit meinem Partner oder auch mit meinen Schwiegereltern. Ich finde es nicht schlimm, wenn man vor anderen Menschen weint. Immerhin ist man ein Mensch mit Emotionen und da sollte man diese auch zeigen dürfen. Ich sehe da auch kein Problem und peinlich ist mir das auch nicht. Immerhin geht es meinen Mitmenschen dann auch so.

Ich schaue eigentlich selten Filme alleine an. Ich habe es einfach lieber, mit jemandem zusammen zu schauen. Welchen Film man letztendlich schaut, ist mir dabei auch egal. Ich schaue auch sehr gerne solchen emotionalen Filme, allerdings mag mein Mann die nicht allzu gerne. Manchmal kann ich ihn dann aber doch dazu überreden und wenn es wirklich traurig wird, dann weine ich eben auch. Mir macht das überhaupt nichts aus, denn ich lasse meinen Gefühlen eben freien Lauf und schäme mich auch nicht für meine Tränen. Früher habe ich eigentlich nicht allzu viel geweint, wenn eine traurige Szene kam, aber ich kann auch bestätigen, dass ich als Mama viel näher am Wasser gebaut bin. Der letzte Film, bei dem ich einige Tränen vergießen musste, war übrigens "In den Schuhen meiner Schwester".

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, warum ich mich bei den traurigen Filmen dann auch zusammenreißen müsste. Wenn ich weinen muss, dann weine ich eben. Für seine Gefühle sollte man sich echt nicht schämen und mein Mann schaut mich dann auch nicht komisch an, wenn wieder ein paar Tränen fließen. Er ist da zwar nicht so emotional, hat aber auch keinerlei Probleme mit meinen Gefühlsausbrüchen. Wenn man sich schon vor seinem eigenen Mann schämen oder zusammenreißen muss, läuft meiner Meinung nach auch irgendetwas falsch.

Eigentlich möchte ich im Moment überhaupt gar keine traurigen Filme anschauen, da ich einfach nicht in der Stimmung für solche Filme bin, allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass ich so einen Film schaue und mein Partner mich dabei in den Arm nimmt, was mir auch sehr gut tun würde, da ich nah am Wasser gebaut bin und eigentlich oft weine, er ist nicht so eine Heulsuse wie ich, was ich auch gut finde, von daher kann er mich immer gut trösten und ich muss mich auch nicht für meine Tränen schämen, obwohl ich das manchmal schon tue.

Traurige Filme sehe ich mir auch lieber alleine an. Ab und zu hat man dann doch Tränen in den Augen. Wenn dann eine zweite Personen dabei ist, wird man noch gefragt, warum man Tränen in den Augen hat, da es doch nur ein Film ist. Titanic war auch sehr traurig. Den anderen Film Hachiko kenne ich nicht. Aber ich kann mir vorstellen, nachdem was du schriebst, dass solch ein Hundefilm auch sehr traurig macht. Die Tränen lassen sich nicht immer zurückhalten.