Von eigener Wohnung in WG?
Ich genieße die Freiheiten der eigenen Wohnung wirklich. Ich habe meine Ruhe, ich kann mich am Morgen in Ruhe fertig machen und ich kann putzen wann ich will. Nun habe ich aber "meine" Traumwohnung gefunden. Optimal geschnitten, für die Zukunft schon geeignet und sogar mit Balkon mit Blick in einen schönen Garten. Ich habe es nicht weit zu meinen Eltern und dem Hund und könnte den Hund auch immer mal mit zu mir nehmen. Die Katze kann ich auch mitnehmen, was mir auch wichtig war.
Leider ist eine Wohnung in der Größe und in der Lage auch entsprechend teuer, logisch. Ich weiß etwa im September, ob ich einen neuen Arbeitsvertrag bekomme und wie der aussieht. Wenn meine Prüfungen gut laufen, verdiene ich ausreichend viel, um die Wohnung allein zu bewohnen. Bis dahin müsste ich mir aber mindestens eine Person mit in die Wohnung nehmen. Als Untermieter. Der Vermieter hat auch nichts dagegen, wenn es perspektivisch so aussieht, dass die WG früher oder später wieder aufgelöst wird. Wenn ich mich aber mit der Person gut verstehe und einen Arbeitsvertrag bekomme, dann würde ich es aber auch zulassen, dass die Person zu Ende studiert und so lange bei mir wohnen kann. 3 Jahre bekommt man ja auch herum.
Nun habe ich ja dieses Jahr aber Prüfung und brauche wirklich meine Ruhe. Allerdings gibt es ja auch ruhige WG- Mitbewohner und das wäre auch ein Auswahlkriterium. Wer viel feiert wäre definitiv unerwünscht. Allerdings stelle ich es mir wirklich schwer vor, sich wieder umzugewöhnen, sich wieder ein Bad teilen zu müssen, die Küche, den Müll von anderen weg machen zu müssen. Ob das deswegen in der Prüfungszeit dann so eine gute Idee ist, weiß ich nicht.
Wenn ich allerdings warte, ist diese Wohnung weg und unglücklicherweise sind die Wohnungen in diesem Viertel wirklich rar. Außerdem sind nicht alle Wohnungen so gut geschnitten. Ich gucke ja seit einiger Zeit immer nach Wohnungen und die wäre wirklich ein Glücksgriff. Was meint ihr? Sollte man es riskieren und eine WG daraus machen, wenn man schon mal allein gewohnt hat? Perspektivisch ist es ja so, dass ich wieder allein wohnen werde und die Aussicht darauf ist ja auch schon mal was.
Wenn du die Wohnung wirklich so toll findest und du auch die Möglichkeit hast deine Katze und deinen Hund mit zunehmen und die Wohnung sich in einer Toplage befindet und der Weg zu deinen Eltern anscheinend auch nicht mehr so weit ist, dann würde ich es doch riskieren daraus eine WG-Wohnung zu machen.
So wie du sagst, ist es so, dass es diese WG-Wohnung nur für einen kurzen Zeitraum geben würde, und zwar nur solange bis du deinen Arbeitsvertrag in der Tasche hast und du dir die Miete alleine, ohne Untermieter leisten kannst. Das heißt, dass der Untermieter einen befristeten Mietsvertrag bekommen würde. Und du dann am Ende dort alleine wohnen würdest, dann würde ich doch zugreifen und mir einen Untermieter suchen und die Wohnung nehmen, wenn, wie du sagst, anscheinend der Vermieter damit auch einverstanden ist. Bevor dir Wohnung weiter vermietet wird und dich dann am Ende ärgerst, dass du die Wohnung nicht genommen hast.
Natürlich ist es nicht so leicht, wenn man vorher alleine gewohnt hat, auf einmal wieder in einer WG zu wohnen und sie im Endeffekt selber zu gründen. Zu mal man sich dann im Endeffekt umstellen muss und nicht mehr so alles Machen kann, als wenn man alleine wohnt, weil ma Rücksicht auf den Untermieter nehmen muss, aber wenn die Wohnung es Wert ist, dann würde ich es doch glattmachen. Okay, dass du bald eine Prüfung oder desgleichen vor dir hast, kann schon problematisch werden, aber wenn du dir wirklich einen Untermieter suchst, der etwas ruhiger ist, dann sollte es doch kein Problem werden. Außer, wenn du dich täuscht und dein Untermieter sich doch zum Partylöwen entwickelt, aber dass kann man dann ja mit seinem Untermieter auch im Nachhinein klären. Und wenn der Arbeitsvertrag doch nicht so kommt, wie du es erwartet hast, dann kannst du, wenn dein Untermieter dies denn auch möchte, den Vertrag deines Untermieters verlängern und trotzdem die Wohnung halten, in der du anscheinend so gerne wohnen würdest.
Ich würde es einfach probieren. Es gibt ja auch ruhige Studenten, die eine Wohnung suchen und immer mal am Wochenende oder in den Semesterferien gar nicht da sind. Am Besten du machst da einfach eine Art Casting und suchst dir dann jemanden aus, der zu dir passt. Du kannst natürlich auch Freunde fragen, vielleicht sucht da ja noch jemand eine Wohnung.
Ansonsten finde ich es schon schwierig, wenn man vorher alleine gewohnt hat und dann mit jemandem zusammenziehen muss, den man kaum kennt. Es passt eben auch nicht immer und da muss man sich gegebenenfalls mit jemandem arrangieren, den man nicht so toll findet. Sollte es aber nur für einen absehbaren Zeitpunkt handeln, würde ich es einfach wagen. Man findet ja nicht immer seine Traumwohnung und dann würde ich einfach alles machen, damit das klappt. Man kann sich ja auch mit Regeln und guten Gesprächen einigen.
Ich bin auch von einer eigenen Wohnung in eine WG gezogen und habe mich sofort daran gewöhnt. Wobei ich einige Wochen zur Zwischenmiete mit einer Person zusammen lebte, quasi als WG, bevor ich in meine jetzige Wohngemeinschaft zog.
In der WG war von Anfang an klar, dass es keine Party-WG ist und auch wurde mir bereits beim Kennenlernen einiges mitgeteilt. Wobei ich fand auch bei den vielen WG-Castings und Kennenlernrunden, dass man doch sehr schnell einen Eindruck bekam, wie die Leute in etwa drauf sind. Bei mir gab es bisher auch keine bösen Überraschungen (wobei ich auch nicht wirklich anspruchsvoll bin). Es war von Anfang an klar, dass jeder sein Zimmer hat und dort seine Ruhe bevorzugt. Ich renne als nicht im 30-Takt-Minuten-Takt zu meinen Mitbewohnern, um irgendwas zu fragen oder aus Langeweile.
Klar war auch von Anfang an, dass wir alle arbeiten und das zu unterschiedlichsten Zeiten. Wenn ich einmal schlafe, dann stören mich Geräusche nicht, bzw. ich höre sie nicht. Und wenn ich doch zufällig wach werde zum Beispiel durch Fön, Waschmaschine, Klingel, etc. zu einer Zeit, wo ich noch Stunden weiterschlafen kann, dann gelingt mir dies auch problemlos.
Je nachdem, wie die WG-Nachfrage bei dir ist, kommen durchaus auch Zwischenmieter in Frage, die zum Beispiel sowieso nur begrenzt in der Stadt sind, zum Beispiel während eines Auslandssemesters, als Saisonarbeiter, Praktikanten oder auch der Liebe wegen. Im eigenen Interesse solltest du von Anfang an klar machen, dass dies deine Wohnung ist und du sie irgendwann auch alleine bewohnen möchtest.
Ich muss ehrlich sagen, nachdem ich 1,5 Jahre in einer WG gewohnt habe und danach nur noch alleine, bzw. mit meinem Mann zusammen, würde ich nie wieder in eine WG einziehen wollen, geschweige denn, eine gründen. Für mich ist das Leben in einer WG absolut nicht geeignet und ich war wirklich froh, als ich dort endlich ausziehen konnte und mein eigenes Leben hatte.
Allerdings ist es ja eine persönliche Sache, ob man eine WG mag und haben möchte, oder eben nicht. Wenn du dich dazu in der Lage siehst, in einer WG zu wohnen, dann würde ich dir das nicht absprechen wollen. Immerhin liegen die Vorteile klar auf der Hand, denn du könntest so deine Traumwohnung bekommen, wärst dort, wo du eh hinziehen wolltest und könntest dir auf absehbare Zeit die Miete mit jemandem teilen. Also alles Gründe, die durchaus für eine WG sprechen.
Wenn du allerdings noch nicht in einer WG gewohnt hast, dann ist es fraglich, ob das etwas für dich ist, wenn du jetzt schon in den eigenen 4 Wänden lebst. Das mit dem hier vorgeschlagenen Casting ist eine gute Idee, dort kannst du für dich wichtige Fragen abklären und dir die Leute vorher anschauen. Oder du schaust dich um, ob in deinem Freundeskreis vielleicht jemand ein Zimmer in einer WG sucht, dann hättest du jemanden bei dir wohnen, den du schon kennst. Versuchen kannst du es ja mit der WG, du merkst sicher ziemlich schnell, ob du dafür geeignet bist oder nicht.
Doch, ich habe bereits in einer Wg gewohnt und diese war nicht wirklich was für mich. Wir waren allerdings auch einfach zu unterschiedlich. Jemand, der auch Privatsphäre schätzt und ruhig ist, würde vermutlich gut zu mir passen. Da ich im Schichtdienst arbeite, wäre ein Student ja nicht schlecht. In der Regel dürften diese nämlich zu anderen Zeiten aufstehen. Allerdings haben diese auch mehr Zeit, was wieder zu Reibereien führen kann. Es ist doch etwas anderes, ob man einen 8,5 Stunden Arbeitstag hinter sich hat oder ob man 3-4 Stunden studieren war.
Allein kann ich mir die Wohnung eben wirklich schlicht und ergreifend nicht leisten, zumindest noch nicht. Aber wer hier lang überlegt, hat sowieso verloren, denn die besten Wohnung sind innerhalb von Stunden oder Tagen weg. Gestern hat sich jemand meine alte Wohnung angesehen und wen der die Wohnung nimmt, würde ich wohl mal den Makler anrufen.
Ich habe nur kurze Zeit mit anderen eine Wohnung geteilt. Für mich ist das gar nichts. Wenn man erst einmal eine eigene Wohnung hat und das auch wirklich genießt, ist es schwer wieder in einer WG zu wohnen. Nicht jeder ist dafür geeignet. Ich persönlich bin es nicht.
Die Frage ist natürlich, ob du jemanden findest, der mit dir in diese Wohnung zieht. Der klassische WG-Typ scheint es eher nicht zu sein. Bevor du es riskierst, würde ich an Deiner Stelle erst einmal jemanden suchen. Wenn du niemanden so schnell findest, kannst du dir die Wohnung ja nicht leisten. Wenn du jemanden hast, ist es kein Problem.
Sicherlich gefällt die diese Wohnung sehr gut und sie scheinen auch rar zu sein. Aber wenn du keinen Arbeitsvertrag bekommst oder woanders Arbeit suchen musst, sieht die Sache ja auch wieder anders aus. Ich würde es nicht riskieren, weil sich vieles erst noch entscheiden wird. Wenn man sich eine Wohnung alleine nicht leisten kann und gerade alleine wohnt und auch froh darüber ist, sollte man noch dazu mit ungewissem Arbeitsverhältnis ein solches Risiko nicht eingehen. Was machst du, wenn du jemanden gefunden, den du dann nach 2 Monaten doch nicht magst? Wenn man sich an gewissen Luxus gewöhnt hat, dann fällt es immer schwer darauf zu verzichten. Gerade ein eigenes Bad, was man ganz allein nutzt, die Freiheit auch mal so in der eigenen Wohnung herumlaufen zu können, ohne dass man gesehen wird und vieles andere kann man nur schwer wieder aufgeben. Ist das die neue Wohnung wirklich wert?
Eine sehr gute Freundin von mir hat damals in einer WG gewohnt und ich fand das Wohnmodell nicht gerade sehr prickelnd, muss ich zugeben. Als ich anfing zu studieren, stand ich auch kurzzeitig vor der Wahl, in ein WG zu ziehen, weil ich wirklich nicht sonderlich viel verdient habe. Allerdings habe ich mir das dann sehr schnell anders überlegt, denn ich bin einfach nicht der Typ für eine WG. Ich bin ein Mensch, der recht gut mit anderen auskommt, aber mit anderen zusammen zu wohnen, könnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Auch wenn diese Personen vielleicht ganz nett sind - es ist schon schwierig, Mitbewohner zu finden, die den eigenen Vorstellungen gerecht werden. Die meisten Studenten mögen es eben, zu feiern. Bei meiner Freundin war es auch immer recht laut, da ständig irgendjemand Besuch hatte. Das war echt nicht mein Ding.
Da du ja auch schon mal ein einer WG gewohnt hast und es dir dort nicht sonderlich gut gefallen hat, würde ich es mir an deiner Stelle ehrlich gesagt dreimal überlegen, ob ich es nochmals wagen würde. Man kann eben auch ziemlich Pech haben mit dem Leuten. Die Mitbewohner waren anfangs auch total nett und eher ruhig, aber das hat sich im Laufe der Zeit dann auch geändert und meine Freundin ist dann auch nach einem Jahr wieder ausgezogen, weil es ihr einfach zu viel wurde. Also mir wäre das Risiko wirklich viel zu groß. Gerade was Sauberkeit betrifft, bin ich echt sehr pingelig und da gibt es in Wohngemeinschaften ja so gut wie immer Probleme. Ich würde mir da lieber eine kleine, bezahlbare Wohnung mieten, in der ich alleine lebe. Ich bräuchte da echt meine Ruhe!
Du hast ja selbst davon geschrieben, dass Du zum Einen es zu schätzen weißt, eine eigene Wohnung zu bewohnen und zum Anderen ist Dir noch unbekannt, wie es überhaupt mit dem Arbeitsvertrag aussieht. Klar kann man sich da noch auf einen Mitbewohner berufen, aber die Frage ist eben, ob es auch machbar ist, die Wohnung zu unterhalten, wenn unvorhergesehene Dinge geschehen. Ich würde da einfach ein wenig auf das Bauchgefühl hören, sofern es bei Dir ein guter Ratgeber sein kann. Das ist ja nun auch nicht in jeder Situation der Fall.
Mit einem weiteren Bewohner kann es immer mal Differenzen geben, egal, ob er nun studiert, arbeitet oder auch vorerst arbeitslos ist und Dir ist die Ruhe schon recht wichtig. Das kann sogar ich nachvollziehen. Man kann aber bei einem Bewohner nicht automatisch davon ausgehen, dass es sich immer um einen eher ruhigeren Zeitgenossen handelt, sodass es da abzuwägen gilt beziehungsweise man dann da eine Vereinbarung trifft, die man auch schriftlich fixiert.
Dadurch, dass es recht viele Komponente sind, die mit einhergehen, ist es eine Frage, wie man es am besten macht und einen wirklichen Rat oder Tipp kann ich Dir nicht geben, zumal Du die Entscheidung ja auch selbst treffen musst und sie kein anderer für Dich entscheiden kann. Ich würde es noch versuchen, mit einer Liste, die für die Wohnung mit einem Mitbewohner sprechen, und eine Liste, mit Gegenargumenten und auch, ob Du nun die neun Monate in der jetzigen Wohnung nicht noch überbrücken kannst, bis Dein Arbeitsverhältnis abgeklärt ist.
Ein großer Schritt zurück wird es auf jeden Fall sein, aber das scheint dir ja bewusst zu sein. Aber ich würde wohl auch einfach auf meinen Bauch hören. Ich meine, was hast du groß zu verlieren? Außer dass es nachher stressig werden würde, noch einmal umzuziehen, wenn nicht alles so passt, wie du es dir vorstellst. ABER: Wann findet man schon einmal DIESE Traumwohnung? Man geht ja eigentlich immer Kompromisse ein, es sei denn, man baut selber. Also los, probiers!
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