Sagt die Schlafstellung etwas über die Beziehung aus?

Ich und mein Partner sind schon seit vielen Jahren zusammen. An sich sind wir auch ein glückliches Pärchen. Durch das Portal "Frauenzimmer", kann man anhand der Schlafstellung bestimmen, wie es um deren Beziehung steht. Mein Liebster und ich schlafen für gewöhnlich ineinander ein und trennen uns dann scheinbar über Nacht, indem er zum Schrank sich dreht und ich mich zur Wand.

Laut der Analyse von "Frauenzimmer" würden wir in einem ständigen Streit sein und uns vielleicht gar nicht mehr richtig lieben - was natürlich völliger Unsinn ist unserer Meinung nach. Wir lieben uns über alles - auch wenn wir auf Dauer nicht eingekrochen gemeinsam durch schlafen. Wir liegen uns dann eben so hin, wie es bequem ist. Was denkt ihr? Sind wir einfach eine Ausnahme und ist an solchen Analysen etwas dran?

An derlei Psychotests und Analysen, wie sie in Frauenzeitschriften zu finden sind, glaube ich kein Stück - die denken sich die Macher zur Unterhaltung ihrer Klientel aus. Bis jetzt ist mir auch noch niemand begenet, der seine Beziehung ernsthaft in Frage gestellt hat, weil "Frauenzimmer" oder die "Brigitte" propagieren, dass Leute, die sich den Toast auf unterschiedliche Weise buttern, gemeinsam auf keinen Fall glücklich werden können. Wenn man derlei Darstellungen wirklich Glauben schenken möchte, wäre ich wahrscheinlich nicht mal eine Angehörige des femininen Geschlechts.

Ich bin der Meinung, dass sich jeder im Lauf der Jahre eine bevorzugte Schlafstellung angewöhnt, um bequem zu liegen und den Körper entspannen zu können. Ob dann noch jemand neben einem liegt, ist beim Schlafen selbst erst mal zweitrangig. Mein Freund und ich schlafen auch Rücken an Rücken - führen wir also seit 14 Jahren eine miserable, lieblose Beziehung, weil wir uns zwischen Tiefschlaf und REM-Phase gerade mal noch mit dem Hinterteil angucken?

Ich glaube auch nicht daran, dass die Schlafstellung etwas über meine Beziehung aussagt. Zwar kenne ich das Portal "Frauenzimmer" jetzt nicht, aber ich werde mir da wohl mal die Analyse zu meinem Schlafverhalten anschauen, einfach weil ich neugierig bin, was die so über meinen Mann und mich glauben zu wissen.

Wir sind nun 8,5 Jahre zusammen und es kommt vor, dass wir in der Löffelchen-Stellung einschlafen, weil wir beide das Bedürfnis danach haben, den anderen einfach nur zu spüren. Allerdings wacht jeder am nächsten Morgen in seiner Betthälfte auf, in seine Decke eingewickelt und dann meistens auch noch Rücken an Rücken. So schaut es am Wochenende bei uns aus, aber ich behaupte trotzdem, dass mein Mann und ich eine sehr ausgeglichene Ehe führen.

Unter der Woche schaffen wir es meistens gar nicht, gemeinsam schlafen zu gehen, da wir beide in unterschiedlichen Schichten arbeiten, so dass wir auch unterschiedliche Schlafenszeiten haben. Da geht dann jeder für sich schlafen und hat gar keine Chance, sich zu dem anderen zu kuscheln, denn man möchte sich ja nicht gegenseitig wecken, jeder braucht seinen Schlaf. Und auch da schlafen wir meist Rücken an Rücken.

In meinen Augen ist es nicht sonderlich ratsam, seine Beziehung an solchen Tests und Analysen festzumachen. Man kann da viel hinein interpretieren und auch viel in einer gut funktionierenden Beziehung in Frage stellen. Da macht man sich doch selbst verrückt, wenn zu viel Wert auf die "Meinung" anderer gelegt wird. Deswegen mache ich normalerweise einen Bogen um solche Tests.

Ich finde so etwas völlig schwachsinnig. Mein Partner und ich sind am Tag über immer sehr innig miteinander, verbringen viel Zeit miteinander, können prima miteinander reden und sind glücklich. Nachts schlafen wir voneinander weggedreht. Das hat auch einen Grund. Mein Partner wird beim Einschlafen furchtbar warm, und selbst wenn wir mal aneinander einschlafen, muss ich mich dann wegdrehen, weil es mir zu warm zum Schlafen ist.

Meiner Meinung nach gewöhnt man sich irgendwann an eine gewisse Art zu schlafen und schläft dann eben auch so ein. Es kommt ja beim Schlafen nicht auf Liebe an, sondern, dass man sich ausruht und entspannt. Wenn mein Partner nicht bei mir ist oder auch nur aufsteht, bekomme ich das aber mit und schlafe dann schlechter oder gar nicht, so schlecht kann es ja dann nicht um meine Beziehung bestellt sein.

Ich persönlich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man durch die Schlafposition voraussagen kann, wie es in der Beziehung eines Paares läuft oder wie es um deren Beziehung steht. Auch wenn das Portal "Frauenzimmer" solche Tests anbieten oder desgleichen, würde ich diesen doch keinen Glauben schenken, denn immerhin kann man doch selber sagen, wie es um eine Beziehung steht und ob es in einer Beziehung eher gut oder eher schlecht läuft. Dafür braucht man keinen Test, der eine Schlafposition bewertet und dann sagt, wie es um die Beziehung steht. Meiner Meinung nach ist das alles ein riesengroßer Quatsch.

Mein Partner und ich liegen im Bett auch so, wie wir es wollen, und liegen auch so im Bett, wie wir es für gemütlich befinden. Egal, ob wir nun eng aneinander liegen und so einschlafen oder voneinander abgewendet, vielleicht sogar Rücken an Rücken, schlafen. Es ist doch egal, wie man im Bett zusammenliegt und schläft. Definitiv sagt das alles nichts über eine Beziehung aus.

Ich denke auch, dass man auf solche fragwürdigen Analysen und/oder Psychotests nicht allzu viel geben sollte. Und selbst, wenn diese Thesen auf manche Paare zutreffen sollten, so kann man sie dennoch nicht verallgemeinern.

Bei meinem Schatz und mir ist es so, dass wir auch immer zusammen einschlafen. Meistens schlafe ich auf seiner Schulter ein, wenn er noch länger fernsieht, als ich. Manchmal drehe ich mich auch zur Wand und er kuschelt sich dann an mich, was man dann quasi auch als "Löffelchen" bezeichnen kann. Sicherlich trennen wir uns auch über Nacht, aber das ist ja normal, man dreht sich ja im Schlaf mehrere Male, ohne es zu merken. Dass das etwas über die Beziehung aussagt, glaube ich nicht.

Ich glaube nicht, dass man durch die Schlafposition herausfinden kann, ob eine Beziehung funktioniert oder nicht. Manchmal schwitzt man beim Schlafen und wenn es mir zu heiß wird, dann werde ich wach. Das muss nicht unbedingt sein und im Sommer bin ich im Schlaf auch nicht immer so kuschelig. Vielleicht hat man auch einfach eine Nacht falsch gelegen und einem tut alles weh, dann würde ich mich natürlich auch so hinlegen, dass mir nichts weh tut. Eigentlich ist es am gemütlichsten, wenn man alleine schläft. Natürlich ist das nicht immer schön, aber man hat so auch viel mehr Platz.

Natürlich dreht man nach einem Streit seinem Partner im Schlaf auch mal den Rücken zu, aber ich würde nicht so viel in diese Schlafposition hineininterpretieren.

Ich habe auf Frauenzimmer.de auch mal nach der Bedeutung der Schlafposition meines Freundes und mir geschaut, weil meine Mutter sehr oft VOX schaut und dort ja rund um die Uhr für Frauenzimmer.de Werbung gemacht wird. Mein Freund und ich schlafen meistens in der "Löffelchenstellung", sprich, wir haben den Kopf beide in dieselbe Richtung gedreht und je nachdem in welcher Richtung unser Kopf zeigt, umarme ich ihn von hinten oder er mich.

Laut Frauenzimmer.de bedeutet die Stellung, dass derjenige, der den anderen von hinten umarmt, an dem anderen klammert und ihm nicht genug Freiraum bietet. Der andere wiederum ist desinteressiert an der Beziehung, weil er seinen Kopf ja wegdreht. Das ist schon sehr amüsant, wenn man beachtet, dass mein Freund und ich die Position ja ständig wechseln und einmal er derjenige ist, der angeblich an mir klammert und einmal bin ich es. Demnach stimmt die sogenannte Analyse unserer Schlafstellung schon mal nicht.

Aber selbst wenn es auch nur annähernd stimmen würde, würde ich so etwas keinen Glauben schenken. Wir schlafen so, wie es für uns beide am gemütlichsten ist und das muss nicht unbedingt damit übereinstimmen, wie wir gerne schlafen würden. Ich würde ihm nachts nämlich gerne viel näher sein und mit den Köpfen zueinander daliegen, aber das ist sowohl ihm, als auch mir zu ungemütlich. Ich brauche nachts auch definitiv mehr körperliche Freiheit, auch wenn es für ein paar Minuten mal schön ist, so dazuliegen.

Natürlich ist da etwas dran! Weil unsere Körper sich Nachts ganz genau überlegen wie sie sich drehen und wenden und das nur an Hand dessen tun, wie sehr wir unsere Partner lieben; mit bequemen Liegen oder so etwas hat das natürlich rein gar nichts zu tun. Blödsinn beiseite; ich denke nicht dass da irgendetwas dran ist.

Mein Freund und ich schlafen meistens so ein, dass wir gar nicht beieinander liegen, da wir das sehr unbequem finden. Wenn ich mit dem Kopf auf seinen Schultern liege, finde ich das nicht so angenehm und er auch nicht; umarmt er mich mit einem Arm, tut das mir irgendwann weh und ihm schläft der Arm ein. Ich schlafe immer auf der Seite ein, und zwar auf der rechten am liebsten, das heißt bei uns im Bett, dass ich meinem Freund den Rücken zu drehe; und das hat nichts damit zu tun, dass wir uns streiten oder ich sauer auf ihn bin; ich war schon immer eher ein Rechts-Schläfer. Wir beide liegen, wie es am angenehmsten für uns ist, auch wenn das heißt dass wir uns beim einschlafen nicht umarmen; das finden wir beide nicht so bequem, und gestritten haben wir uns ewig nicht mehr.

Ich finde diese Studien auch total bescheuert und schenke diesen auch keinen Glauben. Von diesen Studien bezüglich der Schlafpositionen habe ich auch schon gelesen, aber mich dann auch nicht näher damit befasst, weil ich es irgendwie schon ein wenig lächerlich finde. Eine Schlafposition sagt doch nichts über die Beziehung aus. Wenn es wirklich stimmen würde, dann würden mein Mann und ich auch ständig streiten, obwohl unsere Ehe wirklich wahnsinnig harmonisch ist. Es gibt Tage, da schlafen wir aneinander gekuschelt ein, aber meistens drehen wir uns beide den Rücken zu. Das ist nicht böse gemeint, aber ich habe eben gerne ein wenig Platz beim Schlafen und zudem dreht sich mein Mann auch ständig im Schlaf hin und her.

Es wäre mir auch einfach zu unbequem, so eng beieinander zu liegen. Vor allem im Sommer mag ich das überhaupt nicht - da ist mir ohnehin schon heiß genug und da muss ich nicht unbedingt auch noch die Körperwärme meines Mannes spüren. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich ihn deswegen weniger liebe oder ähnliches. Also wer an solche Studien glaubt und dadurch seine Beziehung einschätzen möchte, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Es ist auch völlig normal, dass man morgens nicht in der selben Position aufwacht, wie man eingeschlafen ist - selbst wenn man einen relativ ruhigen Schlaf hat, wie das auch bei mir der Fall ist. Darauf gebe ich echt überhaupt nichts!