Welche Dinge stören Euch an Eurem Arbeitsplatz?
Ich arbeite schon seit meiner Ausbildung im Büro und kann mir auch nichts anderes vorstellen. So ein Arbeitsplatz im Büro ist in der Regel schön ruhig (sofern man nicht in einem Großraumbüro arbeitet) und auch warm. Und wenn er erlaubt ist, kann man nebenbei auch noch Radio hören. Vom Prinzip her bin ich auch mit meinem Arbeitsplatz zufrieden, aber es gibt da etwas, das mich richtig stört.
Und zwar geht es um unsere Lichtquellen. Wir haben an der Decke immer noch solche alten Neonleuchten, jedenfalls vermute ich mal, dass das welche sind. Und ich habe das Gefühl, dass diese Leuchten meine Augen total müde machen. Außerdem kommt es mir vor, als würden diese Leuchten meine Augen blenden, so dass ich immer heilfroh bin, wenn es draußen hell genug ist, dass ich dieses blöde Licht endlich ausschalten kann. Das ist ein Aspekt, der mich richtig stört und mich regelrecht aggressiv macht.
Gibt es bei Euch auch Dinge, die Euch an Eurem Arbeitsplatz stören? Und wenn ja, wie geht Ihr damit um? Habt Ihr es schon mal angesprochen?
Ich habe jahrelang in einem Großraumbüro gearbeitet und war auch relativ zufrieden. Die Kollegen waren nett und die Arbeit hat recht viel Ruhe und Konzentration erfordert. Gestört hat mich allerdings, dass ich mit dem Rücken zum Karree-Eingang gesessen bin. So bemerkt man Besucher oft erst, wenn sie einen Meter hinter einem stehen. Da bin ich oft ziemlich erschrocken. Den meisten meiner Kollegen ging es da nicht anders, sodass bei Fragen oft von einem Ende des Büros zum anderen telefoniert wurde, um die Kollegen nicht durch plötzliches Auftauchen zu irritieren.
Außerdem hat mich die ständige Zugluft im Sommer genervt. Das Gebäude war aber Denkmalgeschützt und praktisch unmöglich vernünftig zu klimatisieren. Beschwerden und Lösungsversuche haben leider in der Zeit, als ich dort gearbeitet habe, nichts gebracht.
Ich bin auch im Büro und was mich hier total nervt ist, dass es einfach ständig zieht wie Hechtsuppe, selbst wenn man alle Türen zu macht. Und wehe es kommen mal welche gleichzeitig auf die Idee lüften zu wollen, dann fliegt man weg. Außerdem könnte mal wieder renoviert werden und meine Kollegin ist so ein Rumpelzwerg, da geht immer alles mit möglichst viel Lärm ab.
Das einzige das mich an meinem alten Arbeitsplatz gestört hat war die Temperatur. Wir hatten eine große Fensterfront und im Sommer wenn es draußen schön heiß war, hatten wir durchaus schon mal an die vierzig Grad im Büro. Das war dann schon ganz schön heftig. Aber ich hatte ja den Vorteil dass ich mich in einen klimatisierten Raum zurückziehen konnte. Wenn ich jetzt allerdings wirklich den ganzen Tag in dem Büro verbringen hätte müssen wäre es schon ziemlich extrem gewesen. Ändern ließ sich damals leider nichts daran aber mittlerweile haben es meine alten Kollegen auch schon im Sommer kühl.
Bei mir am Arbeitsplatz gibt es leider auch einige Dinge, die mich stören, auch wenn ich eigentlich gerne dort arbeite. Die Temperatur im Winter ist ein Faktor, der mich stört, weil es leider recht kalt ist, da die Heizung bei sehr niedrigen Temperaturen einfach nicht fähig ist, die Räume richtig zu heizen. Außerdem stört mich die Türglocke, die anzeigt, dass ein Kunde den Laden betritt. Diese ist sehr schrill und verursacht Kopfschmerzen, wenn man sie oft am Tag hört. Angesprochen haben wir diese Dinge beim Chef schon. Bei der Heizung kann man nicht viel machen, aber wenigstens bekommen wir demnächst eine neue Klingel, die man in der Lautstärke wohl regulieren kann.
Gar nicht so leicht, ohne gleich zu direkt zu werden. Stören tun mich eigentlich nur die Kollegen, wenn sie geschäftstüchtig sind und tun, als wenn ihre Arbeit die wichtigste wäre und dabei abqualifizierend auf andere wirken. Erschreckender weise sind es meist die "Kleinen", die besonders laut und überdeutlich Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchten. Sind dann wohl Minderwertigkeitskomplexe.
Zudem wird viel Wind gemacht um nichts, und dann wird ausgiebigst von links nach rechts und wieder zurück diskutiert. Besser wäre es, Problemen auf den Grund zu gehen und konstruktiv nach Lösungen zu suchen, Mitstreiter zu finden und anzupacken. Ja, so könnte es sein. Stattdessen aber lieber labern das geht mir schon auf den Keks.
An meinem Arbeitsplatz ist eigentlich alles in Ordnung, das wäre meckern auf hohem Niveau. Ich habe ein großes Zimmer ganz für mich alleine, niemand stört sich daran wie ich es gestaltet habe. Es ist schön hell und freundlich, immer schön warm und ich habe auch eine schöne Aussicht. Die Technik funktioniert immer so wie sie soll und sie ist auch recht modern.
Die Sozialreinrichtungen sind auch in Ordnung und sehr sauber. Die Putzkolonne ist da wirklich immer hinterher. Wenn ich wollte könnte ich mich sogar Essen kochen oder eine der Mikrowellen benutzen. Wichtig ist auch dass es immer genügend Parkplätze gibt, auch da kann ich nicht klagen.
Einziger Wehrmutstropfen ist nur dass ich auch wirklich arbeiten muss, aber das ist nun einmal so wenn man darauf angewiesen ist Geld zu verdienen. Das war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Etwas stört mich schon, aber ich habe mich inzwischen auch schon daran gewöhnt. Bei uns war der Brandschutz zur Kontrolle und dabei wurde der Einbau von Feuerschutztüren gefordert. Die wurden auf jeder Etage und auf jedem Aufgang eingebaut und sie waren sauteuer. Sie sind auf Grund ihrer Bauweise auch sehr schwer und lassen sich naturgemäß auch nur sehr schwer öffnen. Wer ständig viele Akten transportiert oder mit einer Kaffeetasse balancieren muss der bekommt regelmäßig Probleme die Tür nur mit einer Hand so weit zu öffnen dass man noch durchkommt bevor sie wieder zuschlägt. Man behilft sich verbotenerweise mit Unterlegkeilen was natürlich den praktischen Nutzen der Türen wiederum in Frage stellt. Aber wie gesagt, das ist wirklich nur eine Kleinigkeit und das berühmte Haar in der Suppe.
Das kommt mir doch sehr bekannt vor. Ich arbeite nicht im Büro, sitze aber den Tag über in der Bibliothek. Neulich wurde renoviert, seitdem haben wir Tischlampen im richtig altmodischen Stil (ist eine Geschichtsseminar-Bibliothek) wie die hier.
Vorher hatten wir an der Decke auch richtig alte Lampen und wir wurden ALLE aggressiv, weil manche davon ständig ein und aus gingen. Mit dem bekannten Klang-Klang, das diese Teile machen, wenn sie nun mal kaputt sind.
Ich hatte letztens schon einen Link gepostet, wo es um den Renovierungsbedarf von Unis ging: hier zu lesen. Das muss echt besser werden!
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