Welcher Familienfilm hat Euch stark berührt?

vom 04.01.2013, 08:41 Uhr

Mein Freund und ich, wir schauen ja sehr viele Filme. Und unter anderem haben wir im letzten Jahr einen Film gesehen, der sich da "Mein Freund, der Delphin" nennt. Es geht darum, dass ein kleiner Junge am Strand einen verletzten Delphin findet. Durch sein schnelles Handeln kann der Delphin zwar gerettet werden, jedoch musste eine Schwanzflosse amputiert werden. Ein Überleben ohne diese Flosse wäre aber auf Dauer für das Tier nicht möglich gewesen, so dass der Junge quasi Himmel und Hölle in Bewegung setzt, eine Art Protese für die Schwanzflosse zu finden, um so das Leben des Delphins zu retten. Dabei hilft ihm die Tochter des Arztes, der den Delphin behandelt, die beiden werden richtige Freunde. Als dann zwei Versuche mit den besagten Protesen fehl schlugen, sah es zunächst aus, als wäre alles verloren. Dann aber riefen die Kinder eine unglaubliche Spendenaktions ins Leben, um den Delphin doch noch zu retten. Und letztendlich gelang es ihnen auch, so dass der Film ein Happy End hat.

Ich denke, das ist zwar ein typischer Klassiker unter den Familienfilmen, aber immerhin basiert er auf einer wahren Begebenheit. Und er ist so rührend gemacht, dass ich mehrmals während des Films weinen musste. Das war mir schon peinlich, weil mein Freund mich ein bisschen ausgelacht hat, aber ich konnte nicht anders. Dieser Film hat mich so sehr gerührt, dass ich ihn auch so schnell nicht vergessen habe.

Kennt Ihr auch solche Familienfilme, die ans Herz gehen und bei denen man öfter Tränen in den Augen hat? Wie ergeht es Euch dabei, lässt Euch das kalt oder braucht Ihr dann auch Taschentücher? Und wenn ja, bei welchen Filmen ging es Euch so?

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin von rührseligen Familienfilmen nur sehr schwer zu beeindrucken. Ich bin nämlich ein Querkopf - oft merkt man ja als Zuschauer überdeutlich, dass ein Film Mitleid, Betroffenheit oder Rührung auslösen soll, und dann weigere ich mich oft, den Vorgaben der Produzenten zu folgen. Gerade Familienfilme oder Machwerke für die ältere Zielgruppe schreien für mich oft förmlich: "Jetzt heul schon über das arme Hündchen/die Oma, die ins Pflegeheim muss/den verletzten Delfin/das verwaiste Affenbaby!" Und das nervt mich.

Abgesehen davon, um dein Beispiel noch mal aufzugreifen, lehne ich es grundsätzlich ab, dass Wildtiere für das Amüsement der Mitmenschen in kitschigen Filmen oder Shows vermenschlicht und als Spielzeug dargestellt werden. Delfine sind beispielsweise waschechte Raubtiere. Auch gewisse familienfreundliche Fernsehserien wissen schon, wieso nur Schimpansen-Babys mitspielen dürfen.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Ich bin da nicht unbedingt so, dass ich Taschentücher benötige, aber manche Filme bewegen mich auch ziemlich durch die Schicksale, die sie widerspiegeln. Ein besonderer Film ist daher der Kinderfilm "Wer küsst schon einen Leguan?" für mich. Dort geht es um einen Jungen, der in einem Plattenbau wohnt und von seiner Mutter und deren Freund keine Liebe erfährt. Er boxt sich immer irgendwie durchs Leben. Als seine Mutter und ihr Freund in den Urlaub ohne ihn fahren, bekommt er Hoffnung durch einen neuen Nachbarn. Der Film ist wunderschön gemacht und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

Auch ein guter und berührender Film ist "Einer flog über das Kuckucksnest." Ob das nun unter Familienfilm zu ordnen ist, weiß ich nicht, jedoch hat mich der Film und auch das Theaterstück sehr berührt. In dem Film geht es um einen Mann, der in eine Irrenanstalt kommt, weil er dem Knast entgehen will. Dort denkt er kann er schnell seine Zeit absitzen und dann ist er wieder draußen, aber so leicht ist es gar nicht. Das ist auf jeden Fall ein Film, der zum Nachdenken anregt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Einige Familienfilme, die mich berührt haben, mag es sicherlich geben. Ich habe mir vor nicht allzu langer Zeit zum Beispiel mit meinem Partner den Film "Hachiko - eine wunderbare Freundschaft" mit Richard Gere angesehen und diesen Film fand ich zum Weinen, er hat mich schon sehr berührt. Auch dieser Film handelt von einer wahren Begebenheit. Ob es nun der Macher darauf angelegt hat, den Zuschauer unbedingt zum Weinen zu bringen, weiß ich nicht, er sieht es ja letztendlich nicht, aber ich mochte den Film und musste da auch ein paar Tränen verdrücken. Gerade, weil mich dieser Film sehr berührt hat, werde ich ihn wohl nicht nochmal schauen.

Ansonsten gibt es durchaus eine ganze Reihe an Filmen, die mich durchaus zum Weinen bringen könnten oder es auch dahin gebracht haben, aber unter der Rubrik "Familienfilm" laufen da lange nicht alle Filme.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



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