Brandgefährliches Kühlmittel als Vorschrift der EU?

Habt ihr eine Klimaanlage im Auto? Ist euch bekannt, welches Kältemittel eingesetzt wurde? Wegen des Treibhauseffektes beschloss die EU, das Kältemittel Tetrafluorethan zu verbieten. Ab 2011 setzten die deutschen Fahrzeughersteller als Kältemittel Kohlendioxid ein. Für CO² war jedoch eine Klimaanlage nötig, die neu konstruiert werden musste.

Die hohen Kosten waren zu viel für die Hersteller. Deshalb bedienten sie sich lieber des Tetrafluorpropen, das die Industrie anbot und für das kaum Änderungen nötig waren. Insgesamt war es günstiger. Dieses Kältemittel wurde nun in größeren Mengen von den Herstellern geordert. Der Einwand von Experten, dass das Kühlmittel für den Autoeinsatz noch nicht genug getestet wurde, wurde ignoriert.

Dieses Kühlmittel sollte ab Januar kommenden Jahres in alle neuen Autos kommen. Nun wurde festgestellt, bei internen Tests von Mercedes, dass sich das Kühlmittel entflammen kann, im heißen Motorraum und ätzende Säure freisetzt. Mercedes nimmt nun das alte Mittel wieder und VW folgt.

Die EU sieht zu Unrecht Strafzahlungen vor. Klimaschutz muss zurückstehen hinter persönlicher Sicherheit. Die EU muss nun erneut entscheiden über eine Übergangsfrist des alten Kältemittels. Seid ihr auch der Meinung, dass Sicherheit vorgeht vor Klimaschutz?

Eine offizielle Reaktion auf die Weigerung von Mercedes, das Mittel zu verwenden, gibt es noch nicht. Die Sache wird erst geprüft. Der ADAC empfiehlt, Klimaanlagen mit CO² auszurüsten. Doch es sind allgemein noch einige Fragen technischer Art zu klären.

Was jetzt die Kühlmittel von Klimaanlagen angeht, da bin ich jetzt auch nicht der große Experte, aber ich meine schon, dass die Sicherheit der Fahrer vor dem Klimaschutz kommt. Wie gesagt, wie klimaschädlich jetzt CO² betriebene Klimaanlagen sein sollen, das kann ich schlecht beurteilen, aber so viel weiß ich schon, dass Klimaanlagen geschlossene Systeme sind und von daher sehe ich jetzt keine riesige Umweltverschmutzung. Aber dafür haben wir ja die hochdotierten EU Expertenkommissionen, die werden schon Licht ins Dunkel bringen, auch wenn das vielleicht noch 10 Jahre dauert ...