Haustiere am Silvestertag nicht mehr nach draußen lassen?

vom 31.12.2012, 11:24 Uhr

Wir haben eine Labradorhündin und sie wird nächsten Monat 11 Jahre alt. Wir haben seit 10 Jahren Silvester das Problem, dass sie bald einen Herzkasper bekommt und schon Schutz an den unmöglichsten Stellen gesucht hat. Sie zittert wie verrückt, ist nicht mehr zu bewegen etwas zu saufen oder gar zu fressen. Bereits wenn der erste Knaller zu hören ist, dann beginnt immer wieder das schon bekannte Ritual. Kopf nach unten und schnellstens im Haus verschwinden und nicht mehr das Versteck verlassen.

Da wir dies nun schon einige Jahre mitmachen, reagieren wir schon früh zeitig darauf. Der Spaziergang erfolgt an diesem Tag nur morgens, in der Hoffnung, dass unterwegs kein Knaller zu hören ist. Das ist auch schon passiert und wir haben gedacht, dass wir sie nicht mehr nach Hause bekommen. Die Fütterung erfolgt auch morgens, sonst immer abends. Wenn sie aber vor dem Verstecken nichts frressen tut, dann lassen wir sie einfach in Ruhe, bis sie von allein wieder saufen oder fessen will. Sie ist Silvester mit uns in einem Raum, meistens in einer Ecke und da steht immer Wasser da.

Alle haben Glück, wenn es so in den Ortschaften ist, dass nur abends oder Mitternacht geknallt wird. Leider kennen wir es nicht so. Wie bereits auch schon geschrieben wurde, fangen die Knallereien schon am Tag des Verkaufs dieser Dinger an, oder bei jeder Gelegenheit das ganze Jahr über. Uns hat mal jemand geraten, wir sollten dem Hund eine halbe Faustan geben. Sie würden es auch immer so machen und der Hund hatte noch nie Probleme. Faustan sind aber nicht gerade leichte Beruhigungstabletten für Erwachsene. Davon nehmen wir Abstand. All unsere Haustiere können uns leid tun. Es ist für sehr viele ein Schreckenstag.

» micki » Beiträge: 126 » Talkpoints: 64,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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