Reicht euch manchmal ein 24 Stunden Tag nicht?

vom 28.12.2012, 14:20 Uhr

Reicht euch manchmal ein 24 Stunden Tag nicht um alles zu erledigen, was ihr euch vorgenommen habt? Wie schafft ihr es Aktivitäten die eigentlich viel längere Zeit brauchen als ihr habt in einen Tag zu pressen? Gerade, wenn Feiertage anstehen ist es bei mir manchmal sehr stressig. Dann schaffe ich vieles nicht, was ich machen wollte und habe dann auch wenig Schlaf, weil ich versuche doch so viel wie möglich zu erledigen.

Wie sieht es bei euch aus? Geht ihr immer in den Tag, dass ihr wisst, ihr schafft alles oder habt ihr am Ende noch viel Aktivitäten übrig und der Tag ist um? Erledigt ihr dann die Sachen, die ihr nicht geschafft habt am nächsten Tag oder versucht ihr Dinge einfach anderen abzugeben?

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» Ampelmännchen » Beiträge: 1310 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde den 24-Stunden Tag absolut zu kurz, egal ob Weihnachtszeit, oder normale Tage. Der menschliche Körper ist auf einen 25-Stunden-Rhythmus ausgerichtet, sodass das allein von den Schlafzeiten her sehr schwer ist sich biologisch daran anzupassen.

Ich habe sehr viele Aktivitäten, die ich neben der Schule noch erledigen muss. Ich musiziere sehr viel, habe daher viel Zeit für Proben und Übungszeiten auszugeben, dann muss ich auch manchmal an bestimmten Zeiten aufführen, wo dann der halbe Tag drauf "kaputt" geht. Auch sonst muss ich noch vieles erledigen. Neben dem eigentlich wichtigem, nämlich Lernen fürs Abitur, gehe ich noch unter der Woche sowie am Wochenende arbeiten. Früher ging ich noch in den Chor für mehrere Stunden, und habe mich auch sonst noch anderweitig sozial engagiert.

Mittlerweile ist mir das ganze wirklich über den Kopf gestiegen, da vor allem viele spontane Termine viel Zeit kosteten. Da blieb nicht mehr viel übrig für die eigentlichen eigenen Probleme zu sorgen, oder zu lernen, oder einfach mal endlich kurz zu entspannen, da ich ständig irgendwas machen musste. Wenn ich dann mal eine Minute Zeit hatte, musste ich sie meinem kleinem Unternehmen opfern, da auch natürlich das durch seine Pflichten viel abverlangten. Dadurch, dass dann natürlich auch noch meine Freundin ihre Zeitansprüche an mich stellte, war das Chaos perfekt. Von Familie und Freizeit schon gar nicht gesprochen. Der Tag müsste mehr als nur 25 Stunden haben, um alles trotz eines 6-Stunden-Schlafs gut in den Griff zu bekommen.

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» Zollstock » Beiträge: 338 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das kommt ganz darauf an, wie viel ich an dem jeweiligen Tag zu erledigen habe. Es gibt durchaus Tage, bei denen ich mir wünschen würde, mehr Zeit zu haben, um Dinge zu erledigen oder auch einfach mal nur entspannen zu können. Aber andererseits gibt es auch Tage, an denen ich mich wirklich langweile, weil ich so viel Zeit habe und warten muss, bis ein bestimmtes Ereignis eintrifft. Da wünschte ich mir dann, dass der Tag kürzer wäre.

Stressige Tage habe ich meist, wenn Schule ist. In den Ferien kommt so etwas sehr selten vor. Aber wenn ich mal Mittagsschule habe und abends noch lernen muss, dann kann es schon mal sehr stressig werden, denn eigentlich habe ich keine Nerven dazu, mich den ganzen Tag um die Schule zu kümmern. ich bin dann einfach gestresst, weil ich gerne etwas für mich tun würde oder auch nur mal eine Runde mit dem Hund laufen würde. An manchen Tagen ist das aber einfach nicht möglich.

So schlimm ist das dann aber auch nicht. Ich glaube, dass ich noch sehr zufrieden damit sein kann, wie viel ich zu tun habe und es gibt sicherlich Leute, die weitaus mehr Stress haben wie ich. Ärgern darüber tu ich mich eigentlich nur, wenn es mehrere solcher wirklich stressigen Tage hintereinander habe. Da freut man sich dann wirklich auf das Wochenende oder auch auf die kommende Woche, in der dann der ganze Stress vorbei ist. Bisher habe ich noch alle stressigen Phasen überlebt, denn es kommen auch immer wieder welche, in denen es ruhig zu geht. Man muss einfach positiv denken und auf die Zeit voraus blicken, in der man wieder entspannen kann.

Viel Stress entsteht auch durch uns selber, weil wir uns Druck machen, dass wir dies oder jenes unbedingt erledigen müssen. Da muss man dann eben mal durchgreifen und sich sagen, dass die Aufgabe etwas auf sich warten muss, weil andere Dinge Priorität haben.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe mir jahrelang viel zu viel vorgenommen, das ging dann auf Kosten meines Schlafs und meiner Gesundheit. Ich hatte Probleme abends zur Ruhe zu kommen und manchmal auch einzuschlafen obwohl ich völlig fertig war. Ich hab mir selbst so viel Stress gemacht und wollte funktionieren.

Heute sehe ich alles ein wenig entspannter. Wichtige Dinge erledige ich sofort, dafür nehme ich mir einfach Zeit, weil es sein muss. Andere Dinge, die ich vorhatte aber einfach nicht geschafft hab,e mache ich jetzt am nächsten Tag wenn es nicht so wichtig ist.

24 Stunden sind nicht viel. 8 Stunden schlafen, 8 Stunden arbeiten und 8 Stunden Freizeit - leicht gesagt, aber kaum umsetzbar.

» Medusaa » Beiträge: 9 » Talkpoints: 3,29 »



An manchen Tagen reichen mir 24 Stunden auch nicht. Es könnten dann gerne auch mal 48 Stunden sein. Keine Ahnung ob ich mir den Tag selber zu stressig gestalte, oder ihn einfach an manchen Tagen zu voll packe. Es ist halt so. An anderen Tagen wiederrum habe ich viel Zeit um nix zu tun und dann ist es hält wieder andersrum.

» snoopydooh » Beiträge: 233 » Talkpoints: 0,06 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Jeder Mensch nimmt sich immer mehr vor, als er verkraften kann. Ein längerer Tag wäre dementsprechend schon ganz schön. Bei einer richtigen Einteilung kann man schon sehr viel erledigen, auch an einem 24-Stunden-Tag. Aber man darf sich nicht verzetteln und muss auch mal einen Teil der Aufgaben delegieren. Den Stress an Feiertagen schafft man sich selbst durch Unvermögen. Gerade an Feiertagen, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, kann man sich genau aufschreiben, was erledigt werden muss, wann und von wem. Dann hat man später sogar noch die Zeit, darüber nachzudenken, was Weihnachten außer Stress, einzukaufen, alles fertigmachen, Essen vorbereiten usw. noch bedeutet. Es geht, wenn man es richtig anpackt.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Naja ich stelle mir dann ehrlich gesagt die Frage, ob das wirklich so nützlich wäre. Wäre nämlich der Tag länger, müsste man mit Sicherheit auch wieder länger arbeiten, weil man automatisch auch mehr Zeit zum Schlafen hätten. Insofern würde ein längerer Tag wieder nichts bringen. Zumindest theoretisch nicht.

Mal angenommen, man müsste dann nicht länger arbeiten, wäre es natürlich nett. Man hätte einfach so mehr Zeit um sich zu erholen, um zu schlafen, man kann mehr Freizeitaktivitäten haben, man hat mehr Zeit für Besorgungen. Die zweite Gefahr, die ich dann aber sehe ist, dass man sich dann vielleicht auch zu viel vornimmt. Schon allein, um die Zeit nicht unnütz verstreichen zu lassen. Und ich kann mir vorstellen, dass das dann wieder ganz schön anstrengend sein kann.

Es ist vielleicht also ganz gut so wie es ist. Ich würde einfach grundsätzlich nur lieber 2 Stunden länger schlafen und zwei Stunden weniger arbeiten. Oder an vier Tagen in der Woche gleich 10 Stunden arbeiten. Dann hat man einen heraus gearbeitet und kann den sinnvoll nutzen. So fände ich es am besten. Da brauche ich dann auch keinen längeren Tag.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Mir reicht ganz oft ein 24-Stunden-Tag nicht. Manchmal würde ich mir schon wünschen, dass meine Tage mehr als 24 Stunden haben würden, damit ich alles schaffen könnte, was ich mir so vornehme.

Ich versuche meist mir am Tag nicht all zu viel vorzunehmen, sondern immer nur das vorzunehmen, was ich auch wirklich schaffen könnte. Natürlich klappt das irgendwie nie oder eher gesagt, klappt das nur ganz selten, das ich alles schaffe, was ich mir vorgenommen habe.

Wenn ich mir am Tag viel vorgenommen habe, was erledigt werden muss, dann bin ich auch immer total im Stress und verfalle in Hektik. Meist mache ich es so, damit ich auch alles schaffe, dass ich viele Sachen gleichzeitig erledige oder zumindest die Sachen so erledige, dass ich sie miteinander verbinden kann. Wie zum Beispiel Einkaufen und Geschenke einkaufen zusammenlegen oder desgleichen.

Wenn ich mal nicht alles schaffe, was ich mir vorgenommen habe, dann erledige ich es dann auch gleich am nächsten Tag und meist ist der nächste Tag auch schon so verplant und voll mit den Dingen, die erledigt werden müssen, dass ich eigentlich schon weiß, dass ich am nächsten Tag auch wieder nicht alles schaffen werde. Oder ich bleibe tatsächlich länger wach und erledige die Dinge noch schnell abends, damit sie abgehakt sind und ich mich nicht mehr darum kümmern brauche.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bei mir ist es so, dass mir ein ganzer Tag so gut wie nie ausreicht. Besonders wenn ich zur Uni gehe, ist es so, dass es fast unmöglich ist, alles unter einen Hut zu bekommen. So sitzt man fast den ganzen Tag in der Uni, muss dann noch einige Termine wahrnehmen, einkaufen gehen, einige Aufgaben für die Uni erledigen und auch noch lernen. Dazu kommen noch essen, duschen und auch schlafen. Ebenso möchte man noch ein wenig Freizeit für sich haben. Das ist aber leider unmöglich, alles zu schaffen, auch wenn man sich den Tag noch so gut einteilt. Von daher muss ich immer irgendwie zurückstecken. Dabei schlafe ich manchmal einfach weniger, um alles zu schaffen, verzichte auf meine Freizeit oder muss Prioritäten setzen, was die Uni betrifft. Das klappt eigentlich ganz gut. Da mir auch keine andere Möglichkeit bleibt, muss ich es auch so machen. Trotzdem deprimiert es mich oft, dass ich nicht alles schaffe, was ich eigentlich tun wollte. Obwohl es nicht anders geht und man in dieser Hinsicht Prioritäten setzen muss, bin ich oft traurig und genervt, dass der Tag eben nicht für alles ausreicht.

Auch in den Ferien ist es leider oft schwierig, alles an einem Tag zu schaffen, was man möchte. Immerhin ist der halbe Tag auch vorbei, wenn man aufsteht, duscht und sich fertig macht. Dazu kommen wieder die Sachen, die ich für die Uni machen muss, wobei es dann bereits auch Nachmittag ist. Dann muss ich wieder zu irgendwelchen Terminen hetzen, einkaufen gehen und auch Zeit für mich allein investieren. Zeit für Freunde bleibt so nicht. Hingegen habe ich wieder keine Zeit, um etwas für die Uni zu machen, wenn ich mich mit Freunden treffe. So bleibt einfach immer etwas auf der Strecke.

Obwohl ich bereits erwähnt habe, dass es auch nicht zwingend notwendig ist, jeden Tag alles zu schaffen, was man sich vorgenommen hat, ist es doch sehr deprimierend. Immerhin kann man sich so nicht einen einzigen Tag komplett frei nehmen und einfach an nichts denken, da man so wieder im Verzug mit einer Menge von Sachen ist. So muss man am nächsten Tag dafür doppelt so viel tun, was natürlich nicht sonderlich toll ist.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich finde, dass Tage sich so furchtbar lange ziehen können. Gerade jetzt in der Abiphase, wo man denkt, dass man eigentlich viel Stress hat, habe ich gar kein Stress. 24h am Tag sind völlig ausreichend als Schüler

Aber wenn ich an meinen Vater denke, was der arbeitet jeden Tag! Morgens um 7 verlässt er das Haus und kommt Abends um 8 wieder und muss dann oft noch weiter arbeiten. Er tut mir langsam richtig leid, besonders wenn er neue Projekte hat. Für ihn reichen 24h am Tag auf keinen Fall, denn wo bleibt das leben? Man muss doch am Tag noch Freizeit haben können, in der man nicht arbeiten muss, oder?

Ich finde der Tag sollte 30 Stunden haben und zwischen Samstag und Sonntag bräuchten wir als Familie noch einen Tag.

» LStar » Beiträge: 4 » Talkpoints: 0,02 »


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