Habt Ihr zwischen Weihnachten und Silvester auch den Blues?
Jedes Jahr ist es bei mir eigentlich das Gleiche, zwischen Weihnachten, dem ersten Werktag nach Weihnachten und Silvester habe ich ganz merkwürdige Gefühle, die ich gern als Feiertagsblues bezeichne. Genauer definieren kann ich sie nicht, ich fühle mich einfach nur antriebslos und könnte nur herum hängen, kriege nichts auf die Reihe und so weiter. Das ist eigentlich schon seit Jahren so, warum auch immer. Auch ist es egal, ob ich arbeite, oder nicht, ob ich Besuch habe, jemanden besuche und dergleichen.
Kennt Ihr diesen Blues zwischen den Feiertagen auch? Woher kommt bei Euch dieser Blues? Was kann man dagegen tun? Ist es eher, um einfach selbst die Tage zu verarbeiten, die man erlebt hat?
Mir ging es gestern auch so. Ich habe zwar zwischen Weihnachten und Silvester Urlaub, aber mein Freund muss arbeiten. Und da ich meine Katzen nicht so lange alleine lassen möchte, bin ich gestern am Nachmittag wieder nach Hause gefahren. Und da ging es mir auch so, ich war etwas traurig. Ich hatte mich so auf unser erstes gemeinsames Weihnachten gefreut und nun ist es schon wieder so schnell vorbei.
Ich schätze, dieser Blues liegt einfach daran, dass man sich schon relativ lange auf Weihnachten freut und wenn dann alles vorbei ist, kommt so eine Art Loch, in das man dann fällt. Aber ich denke, bei mir liegt es auch daran, dass ich alleine bin. Gerade, wenn man längere Zeit mit dem Partner verbracht hat und dann plötzlich wieder in die leere Wohnung kommt, kann einen das schon ganz schön runter ziehen.
Ehrlich gesagt kenne ich das nicht. Ich mag die Winterzeit generell nicht, weswegen ich da schon Antriebsloser bin als im Sommer, aber zwischen Weihnachten und Silvester ist es jetzt nicht wirklich schlimmer. Ich bin aber auch kein Weihnachtsfan. Sprich, ich freue mich da nicht drauf und bin dann auch nicht traurig, wenn es vorbei ist. Und ich trauere in der Regel grundsätzlich auch nicht dem alten Jahr hinterher.
Und ich glaube, dass sind wirklich die zwei Punkte, die bei den meisten Menschen das Traurigsein erklären. Weihnachten ist eben vorbei. Da war man unter Leuten, hat die Familie gesehen und dann fährt man eventuell nach Hause und alles ist wieder anders. Und Silvester bedeutet für viele eben einen Cut. Das alte Jahr ist vorbei und man muss sich im neuen Jahr vielen Aufgaben stellen. Vielleicht machen einem diese Aufgaben auch Angst.
Ich sehne mir das neue Jahr nun auch nicht gerade vorbei, weil ich viele wichtige Prüfungen habe und jetzt schon unglaublich Respekt davor habe. Aber ändern kann man das ja nicht. Man sollte das Beste daraus machen. Außerdem sehe ich dann schon immer den Frühling in großen Schritten auf mich zukommen und wenn der erst einmal da ist, dann ist der Sommer nicht mehr weit und wenn der da ist, geht es mir sowieso schon viel, viel besser.
Ich kenne das nicht. Ganz im Gegenteil, gestern war es zwar auch so, dass ich mich etwas motiviationslos gefühlt habe, aber heute ging es mir nach langem Ausschlafen prima und ich habe richtig viel auf die Reihe bekommen, vor dem ich mich vorher immer gedrückt habe.
Wenn ich an die letzten Jahre zurück denke, dann kenne ich das, was du als "Blues" bezeichnest, eigentlich auch nur von dem 27. Dezember. Ich bin am zweiten Weihnachtsfeiertag immer den ganzen Tag unterwegs, ich muss früh aufstehen und komme erst spät ins Bett. Da auch die zwei Tage zuvor nicht ganz ohne waren, bin ich dann schon ganz schön fertig und muss erst einmal lange ausschlafen und einen Faulenzer-Tag einlegen. Aber wie gesagt, das ist nur am 27. Dezember so. Am darauffolgenden Tag, also heute, geht es mir dann meistens wieder gut und die Vorfreude auf Silvester beginnt langsam.
Ich selbst kenne dieses Gefühl auch ein wenig. Dabei ist es nämlich so, dass ich mich wirklich lange auf Weihnachten gefreut habe. Leider verlief das Fest wie auch jedes Jahr nicht sonderlich harmonisch und es kam zu einigen Streitereien. Als wir uns aber wieder zusammengerauft haben, war Weihnachten nun auch vorbei.
Nach Weihnachten wird mir auch immer erst so richtig bewusst, dass das Jahr fast vorbei ist. Vor Weihnachten war das neue Jahr eben doch noch fern, da erst das Weihnachtsfest bevorstand. Nun ist es aber wieder so weit, was ich sehr schade finde. Vor Silvester wird mir nämlich immer klar, wie schnell das Jahr vergangen ist und wie schnell die Zeit allgemein vergeht. So lasse ich auch in den Tagen vor Silvester immer das ganze Jahr vor meinem inneren Auge Revue passieren und bin traurig, dass wieder ein Jahr vorbei ist und ich doch nicht alles geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe.
Nun ja, ich kann nicht von mir behaupten, dass ich mich auf Weihnachten sonderlich in dem Ausmaße gefreut habe. Es war eher so, dass ich mich einfach darauf gefreut habe, ausschlafen zu können und dies auch genutzt habe. Das habe ich aber an anderen Feiertagen auch, sodass ich bei mir persönlich nun keinen Zusammenhang herstellen kann, zumal ich diese Möglichkeit zumindest auch früher zwischen Weihnachten und Silvester ebenfalls hatte.
Auch kann ich nicht sagen, dass es daran liegt, dass ich mich sonderlich auf die Veranstaltungen an Weihnachten gefreut habe. Nein, es hat vielmehr mit diesen Rückblicken zu tun, denke ich manchmal, die mir ein wenig auf den Keks gehen. Ich bin da manchmal einfach nur wehmütig und wenn dann das Wetter noch grau und dunkel ist, ist es noch schlimmer. Allerdings sollte das Wetter und auch die Dunkelheit nicht ausschlaggebend sein, an anderen Tagen ist es ja auch so.
Das kenne ich in dieser Form eher nicht. Ich mache mir um diese Zeit aber auch nicht so viele Gedanken und gerade Weihnachten ist für mich nicht so wichtig. Ich betrachte Weihnachten, sofern ich da keinen Verpflichtungen nachgehen muss, einfach als verlängertes Wochenende. An normalen Wochenenden habe ich auch keine unangenehmen Gefühle und somit fühle ich mich an Weihnachten und in den folgenden Tagen auch so wie sonst.
Ich habe allerdings manchmal ein komisches Gefühl an Silvester. Irgendwie mag ich Silvester nicht. Während mir Weihnachten egal ist, finde ich Silvester oft richtig unangenehm. Vermutlich könnte man sagen, dass ich eine Art „Silvester-Blues“ habe, aber das betrifft tatsächlich nur die Zeit des Jahreswechsels, nicht aber die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester.
Als ich noch jünger war, war das bei mir immer so, dass ich diese Tage einfach nur irgendwie langweilig fand und nicht so richtig wusste, was ich überhaupt machen soll. Dabei ging ich damals noch zur Schule und hätte eigentlich meine Ferien genießen sollen. Ich denke, dass es bei mir damals hauptsächlich die nach Weihnachten einsetzende Vorfreude auf Silvester war, die die Tage dazwischen so uninteressant machte.
Heute, wo ich erwachsen bin, fühle ich mich aber ganz normal und verbringe diese Tage wie alle anderen auch. Außerdem ist mein Sohn ja nun den ganzen Tag zu Hause, da er natürlich Ferien hat und da kann auch nicht so viel Langeweile aufkommen.
In den letzten Jahren hatte ich eine solche antriebslose Phase zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester tatsächlich auch, aber dieses Jahr ist das vollkommen ausgeblieben, was mich eigentlich etwas erstaunt hat, denn ich denke, dass die Weihnachtszeit im Nachhinein, wenn die eigentliche Feier abgeschlossen ist, für mich doch immer recht anstrengend ist. Ich freue mich meistens unmittelbar am ersten Weihnachtsfeiertag darüber, dass Heiligabend vorbei ist und alles gut geklappt hat, aber gleichzeitig fällt damit scheinbar einiger Stress von mir ab und ich komme dann ziemlich unvermittelt zur Ruhe und quasi auf dem erstmal inhaltslos scheinenden Boden der alltäglichen Tatsachen auf. Wo ich zuvor wochenlang irgendetwas geplant und vorbereitet hat, ist mit einem Mal alles vorbei. Wenn mir dann noch einfällt, dass ja bald wieder eine gewisse Form von Feier angesagt ist, nämlich Silvester, dann drückt mich das noch mehr, zumal Silvester mir irgendwie nie so richtig in den Kram passt und ich diesen Anlass auch nicht wirklich hoch bewerte – im Gegensatz zu meinem Umfeld allerdings.
Insofern denke ich in meinem Fall tatsächlich, dass diese vermeintliche Antriebslosigkeit einfach eine Form von Stressabfall war, denn die Zeit vor Weihnachten erlebe ich meistens doch eher intensiv. Dieses Jahr habe ich mir so gut wie gar keinen Stress machen müssen und fand nur die Zeit zwischen den Feiertagen recht aufwendig, weil ich noch einiges zu regeln hatte und Besuche machen musste. Die Wochen vor Heiligabend konnte ich allerdings deutlich entspannter angehen als in den Jahren zuvor und insofern ist wohl auch nicht viel von mir abgefallen, weil nicht viel abfallen konnte, denke ich. Weil sich das aber wirklich angenehm angefühlt hat, werde ich auch im nächsten Jahr versuchen, mir die Vorweihnachtszeit gemütlich und so stressfrei zu gestalten wie sie dieses Jahr war, denn damit fahre ich in Sachen Blues offenbar optimal.
Eigentlich kenne ich das nicht, aber in diesem Jahr war ich auch nicht so besonders gut drauf, was eindeutig am Wetter lag. Ich hatte zwischen diesen Feiertagen frei und habe mich auf ein paar Tage im Schnee gefreut, aber es war leider so warm, dass nicht mal Schneekanonen eingesetzt werden konnten um wenigstens die Pisten auf winterlich zu trimmen. Mit so was muss man natürlich immer rechnen, wenn man einen wetterabhängigen Sport betreibt, aber blöd ist es natürlich trotzdem.
Ein bisschen deprimierend finde ich es eher, wenn nach dem sechsten Dezember alle Feiertage abgehakt sind, der Urlaub vorbei ist, die Weihnachtsdekoration weggepackt wird und alles dadurch einfach ein bisschen grauer, trüber und langweiliger wird. Außerdem beginnt dann auch bald die Faschingssaison, auf die ich mich absolut nicht freue.
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