Besuch ist undankbar und bringt mir nichts mit
Ich kann dich schon ein wenig verstehen. Wenn ich nur ein oder zwei Tage zu Gast bei jemanden bin, dann bringe ich für gewöhnlich auch kein Geschenk mit. Das würde dann ja auch ausarten, immerhin besuche ich sehr oft Leute und übernachte auch bei ihnen, wenn es die Umstände nicht anders zulassen.
Aber wenn man ein ganzes Wochenende lang oder sogar noch länger die Gastfreundschaft von jemanden in Anspruch nimmt, dass finde ich es schon angebracht, dass man als kleines Geschenk als Dankeschön mitbringt. Immerhin bietet ihr euren Gästen auch einiges und sie zeigen kein bisschen Dankbarkeit. Das würde mich auch ärgern. Ich finde es schon fast unverschämt, dass sie ihren Urlaub einfach verlängern und so wie ich es verstanden habe, haben sie sich auch selbst eingeladen.
Daran etwas ändern kannst du nun wohl aber auch nichts mehr. Wenn sie es nicht angebracht finden, dir ein Geschenk mitzubringen, dann werden sie das nun auch nicht mehr nachholen. Ich würde es an deiner Stelle einfach über mich ergehen lassen, es sind ja nur noch wenige Tage und dann hast du es geschafft. Ich persönlich würde zu meinem Freund so ehrlich sein und es ihm sagen, aber wenn du die Befürchtung hast, dass dein Mann sich dann auf die Seite deiner Familie beziehungweise seiner Schwester stellen könnte, dann ist das vielleicht keine so gute Idee. Du musst selber wissen, ob so ein Gespräch mit deinem Mann helfen könnte oder nicht.
@Punktedieb, ich sehe das etwas anders als du. Wenn du Gäste an einem normalen Tag zum Übernachten eingeladen hattest, kannst du das nicht mit Weihnachten vergleichen. Die Gäste, die HirschQ nebst Mann eingeladen hatten, bleiben eine Weile über Nacht bei ihnen. Wenn ich eingeladen werde, über Weihnachten als Gast auch dort zu schlafen, ist es für mich nicht nur selbstverständlich, sondern einfach ein „Muss“, etwas mitzubringen und beizusteuern. Ich glaube nicht einmal, dass HirschQ viel erwartet hat, aber eine Anerkennung wäre angebracht gewesen, schon alleine, weil Weihnachten war. Deshalb ist sie enttäuscht. In diesem Falle wäre ich auch enttäuscht.
@Diamante, warum fragst du HirschQ nicht einfach geradeheraus, ob sie Weihnachten schon einmal bei den beiden verbracht haben und wie das abgelaufen ist, anstatt hier solche Vermutungen anzustellen, dass sie sich eventuell genauso unmöglich verhalten haben könnten, wie die beiden Gäste nun bei ihnen.
Ich kann HirschQ verstehen und auch wieder nicht. Die Empfehlungen von Märie finde ich gut und würde auch vorschlagen, sie zu beherzigen. Die Schwägerin würde ich auf jeden Fall mit einspannen in die täglichen Arbeiten.
@Cid: wir können alle nur Vermutungen hier anstellen und ich habe "vielleicht" geschrieben. Denn wir wissen alle nicht, wie es wirklich abgelaufen ist. meist ist es doch so, dass der andere Part, der daran beteiligt ist etwas ganz anders sieht. Deswegen kann man eigentlich nur wirkliche Tipps geben, wenn man beide Seiten angehört hat. Da die Threaderstellerin ja an diesem Weihnachten mit vielem nicht zufrieden war, wie man aus anderen Threads erlesen kann, ist es vielleicht auch nur eine subjektive Sichtweise der Threaderstellerin.
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass man nichts mitbringen muss, wenn man eingeladen ist. Ich würde es zwar machen, aber deswegen ist eben kein Zwang dahinter und ich freue mich auch, wenn die Gäste ohne Geschenke kommen, weil ich eben nicht die Geschenke erwarte.
Anstatt sich hinterher zu ärgern, wäre es doch besser, bereits vorher zu klären, welche Erwartungen es gibt. Man könnte doch beispielsweise festlegen, dass jeder Besucher etwas mitbringen soll. Dabei finde ich gar nicht, dass Geschenke, um die man bittet, nicht zählen, wer so denkt, muss sich nicht wundern, wenn man auch nichts bekommt. Bei Grillfeiern wird es ja auch so gemacht, da heißt es „Du bringst Kartoffelsalat mit und Du Würstchen“ - warum nicht auch an Weihnachten? Es kommt eben nicht jeder von alleine auf die Idee, etwas mitzubringen.
@Cid: Wenn ich mir Besuch einlade, dann mit allen Vor- und Nachteilen. Da ist es egal, ob das nun Weihnachten ist oder ein normales Wochenende oder gar der ganze Urlaub. Und wenn ich sehe, wie HirschQ allgemein über andere Menschen redet, dann wundert es mich, dass sie überhaupt noch Besuch bekommt.
Und es ist egal um was es geht. Wer viel erwartet, wird eben auch enttäuscht, wenn es dann nicht eintritt. So wie die ganze Sache beschrieben ist, dann scheinen sich die beiden Paare nicht oft zu sehen. Wenn dann noch bekannt ist, dass man HirschQ selten bis gar nicht etwas recht machen kann, dann würde ich auch darauf verzichten ein Gastgeschenk mitzubringen. Es wird eh nicht gefallen.
@Diamante, Punktedieb, ich kenne nicht alle Threads von HirschQ. Aber so wie das hier beschrieben ist, dass die Gäste praktisch ankommen und sofort nach Essen fragen, kenne ich das von meinen Gästen nicht. Wenn ich irgendwo eingeladen bin und muss einige Stunden Fahrt in Kauf nehmen, nehme ich mir für unterwegs etwas zu essen mit und frage nicht sofort nach Essbarem.
Selbstverständlich bekommen Gäste auch bei mir, wenn sie länger gefahren sind, etwas zu trinken und einen kleinen Imbiss – je nach Tageszeit. Ich erwarte von meinen Gästen auch nicht, dass sie mir etwas mitbringen. Aber bei HirschQ handelt es sich um die Schwester des Mannes mit Mann. Und da bin ich der Meinung, dass sie bei dem Verwandtschaftsverhältnis und wegen Weihnachten schon eine Kleinigkeit mitbringen konnten. Ihr könnt mir alle beide nicht erzählen, dass ihr mit leeren Händen zu eurem Bruder und Schwägerin für ein paar Tage gefahren wärt. Ich hätte das nicht gewagt. Ich wiederhole mich auch, denn ich bin der Meinung, dass wenigstens die Schwägerin etwas helfen könnte. Ich setze voraus, dass HirschQ das so erzählt, wie es sich abspielt.
Also ich bringe auch nicht immer etwas mit, wenn ich irgendwo eingeladen bin. Meine Schwiegereltern laden uns recht häufig zu sich nach Hause ein, aber wir haben selten ein Geschenk für sie dabei. Finde ich auch nicht notwendig, denn sie kommen ja auch regelmäßig zu uns und so ist das Ganze auch relativ ausgeglichen. Wenn ich aber beispielsweise bei Leuten eingeladen bin, die ich nicht so häufig sehe, dann bringe ich schon mal eine Kleinigkeit mit. Das kann ein Wein sein, Blumen für die Dame oder irgendetwas anderes, was mir gerade so einfällt. Das ist eben meine Art und Weise, mich für die Einladung zu bedanken.
Wenn ich jemanden einlade, erwarte ich auch kein Geschenk. Ich mache das ja gerne. Falls dann doch jemand etwas mitbringt, dann freue ich mich natürlich auch sehr darüber. Erwarten kann man als Gastgeber allerdings nichts. Meine Schwester bringt auch immer ganz viele Dinge mit, wenn sie uns besuchen kommt. Sie bleibt dann auch meist eine Woche, die sie abwechselnd bei uns und meiner Mama verbringt. Dort ist es mir schon richtig unangenehm, denn sie ist meine Schwester und für mich ist es daher selbstverständlich, dass sie sich wie zuhause fühlen kann. Über eine Kleinigkeit freue ich mich dennoch. Man sollte einfach nicht zu viel erwarten, denn Erwartungen werden meistens enttäuscht. Manche sehen es als eine Art ungeschriebenes Gesetz, dass man dem Gastgeber etwas mitbringt, andere eben nicht! Das ist jedem selbst überlassen!
Wenn ich Gäste einlade, erwarte ich eigentlich nicht zwingend, dass diese mir ein Geschenk mitbringen. Allerdings finde ich das gesamte Verhalten des Besuchs, was hier beschrieben wird, schon nicht in Ordnung. Dabei geht es nicht um das Geschenk, was nicht gemacht wurde, sondern darum, dass sofort etwas zum Essen verlangt wurde und die Gastgeberin herum gescheucht wird. Dabei würde ich dann auch einen Riegel vorschieben.
Dass die Gäste kein Geschenk mitgebracht haben, finde ich nicht so schlimm, allerdings wäre es bei einem mehrtägigen Besuch eigentlich schon angebracht gewesen, zum Dank wenigstens eine Kleinigkeit mitzubringen. So zeigt es irgendwie schon die Einstellung der Schwägerin und ihres Mannes, sich einfach bedienen zu lassen und nicht mit anzupacken.
Euer Besuch „von drüben“, wie Du uns schon aufgeklärt hast, hatte einen weiten Weg zu Euch, sagtest Du bereits. Wirklich, ich finde auch, dass es eine Unverschämtheit ist, wenn man für mehrere Tage auf eine längere Reise geht und dann auch noch Hunger und Durst meldet. Hätten sie doch zu Hause ordentlich gegessen und getrunken, dann müssten sie das bei Euch jetzt nicht tun. Oder? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das, was Du hier so schreibst, Deine wirkliche Meinung ist und ich glaube langsam, dass Du Dich entweder in alles mögliche hineinsteigern kannst oder dass Du Deine Aufreger schlichtweg erfindest, denn man kann sich doch nicht wirklich an allem aufhängen.
Klar finde ich es ganz normal, dass man auf einer mehrstündigen Reise irgendwann Hunger und Durst bekommt und seinen Gastgeber um etwas zu essen und zu trinken bittet, das halte ich vor allem bei einem Familienbesuch für vollkommen normal. Dass die beiden Dir kein typisches Gastgeschenk mitgebracht haben, kannst Du nun bedauern, aber das ist scheinbar mittlerweile recht normal geworden und kommt wirklich eher selten vor. Ich würde das also noch nicht als Schmarotzertum ansehen und mich an Deiner Stelle auch wirklich mal weniger aufregen, bevor am Ende noch ein Magengeschwür daraus wird. Jedenfalls kann ich Dich so langsam wirklich nicht mehr ernstnehmen, zumal Du Dich ja wirklich über alles aufzuregen scheinst, das sich an einem Tag in Deinem Leben so ereignet. Bist Du wirklich so unzufrieden mit jeder beliebigen Kleinigkeit? Dann veränder doch was und jammer nicht nur hier rum!
Ich selbst bringe auch seltenst irgendjemandem, den ich besuche, etwas mit und ich zeige wohl dennoch Dankbarkeit, meine ich. Ehrlich gesagt wäre ich bei Dir auch wirklich nur äußerst ungern zu Gast, denn Du erwartest ja so einiges von Deinen Gästen und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das auch spüren. Außerdem glaube ich, dass Du nicht einen Funken dessen, was Du immer von anderen einfordern willst, selbst bereit bist zu leisten. Jedenfalls ist es nicht sonderlich höflich von Dir, hier in massenweise Threads über Deine Schwägerin „und den Mann von der“ herzuziehen.
Wenn man mehrere Tage bei jemandem zu Besuch ist, erachte ich es als selbstverständlich, dass man ein kleines Geschenk in Form von einer Flasche Wein oder Pralinen mitbringt. Das ist ja nicht zu viel verlangt. Und wenn man mehrere Tage bei jemandem verbringt und auch bei der Person isst, den Strom und das Wasser nutzt, sollte man doch eine kleine Gegenleistung erbringen. Eine Flasche Wein kostet ja auch nicht so viel, dass man das nicht ausgeben könnte. Außerdem spart man in der Zeit ja auch, da man nicht selbst einzukaufen braucht und auch in Sachen Strom und Wasser spart. So kann man ruhig etwas Geld für den Gastgeber investieren.
Wenn dich aber wirklich etwas an der Situation stört, dann musst du es auch sagen. Dabei wäre es mir egal, ob der Mann dann beleidigt wäre oder nicht. Immerhin ist es ja deine Wohnung, in der du dich wohl fühlen musst. Wenn es dir nicht gut geht, dann kannst du es auch anmerken. Immerhin ist es deine Meinung, die du auch äußern kannst. Allen Ärger einfach hinunterzuschlucken ist ja auch nicht die beste Lösung, da sich an der Situation selbst dadurch nichts ändern wirst. Von daher solltest du dich einfach mit deinem Mann zusammensetzen und mit ihm darüber reden. Vielleicht kann er dann ja auch mit der Schwester sprechen.
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