Übergang Schule Beruf - was machen?

Hi
Bei vielen gestaltet sich die Situation ja so, dass sie nach der Schule erst noch ein bisschen warten müssen, bis die Ausbildung zum künftigen Beruf beginnt. Je nachdem kann das auch mal ein ganzes Jahr betragen… oder länger… was tun in dieser Zeit, wie kann man die zeit sinnvoll überbrücken? Also nicht nur mit Party machen und rumgammeln?

ich bin jetzt seit einem jahr zuhause... ich muss sagen hab meine zeit nicht wirklich sinnvoll genutzt. bin nebenbei ein bisschen jobben gegangen und ansonsten hatte ich wirklich ein jahr freizeit...
die "pause" war natürlich nicht gewollt. wollte anfangen zu studieren, hab aber leider keinen studienplatz bekommen. (bzw den studienplatz den ich wollte hab ich ich bekommen).

ich muss sagen mir hats eigentlich ziemlich gut getan nichts zu machen, hab die zeit genossen und kraft getankt.
war letztes jahr nach dem abi absolut kaputt und irgendwie fertig, jetzt fühl ich mich super und freu mich schon darauf im oktober endlich mit nem studium anfangen zu können.
bis dahin will ich noch in urlaub fahren und die zeit mit meinem freund (dessen ausbildung im august anfängt) und meinen freunden genießen

ich mein, natürlich hätte ich die zeit "sinnvoller" nutzen können, aber im endeffekt hätte mir n fsj o.ä. auch nicht viel mehr gebracht, ausser hungerlohn und viel arbeit.
wollte erst ein halbes jahr au pair machen, aber irgendwie konnte ich mich dann nicht von meiner familie und meinen freunden trennen für so eine lange zeit... :/
ja und n praktikum, schön und gut, aber morgens 4 stunden grundschulunterricht angucken musste auch nicht sein
hatte schon n praktikum im kindergarten das auch schön war, aber ich musste vollzeit arbeiten, kam abends total kaputt nach hause und hab dafür natürlich kein geld bekommen und der lerneffekt war eher gering.
aber es muss wohl jeder selbst wissen was er machen möchte...

finde es nicht gut wenn man einfach für so lange Zeit fünfe grade sein lässt!

Da fällt der Einstieg ins Berufleben dann noch schwerer, weil man ans Nichtstun gewöhnt ist... und Schule/Abi war im Nachhinein betrachtet auch die absolute Faulenzerzeit!

Aber muss jeder selbst wissen...

jupp, solltest du keine extreme Geldnot leiden würde ich erstmal paar Monate einfach so rumgammeln wie du es gesagt hast, denn so eine Gelegnheit wirst du nicht noch ein mal bekomen
In diese Zeit natürlich Aktiv Bewerbungen schreiben.
Hast du dann eine Ausbildungsvertrag kannst du da im Betrieb nachfrgen ob du nicht bis Beginn der Ausbildung nicht ein "Praktikum" machen kannst, natürlich bezahlt wie im ersten Jahr.
So habe ich es gemacht und bis jetzt nicht bereut.

Solltest es aber mit dem rumgammeln nicht übertreiben, eine grössere Lücke als ein halbes Jahr fällt auf.
Es gibt ja genug Arbeit, wie z.b. Fliessband, oder Andere aushilfsarbeiten.

mfg
Lumpy

Nach dem Abi hatte ich auch ein Jahr Leerlauf bis ich eine Ausbildungsstelle gefunden habe. Ich habe die Zeit nicht vertrödelt, sondern mir ganz anständig einen Job besorgt, weil mir meine Eltern sonst was erzählt hätten Also bin ich brav meine 9Stunden täglich an die Arbeit marschiert (sogar Samstags noch teilweise freiwillig gearbeitet...) und hab massig Kohle verdient die ich dann an den Wochenenden wieder verprasst habe! Ich fand nicht schlecht.
Es war auch so, daß alle meine Freunde entweder eine Ausbildung bzw. Studium angefangen haben, von daher hätte ich unter der Woche eh niemanden getroffen.
Und ich hatte dann keinerlei Schwierigkeiten mich an die Ausbildung, bzw. die geregelte Arbeit zu gewöhnen.

Lieben Gruß vom moppel

Hi
Bei vielen gestaltet sich die Situation ja so, dass sie nach der Schule erst noch ein bisschen warten müssen, bis die Ausbildung zum künftigen Beruf beginnt. Je nachdem kann das auch mal ein ganzes Jahr betragen… oder länger… was tun in dieser Zeit, wie kann man die zeit sinnvoll überbrücken? Also nicht nur mit Party machen und rumgammeln?

Einfach einen Nebenjob suchen, Geld verdienen, um sich den evtl anstehenden Umzug leisten zu können.
Ansonsten immer schön selbst weiterbilden, Sprachkurse an den Volkshochschule z.B. Dann wird einem auch nicht langweilig.

Naja, ein bisschen Pause hat man sich aber trotzdem verdient...

So eine Wartezeit ist generell nicht schlecht - viele, die direkt nach der Schule wieder an "eine neue", also Berufsschule oder Studium gehen brechen im Nachhinein ab, weil sie ihre Entscheidung doch verfrüht getroffen haben - andere frusten sich durchs Studium und die Arbeit und stellen am Ende ihres Lebens fest, daß sie das nie machen wollten, andere es ja immer besser hatten und sie nur weiter die Nachbarn schikanieren können . Wenn das Warten natürlich in Gammelei umschlägt, ist das natürlich kontraproduktiv.

Nur wenige wissen, was sie von Anfang an wollen, und das sind auch Personen, die klare Vorstellungen von sich und ihrem Leben haben - bzw. schon einmal etwas geleistet haben und wissen, was zählt. Die die ich persönlich kenne, die früher neben der Schule her gearbeitet haben, tendieren viel weniger zum Abbrechen und sind viel zufriedener mit ihrem Studium als die andere Gruppe, die nur Tag & Nacht von Mami & Papi verwöhnt wurde, und die es daher gewohnt sind, nichts aus Eigeninitiative zu erreichen .

Hi,
ich habe jetz mein ABI gemacht mit 3,0. Jetz is das ja kein Superabi und ich hab schon sachiss,dass ich am ende auf der straße sitze.
Ich hab mir schon groß gedanken gemacht, was mit studium in frage kommen könnte. Intressen sind:Geographie musik,pädagogik. Eine einladung von der Polizei für gehobener Dienst habe ich schon.
Wichtig für mich ist jetzt, dass ihr mir sagt, was meine optionen in diesem Land sind.
Sagt einfach alles was euch einfällt!

Danke

das 3,0er abi hab ich letztes jahr gemacht
und bekomme jetzt nach 2 wartesemestern hoffentlich endlich meinen studienplatz

Also ich habe 2,5 Monate damit verbracht mit meinen Kollegen zu feiern.

Denn:
1. Wirst du viele von ihnen nie wieder sehen.
2. Der ernst des Lebens jetzt wirklich anfängt!
3. Du in den nächsten 45 Jahren noch genug Zeit hast zu arbeiten und nicht feiern zu gehn ^^

Ehrlich... genieß diese Zeit! Ich spreche aus Erfahrung.