Übergang Schule Beruf - was machen?

Hallo,

ich hatte nach meinem Abi auch so eine Auszeit! Habe diese Zeit in den ersten Monaten auch nicht besonders sinnvoll gestaltet! Nur gegammelt, Fernsehen geschaut und gefaulenzt!

Danach habe ich mir überlegt, was mir sehr viel Spaß machen würde und mich auch eventuell weiterbringt! Also begann ich, mir eine eigene Webseite zu bauen!

Nagut, für manche Kenner ist dies überhaupt kein Problem, aber es ist schon eine Kunst, wenn man sich als Ziel setzt, eine Webseite selbst zu programmieren!
Ich wusste, wenn mein Studium anfängt, werde ich wohl keine Zeit mehr haben, mich so intensiv mit dieser Thematik zu befassen!

Manch einer ist der Meinung, diese Lücke müsste man mit Arbeit füllen! Wenn es finanziell nötig ist, dann aufjedenfall! Auch um sich ein Guthaben für das Studium zu ersparen, macht das viel Sinn! Wenn Du es dir leisten kannst nur einen Nebenjob zu haben, wäre es vielleicht sinnvoll, Dir mal Gedanken zu machen, was Dich sehr interessiert!
Jetzt hättest Du noch die Zeit und Energie dies zu realisieren! Ich finde du solltest diese Zeit auch bewusst genießen, denn diese unbeschwerte Zeit kommt nicht so schnell wieder!

Die andere Möglichkeit wäre, verschiedene Praktikas zu machen, einfach um zu sehen welcher Beruf denn wirklich zu einem passt!

Der positive Nebeneffekt: in einem Lebenslauf kommen Praktikas sehr gut an und auch für den späteren Beruf!

Einiges von dem, was ihr so vorschlagt, klingt doch recht idealistisch.

Praktika... wer nimmt denn schon einen Schulabgänger? Mehr als Kaffeekochen dürften dann als Praktikant wohl eher nicht drin sein. Es sei denn, man hat Kontakte und findet so was Sinnvolles. Aber schaut euch ansonsten mal Stellenanzeigen für Praktika an... die verlangen nicht nur eine Mindestdauer von meist 3 Monaten, wenn nicht sogar 6 (!), sondern in der Regel auch ein bestandenes Vordiplom. Und am besten noch bereits absolvierte Praktika.
Und dann komm da mal an als 18 oder 19jähriger, frisch von der Schule... ...

Nebenjob ist auch leichter gesagt als getan. Klar, in der (Groß)stadt sicher möglich. Aber was ist, wenn man irgendwo in der Pampa wohnt? Da gibt es nix zum jobben; da sind die Arbeitslosenzahlen schon so hoch... da wird man höchstens müde belächelt, wenn man als Schüler oder Abiturient ankommt und nach nem 'Nebenjob' fragt.

Und ganz ehrlich... grad wenn es um die Zeit zwischen Abi und Studium geht... wenn man beispielsweise schon in etwa weiß, was man studieren möchte; oder auch wenn man bersite eine Lehrstelle hat und nur den einen Sommer überbrücken muss... das ganze spätere Leben dreht sich um arbeiten, sofern man denn Arbeit findet. Aber sie wird unser Leben bestimmen. was hat man denn wirklich davon, sich diesen einen Sommer auch noch damit rumzuschlagen? Man verdient ja nichtmal ein Vermögen, oder genug, um irgendwas großes damit finanzieren zu können.
Dann doch lieber vorher ein paar Eurp zur Seite legen und verreisen... man hat nicht nochmal so viel Zeit und gleichzeitig so wenige Verpflichtungen.
Oder einfach die Zeit genießen.
Soll nicht heißen, dass man den ganzen Tag vor der Glotze hängen soll... das ist sicher kontraproduktiv... aber man kann ja auch so was aus der Zeit machen. Und allen Freunden geht es ebenso... also macht was draus. So jung kommt ihr nicht mehr zusammen

Anstatt einfach nichts zu machen und zu verreisen kann man auch einfach "Ferienjobs" machen. Die sind recht gut bezahlt und man überbrückt die Zeit. Danach kann man immer noch Urlaub machen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall einmal etwas Geld für die zukünftige Wohnung etc. zu verdienen.

Anstatt einfach nichts zu machen und zu verreisen kann man auch einfach "Ferienjobs" machen. Die sind recht gut bezahlt und man überbrückt die Zeit. Danach kann man immer noch Urlaub machen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall einmal etwas Geld für die zukünftige Wohnung etc. zu verdienen.

Aber genau da stellt sich dann ja wieder das Problem, solche Ferienjobs zu finden.
Was verstehst du denn darunter? Vor allem, wenn sie gut bezahlt sein sollen?
Man muss halt erstmal in einer Region wohnen, in der es ein Angebot an solchen Jobs gibt.

das ist immer alles leichter gesagt als getan.

Praktika,Praktika,Praktika!

Natürlich kann man Party machen soviel man will aber lieber verzichte ich drei Monate lang auf Komasaufen und bekomme aufgrund der Praktika vielleicht später einen Job bei dem ich den Rest meines Berufslebens 100 Euro im Monat mehr verdiene.

Just my two cents.

Timberwood

Also ich habe 2,5 Monate damit verbracht mit meinen Kollegen zu feiern.

Denn:
1. Wirst du viele von ihnen nie wieder sehen.
2. Der ernst des Lebens jetzt wirklich anfängt!
3. Du in den nächsten 45 Jahren noch genug Zeit hast zu arbeiten und nicht feiern zu gehn ^^

Ehrlich... genieß diese Zeit! Ich spreche aus Erfahrung.

Oder wie eine Freundin von mir auf der Abschlußfahrt gesagt hat: "Jetzt feiern alle noch mal kräftig daß wir uns dann nie wieder sehen müssen."

Also ich werde in jedem Fall nachdem ich mein Abitur habe für ein Jahr ins Ausland gehen.
Entweder als Aupair zu einer Familien, oder mit einer Organisation in einem Land jobben und sich damit eine Rundreise durchs Land finanzieren.

Ein freiwillges Jahr könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Das Freiwillige Jahr gibt es ja in verschiedenen Bereichen: freiwilliges Soziales Jahr in der Politik, Kultur oder einem Krankenhaus, Altenheim oder Sportverein.

Ein freiwilliges ökologisches Jahr kann man bei einer Jugendorganisation, Umweltschutzverband oder Kirchengemeinde absolvieren.
Wenn ich kurzfristig keinen Studienplatz oder Ausbildungsplatz bekommen würde, würde ich einen Sprachkurs machen und danach irgendwo jobben oder ein Praktikum machen, das berufsrelevant ist.

Ich würde vllt ein Jahr au pair/ demi-pair oder ein freiwilliges soziales Jahr machen. Für ein Jahr ins AUsland gehen vllt eine neue Sprache lernen oder eine bereits erlernte verbessern. Die Sachen machen sich auch in einer Bewerbung gut und die potentiellen Arbeitgeber sehen, dass man etws sinnvolles gemacht hat und dadurch( neue spraache) für die Firma plötzlich interessant geworden ist
Ich habe das zum glück erst nächstes Jahr zu entscheiden was ich mache wenn ich keinen Studienplatz in dem Jahr bekomme
LG Kirili

Also ich habe den Übergang von Schule bis zur Ausbildung nebenbei gearbeitet, hatte ja schon neben der Schule gejobbt und von daher konnte ich die Zeit gut überbrücken, ansonsten wäre es ja auch langweilig geworden so einen ganzen Monat zuhause...

Naja, wenn man natürlich Eltern hat, die nichts dagegen haben, dass das eigene Kind ein Jahr lang gar nichts tut außer rumgammeln, schlafen, Party machen und so weiter, dann kann man das sicherlich tun. Aber man sollte sich auch im Klaren darüber sien, dass man irgendwann bei einer Bewerbung mal einen Lebenslauf abgeben muss und der sollte lückenfrei sein und da könnt ihr euch ja jetzt schonmal überlegen, wie ihr diese Lücke am besten füllt bzw. was ihr einem Personalchef erzählt, weshalb ihr ein Jahr lang nach dem Abitur einfach nichts gemacht habt. Er wird euch fragen, weshalb ihr kein Praktikum gemacht habt und so weiter und das wird schwer, das zu begründen, weil die einzige Begründung dafür Faulheit wäre.