Versucht ihr jeden Tag was Gutes zu tun?
Ich war früher in einer Pfadfindergruppe. Nach kurzer Zeit verlor ich aber die Lust. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass es hieß, dass man jeden Tag eine gute Tat vollbringen sollte. Sicher kann das nicht immer funktionieren. Aber versucht ihr es wenigstens, dass ihr jeden Tag etwas Gutes tut? Macht ihr ganz bewusst jeden Tag etwas Gutes oder eher unbewusst? Kommen auch schon mal Tage dazwischen, wo ihr überhaupt nichts Gutes tut und keine gute Tat gemacht wurde? Was ist für euch eine gute Tat?
Kommt ganz darauf an wie ich gerade drauf bin aber generell würde ich sagen, das ich versuche jeden Tag etwas Gutes zu tun, wenn sich die Möglichkeit entsprechend ergibt. Am liebsten gebe ich Menschen etwas ab die wirklich nichts haben und sich über jede Kleinigkeit Frauen, weil das macht meiner Meinung nach am meisten Sinn.
Wieso soll ich den Menschen etwas geben, die schon viel haben, das macht doch gar keinen Sinn außer vielleicht einen psychologischen. Ansonsten gebe ich auch Kindern gerne etwas ab, vielleicht von meinen alten Spielsachen oder etwas Ähnliches. Aber auch eine Kleiderspende für Menschen mit wenig Kleidung ziehe ich in Erwägung.
Meinst du, dass man wirklich jeden Tag mit dem Vorhaben beginnt, etwas Gutes zu tun und das auch noch gezielt? Ganz sicher nicht. Wenn ich am Morgen aufstehe, dann ist mein erster Gedanke sicherlich nicht: was könnte ich denn heute Gutes tun? Sicherlich fühlt man sich nicht schlecht, wenn man etwas Gutes getan hat, aber an der Stelle würde mich auch mal interessieren, was genau du darunter verstehst?
Einer älteren Dame einen Platz im Bus anbieten oder jemandem die vollen Einkaufstüten nach oben tragen? Ich wohne auch in keiner Stadt, wo man ständig irgend etwas spenden kann. Und das würde ich auch nicht machen, wenn ich ehrlich bin.
Und was ist bitte daran so schlimm, wenn man mal einen Tag nichts Gutes tut? Wobei ich an der Stelle wieder die Frage habe, was genau du darunter verstehst? Was sind gute Taten für dich?
Natürlich versuche ich jeden Tag etwas Gutes zu tun, nur natürlich schafft man es nicht jeden Tag etwas Gutes zu leisten. Zu mal sich nicht jeden Tag eine Gelegenheit ergibt, sodass man etwas Gutes absolvieren kann.
Ich persönlich versuche es aber zumindest. Ich säubere des Öfteren den Hausflur für unsere älteren Nachbarn, die leider selber sich nicht mehr so gut bewegen können. Und ich gehe auch des Öfteren für unsere ältere Nachbarn einkaufen oder zumindest bringe ich ihnen etwas vom Einkaufen mit, sodass sie selber nicht mehr einkaufen gehen müssen. Oder wenn die älteren Nachbarn doch alleine einkaufen waren, dann trage ich ihnen die Einkaufstaschen die Treppen hoch in die Wohnung und bringe dann meist noch den Einkaufswagen zurück zum Geschäft, das gegenüber von unserem Wohnhaus ist.
Aber ansonsten, glaube ich, erbringe ich nicht jeden Tag solche guten Taten, da sich wirklich nicht jeden Tag die Gelegenheit ergibt. Ich sortiere nun auch nicht jeden Tag die Schränke und Kisten aus, um zu schauen, ob ich etwas spenden kann oder desgleichen. So etwas mache ich dann alle halbe Jahre und dann spende ich es auch gerne, aber nicht täglich.
Mich würde wirklich mal interessieren, was du, Ampelmännchen, jeden Tag für gute Taten vollbringst? Wenn du mal Pfadfinder für kurze Zeit warst, kennst du ja die guten Taten, die man alle tun kann. Wie wurde es euch beigebracht, jeden Tag eine gute Tat – was für eine gute Tat – zu tun?
Man kann nicht morgens aufstehen oder wach im Bett liegen und überlegen: „Wem tue ich heute etwas Gutes? Was kann ich ihm Gutes tun? Wie mache ich es am besten? Wird er meine Hilfe annehmen? Was mache ich, wenn er nicht will? Suche ich mir dann ein anderes Opfer?“ Bei solchen Überlegungen müssten Fragen über Fragen auftauchen. Deshalb würde ich dazu raten, diese Art des Überlegens zu lassen.
Ich biete meine Hilfe an, wenn ich meine, dass sie gebraucht wird. Wenn ich sehe, dass jemand Hilfe benötigt, helfe ich auch ohne Hilfe anzubieten, einfach spontan. In der engeren Nachbarschaft schon gibt es Menschen, denen man durch Kleinigkeiten, wie hier auch schon beschrieben, das Leben erleichtern kann. Hilfe kann man nicht auf Geldspenden oder Sachspenden begrenzen. Man muss die Augen aufmachen, wenn man helfen will, dann sieht man genug Hilfsbedürftige, die auch dankbar sind für eine kleine Handreichung oder dergleichen. Helfen zu wollen ist etwas, was von innen – von Herzen – kommen muss. Man kann nicht aus dem Haus gehen und sich selbst sagen: „So, jetzt muss ich noch eine gute Tat tun, also her damit.“ Das funktioniert nicht. Und wenn jemand hilft um der Dankbarkeit Willen, soll er es lieber lassen.
Ich versuche nicht, jeden Tag etwas Gutes zu tun, ganz einfach, weil ich nicht dran denke. Schließlich laufe ich nicht die ganze Zeit mit dem Gedanken herum, etwas Gutes tun zu müssen, weshalb ich also sicher nicht jeden Tag etwas Gutes tue. Gute Taten plane ich auch absolut nicht, sondern ich handle einfach spontan. Von daher kann es auch vorkommen, dass ich eine Woche lang nichts Gutes tue und dann zehn gute Taten an einem einzigen Tag vollbringe.
Eine gute Tat ist für mich, hilfsbereit zu sein und anderen Menschen zu helfen. Das kann auf ganz verschiedene Weise geschehen. Für manche Menschen spiele ich spontan den Übersetzer, wenn ich sehe, dass sie als Ausländer in einem deutschen Supermarkt nicht zurecht kommen, während ich anderen Leuten wiederum helfe, den Weg zu finden. Das ist immer ganz unterschiedlich und ergibt sich meistens ganz spontan.
Ich laufe nicht herum und schaue, wo ich den Engel spielen kann. Vielmehr versuche ich in Situationen zu helfen, in die ich zufällig hineingerate.
Ich denke zuerst einmal muss man für sich selbst definieren, was man unter einer guten Tat versteht. Ich plane nicht jeden Tag etwas Gutes zu tun. Allerdings achte ich darauf mich meinen Mitmenschen gegenüber stets höflich, tolerant und hilfsbereit zu verhalten. Wenn sich die Gelegenheit spontan ergibt, helfe ich natürlich - auch ohne vorherigen Plan. Wie sich dies konkret äußert ist natürlich unterschiedlich: Oft helfe ich z.B. meiner älteren Nachbarin die Einkäufe ins Haus zu tragen oder einer jungen Mutter die Schwierigkeiten hat mit ihrem Kinderwagen Treppenstufen hoch zu kommen.
Ich denke es müssen nicht immer große Taten oder Spenden sein. Man kann auch durch kleine Aufmerksamkeiten für sich selbst und andere den Alltag schöner und leichter gestalten. Und bisher wurde mir auch immer unaufgefordert geholfen, wenn ich selbst in einer schwierigen Situation war (z.B. als mein Auto liegen geblieben ist und ich mein Handy daheim vergessen hatte). Ich denke wenn man Gutes tut wird man auch Gutes bekommen.
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