Lieber nur Teig essen als Kekse backen

In der Weihnachtszeit wird ja gerne gebacken und die verschiedensten Plätzchenvariationen entstehen. Bei mir war es aber schon immer so, dass ich viel lieber den rohen Teig gegessen habe als die fertigen Plätzchen. Dies waren zwar auch lecker, aber der rohe Teig war mir noch lieber. Da habe ich beim Backen gerne mal etwas „entwendet“ oder mit Genuss die Teigschüssel ausgeschleckt. Man sagt ja immer, dass einem davon schlecht werden kann, aber ich kann mich auch nach größeren Mengen nicht daran erinnern, dass dies mal passiert wäre. Leider lassen diejenigen, mit denen ich bisher gebacken habe, nicht so viel naschen wie ich will.

Wie ist das bei Euch? Nacht Ihr auch gerne vom rohen Teig? Oder mögt Ihr lieber das fertige Plätzchen?

Ich esse auch sehr gerne den Teig, würde es jetzt aber auch nicht gegen das Plätzchen eintauschen wollen, weil ich eben beides mag. Meine Mutter macht deswegen, wenn sie weiß, dass ich dabei bin, immer mehr Teig. So kann sie in Ruhe mit mir an den Plätzchen arbeiten und ich kann naschen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Ich mag Plätzchenteig auch sehr gerne. Allerdings nicht bei allen Plätzchen. Aber gerade bei Plätzchen wie Vanillekipferl kann ich nicht genug vom Teig bekommen. Deswegen mach ich da schon immer ein bisschen mehr. Es ist auch nicht so dass einem von jedem Teig schlecht wird. Problematisch können Teige mit Backpulver und Hefe sein, weil da manchmal der Teig im Magen noch aufgeht. Und auch Teig mit Eiern drinnen ist dafür eigentlich nicht geeignet, weil Salmonellen Gefahr besteht. Ansonsten gibt es schlimmeres als rohen Teig zu essen.

Also auch wir haben erst kürzlich wieder Plätzchen gebacken und ich bin ebenfalls eine Person, die die Finger nicht vom Teig lassen kann. Während ich Teig benutze um damit Figuren aus zu stechen fliegt immer wieder etwas in meinen Mund, wobei meine Mutter das nicht wirklich gerne sieht, weil sie ebenfalls der Überzeugung ist, dass ein roher Teig nicht gut für den Körper ist, was auch so ist. Gerade ein roher Teig ist für unser Körper ein Kampf dies abzubauen. Aus diesem Grund gibt es oft den Tag darauf starke Blähungen oder Magenbeschwerden, die aber natürlich nachlassen. Man sollte sich nur halt im vornherein überlegen, ob man diese Schmerzen in Kauf nimmt.

Ich selbst backe natürlich nur einmal im Jahr, sodass ich mir diesen Geschmack von Teig nicht entgehen lassen. Ich persönlich finde sogar, dass der Teig leckerer schmeckt als die Plätzchen im nachhinein. Zumindest viel besser, als wenn die Plätzchen schon paar Tage herum liegen. Wenn man Plätzchen direkt aus dem Ofen noch warm ist, schmecken die noch genau so toll, wie der Teig, wobei meine Mutter auch meint, auch direkt nach dem Ofen ist es schlecht. Ich tue es trotzdem jeden Tag, habe zwar am Tag darauf mit einigen Bauchschmerzen und Blähungen zu kämpfen, aber über diese schaue ich gern hinweg. Ich weiß nicht wieso, aber der Teig ist einfach so extrem süßer als die Plätzchen, sodass ich nicht die Finger davon lassen kann.

Wir haben auch erst am Samstag wieder Plätzchen gebacken, weil meine Schwester zu Besuch war. Da ist mir aufgefallen, dass sie auch fast mehr Teig gegessen hat als Plätzchen. Sie konnte ihre Finger einfach nicht vom Plätzchenteig lassen. Ich weiß noch, dass unsere Oma damals immer geschimpft hat, wenn wir den Teig roh gegessen haben, weil sie davon überzeugt war, dass wir davon Bauschmerzen bekommen! Mir hat es allerdings wirklich nie geschadet und ich habe auch niemals Magenschmerzen bekommen. Da scheine ich ja echt Glück gehabt zu haben.

Ich habe auch am Teig genascht, aber ich bevorzuge dann doch eher die fertigen Plätzchen, wenn ich ehrlich bin. Der Teig ist aber auch sehr lecker, muss ich sagen. Meist bleibt beim Ausstechen ja immer ein wenig Teig übrig, den man dann ganz einfach in den Mund stecken kann. Ich kenne das eben noch aus meiner Kindheit so. Wegen den rohen Eiern hatte ich auch erst etwas Bedenken, wenn ich ehrlich bin, aber mir geht es immer noch gut und deshalb werde ich auch in Zukunft immer am Teig naschen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt!

Ich habe dieses Jahr zwar wenige Sorten Kekse gebacken, aber ich konnte es mir doch verkneifen, vom Teig zu naschen. Da ich nur wenige Eier verwendet habe, meine Vanillekipferl und auch die Shortbreads grundsätzlich ohne Ei auskommen, hätte ich da sicherlich kein schlechtes Gewissen. Aber ich mag den rohen Teig einfach nicht so gern, sondern esse lieber das Endprodukt hinterher, obwohl ich bislang gar nicht mal so viele Kekse gegessen habe.

Mir würde es auch nicht im Traum einfallen, deswegen mehr Teig zu richten, nur, weil ich weiß, es wird gern davon genascht, da unterlasse ich es und ich backe lieber Kekse, wenn die Naschkatzen nicht zugegen sind. Wobei es mit meinem Partner noch etwas anderes ist, da er auch nicht vom rohen Teig isst, sondern auch auf das Endprodukt wartet.

Von mit aus muss der Teig nicht unbedingt gebacken werden. Ich liebe den Plätzchenteig und esse ihn gern. Obwohl ich solange ich zurückdenken kann, immer Teig genascht habe, ist mir nie schlecht davon geworden und Bauchschmerzen habe ich auch keine bekommen. Meine Mutter hat mir immer gesagt, dass das Teig essen nicht gut ist, aber ich habe es trotzdem getan.

Auch heute noch kann ich nicht mehr von dem Teig lassen. Die fertrigen Plä#tzchen schmecken zwar sehr gut, aber auch der Teig ist nicht zu verachten. Rohe Eier sollen in dem Teig ja gefährlich sein, aber bisher hatte ich Glück und habe keine Probleme bekommen.

Den Teig an sich finde ich auch immer sehr lecker und ich liebe es, ihn roh zu essen. Ganz gesund kann das natürlich nicht sein, u.a. wegen dem rohen Ei dass man dabei mitisst. Dass eine Mischung aus Zucker, Fett in Margarineform und Aromen jedoch wirklich gut schmeckt ist aber nur logisch, der Zuckergeschmack geht durch das Backen dann auch immer ein bisschen weg und roher Teig ist wirklich oft sogar fast besser als die gebackenen Plätzchen.

Aber wenn man Plätzchen backen will sollte man sich, meiner Meinung nach, schon etwas zurückhalten können und mit dem Essen bis nach dem Backen warten, weil sich sonst der Aufwand ja gar nicht lohnt. Ich habe mir aber z.B. schon mal eine kleine Menge Teig gemacht, nur um ihn dann blank zu essen. Schlecht wurde mir davon auch noch nie und ich finde, Teig zählt als Süßigkeit für zwischendurch.

Ich selbst finde rohen Teig einfach total eklig und mir schmeckt der Teig absolut nicht. Von daher fällt es mir auch schwer zu glauben, dass viele den Teig so lecker finden. Für mich ist das nämlich absolut nichts und ich genieße viel lieber die leckeren Plätzchen.

Von meiner Mutter habe ich als Kind immer beigebracht bekommen, dass man von Teig Bauchschmerzen bekommt. Außerdem meint sie, dass es nicht ganz unbedenklich sei, diesen Teig zu essen, da eben auch rohe Eier enthalten sind. Von daher hatte ich auch nie sonderlich Lust dazu, den Teig überhaupt zu probieren, geschweige denn die Teigschüssel auszulecken.

Die rohen Eier sollten im Plätzchenteig eigentlich kein Problem darstellen, vor allem nicht bei den relativ geringen Mengen, die manche vielleicht zwischendurch mal beim Backen naschen. Es gibt doch sicher auch genug Leute, die gerne Mousse au chocolat essen, also ebenfalls ein Gericht, welches man abhängig vom jeweiligen Rezept mit rohen Eiern zubereiten kann. Da gibt es normalerweise auch keine Probleme. Ich persönlich achte aber auch immer darauf, dass die Eier nicht zu lange liegen, maximal ein bis zwei Wochen nach Legedatum sind sie weg und bis dahin lagern sie immer im Kühlschrank. Da gibt es normalerweise keine Probleme, schon gar nicht wenn man ein bisschen Plätzchenteig probiert. Manche Eltern erzählen ihren Kindern die tollsten Gruselgeschichten, aber eben nicht weil die Gefahren tatsächlich vorhanden sind, sondern damit die Kinder nicht naschen.

Ich esse dennoch keinen rohen Plätzchenteig, aber das liegt ausschließlich daran, dass ich mich vor rohen Eiern ekele. Der Gedanke, dass sich in dem Teig rohe Eier befinden, ist für mich wirklich ekelig. Als Kind habe ich den Teig hin und wieder mal probiert. Noch lieber mochte ich aber Kuchenteig. Zu der Zeit habe ich mir über die rohen Eier aber noch keine Gedanken gemacht und mich daher auch nicht geekelt. Mittlerweile ist das anders und ich bin bei Lebensmitteln auch ziemlich empfindlich.

Wenn ich die Wahl zwischen rohem Plätzchenteig und dem fertigen Plätzchen hätte, würde ich mich immer für das Plätzchen entscheiden, selbst wenn ich mich nicht vor dem rohen Teig ekeln würde. Beim Kuchenteig war es hingegen früher so, dass er mir früher oft wirklich besser schmeckte als der fertige Kuchen.