Gießt Ihr Euren Weihnachtsbaum?

Es wird ja empfohlen, echte Weihnachtsbäume zu gießen. Einerseits verringert das den Verlust der Nadeln und andererseits soll das auch Vor dem Ausbleichen der Farbe schützen, d.h. gegossene Bäume erstrahlen länger in frischem Grün. Aber es ist schon auch anstrengend, immer unter den stacheligen Baum zu kriechen und da mit der Gießkanne herumzuhantieren. Man muss das ja wirklich jeden Tag machen, außer man hat einen ganz großen Wasserbehälter.

Wie handhabt Ihr denn das? Gießt Ihr Euren Weihnachtsbaum und mischt Ihr dem Wasser vielleicht noch solche speziellen Frischhaltepulver bei?

Ich habe eine Weihnachtpalme und die gieße ich natürlich auch. Schlicht und ergreifend deswegen, weil sie natürlich noch Wurzeln hat. Meine Eltern haben aber zwei richtige Weihnachtsbäume. Also Nordmann-Tannen ohne Wurzeln. Einen haben sie draußen und einen drinnen in der Stube.

Den draußen haben sie schon etwas länger und ich habe auch schon gesehen, dass sie diesen gegossen haben. Bei dem Baum drin ist es mir aber noch nicht aufgefallen und ich gehe mal davon aus, dass sie den auch nicht gießen, sondern dann einfach entsorgen, wenn der Baum nicht mehr so schön aussieht. Der draußen sollte länger halten und vielleicht ist das der Grund. Genau weiß ich das aber nicht, da müsste ich sie mal fragen.

Wir gießen unseren Tannenbaum auch jeden Tag. Wir haben immer eine Nordmanntanne und die benötigt schon so einen halben Liter Wasser am Tag. Insgesamt hält er dann so 3 Wochen, bevor er richtig stark anfängt zu nadeln.

Bevor wir den Baum aufstellen, lagert er meist noch ein paar Tage auf dem Balkon - zusammengebunden und ohne gegossen zu werden. Die Farbe lässt eigentlich erst so ab der 2. Woche nach, vorher kann ich da eigentlich keinen großen Unterschied festmachen.

Mal ganz davon abgesehen, dass wir dieses Jahr einen künstlichen Weihnachtsbaum hier stehen haben, hatten wir aber in den letzten Jahren einen echten Weihnachtsbaum.

Unseren echten Weihnachtsbaum, den wir letztes Jahr zum Beispiel hatten, haben wir nicht extra gegossen. Erst einmal, denke ich, ist es wirklich ziemlich umständlich dauernd unter den Baum zu kriechen mit einem Wasserbehälter und den dann auch dann dort zu entleeren, nur damit der Baum länger frisch und grün bleibt und nicht so schnell nadelt. Zu mal sich das für mich persönlich nicht lohnen würde, solch einen Aufstand zu machen, da der Baum eh nicht lange stehen bleibt, bei uns.

Zweitens haben wir immer einen Christbaumständer, wo der Baumstamm unten hineingesteckt wird und dann festgeschraubt wird, damit er nicht umfällt, wo unten in dem Christbaumständer Wasser hinein gemacht wird, sodass der Weihnachtsbaum genug Wasser bekommt. Das Wasser in dem Christbaumständer dient natürlich nicht nur zur Bewässerung des Baumes, sondern auch damit der Baum nicht umfällt.

Wir gießen unseren Weihnachtsbaum auch ab und zu. Wenn er dann doch zu extrem abnadelt fliegt er eben raus, auch wenn er vielleicht noch nicht so lange dastand. Unser Weihnachtsbaum steht auf einem leichten Podest, so dass man wunderbar den Weihnachtsbaum gießen kann. Wir schneiden auch meist hinten den unteren Bereich des Baumes ein wenig freier, da er in einer Ecke steht. So passt er noch besser rein und nimmt weniger Platz weg. Hier hat man nun auch eine perfekte Lücke um sehr bequem den Baum zu gießen. Bisher haben unsere Bäume immer recht lange gehalten. Mal sehen wie es bei dem aktuellen Baum der Fall sein wird.

Ich habe auch erst vor kurzem gelesen, dass man den Tannenbaum unbedingt bewässern sollte. Empfohlen wurden bei einem Baum von 2,50 Meter Größe sogar ganze 1,5 Liter am Tag. Unser Baum ist 2,30 Meter groß und würde daher also auch über einen Liter Wasser am Tag vertragen.

Wir haben das allerdings noch nie gemacht und werden es wohl auch dieses Jahr nicht tun. Wir haben sogar noch beim Aufstellen daran gedacht, ob wir ihm nicht gleich etwas Wasser geben sollte, aber meine Mutter hat dann doch abgewunken, weil wir das noch nie gemacht haben und bisher hat es uns noch nicht gestört, dass der Baum dann an etwas grün verliert. Geputzt werden muss danach sowieso, ob da dann eine Nadel mehr oder weniger auf dem Boden liegt, ist auch egal.

Also ich verstehe gar nicht, wie manche Menschen den Baum zum Stehen bekommen oder eine Halterung und dementsprechend ein Behälter. Dieser Behälter wurde ja schon meistens dazu vermacht, dass dort auch Wasser reingehört. Natürlich, kann es sein, dass der ein oder andere Behälter nicht für Wasser geeignet ist, aber normalerweise sollte dies schon sein.

Ich bin es zumindest nicht anders gewohnt. Schon seit dem ich denken kann, haben wir immer einen Behälter gehabt, wo der Baum reingestopft wurde. Anfänglich gab es noch keine Festigung, sodass ich immer zum Spielplatz laufen musste um Sand zu kaufen, damit der Baum mit dem Sand stabilisiert wird. Aus dieser Zeit weiß ich auch, dass wir den Sand immer Feucht gehalten haben, sodass der Baum genügend Flüssigkeit aufnehmen konnte, denn nur so war er stets grün und auch für 1 Monat gesund, bis er dann wieder aus dem Fenster geschmissen wurde.

Mittlerweile gibt es aber die Behälter die den Stamm durch eine Befestigung halten und man benötigt kein Sand mehr, sodass der ganze Behälter leer steht. Dort tun wir einfach Wasser rein und der Baum wird sich das Wasser schon nehmen wenn er möchte. Meistens sind es an die 2 Liter, die im Behälter sind und dieses Wasser reicht auch meistens für die kurze Lebenszeit des Baumes in unserem Wohnzimmer. Meistens bleibt noch Wasser übrig.

Also für uns ist das keine Frage, wir haben den Baum stets Wasser gegeben, welches er ja auch braucht um grün zu bleiben und um nicht übertrieben viele Nadeln zu verlieren. Ich kann es auch nur empfehlen. Ich habe damals bei unseren Nachbarn gesehen wie es dem Baum ohne Wasser nach 1 Woche erging. Er war schon so gut wie zerstört!

Also ich habe meinen Baum noch nie gewässert. Und bisher hat er immer die ganze Zeit ohne Nadeln ausgehalten. Zumindest wenn ich eine Tanne hatte, denn die Fichte hält nicht so lange. Und das obwohl wir den Baum in einem sehr warmen Raum stehen haben, weil hier nämlich gleich der Kaminofen neben steht.

Wir haben zwar auch einen Behälter der normalerweise mit Wasser befüllt werden könnte, aber ich habe hier lieber Sand reingegeben damit der Baum auch steht. Sonst würde der vermutlich im Dauerzustand auf dem Boden liegen.

Ob es anstrengend ist oder nicht, natürlich gießen wir unseren Baum. Wenn man schon einen echten Baum haben will, dann sollte einem das auch nicht zu viel sein. Immerhin möchte man doch, dass der Baum tatsächlich nicht nur die drei Tage über Weihnachten hält, sondern auch etwas davor und danach noch schön aussieht. Und ein handelsüblicher Christbaumständer hat einen größeren Wasserbehälter, so dass man eben nicht jeden Tag gießen muss.

Ein normaler Christbaumständer so wie ich ihn kenne hat ja so etwas wie einen Blumenkübel an seinem Fuß, der mit Wasser gefüllt werden soll. Bei diesen Modellen muss man dann auch nicht mehr nachgießen. Bei vielen anderen Christbaumständern, so auch bei unserem selber gebauten Exemplar, gibt es so eine Vorrichtung aber gar nicht. Häufig kann man überhaupt kein Wasser irgendwo eingießen und den Baum also auch nicht gießen.

Unser Baum wird also nicht gegossen und das macht ihm bislang auch nichts aus. Probleme wegen nadelnder Bäume haben wir eigentlich noch in keinem Jahr wirklich gehabt und auch dieser Weihnachtsbaum scheint gut ohne Wasser zurecht zu kommen.