Jedes siebte Kind hat anderen Vater als in Geburtsurkunde
Ich lese momentan ein Buch, also einen ganz gewöhnlichen Roman. In diesem wurde eine Geburt beschrieben und dabei wurde erwähnt, dass jedes siebte Kind auf der Welt nicht den Vater hat, der in der Geburtsurkunde eingetragen ist, sondern in Wirklichkeit das Kind von jemand anderem ist.
Nun habe ich gleich mal recherchiert, ob das wirklich stimmt, denn etwas schockierend finde ich es schon. Leider konnte ich im Internet nichts weiteres dazu finden. Dem Autor traue ich aber eigentlich schon, denn das Buch wirkt sehr "seriös", wenn man das so sagen kann. Aber wie gesagt, jedes siebte Kind, das ist schon sehr viel. Daher gebe ich die Frage einfach mal an euch weiter.
Könnt ihr euch vorstellen, dass wirklich jedes siebte Kind von einem anderen Mann stammt, als dem, der in der Geburtsurkunde eingetragen wurde? Wenn man sich das mal überlegt, bedeutet das, dass statistisch gesehen allein drei bis vier Leute in meiner Schulklasse einen anderen Vater haben, als sie denken. Kann diese Zahl stimmen oder hat der Autor da nicht richtig recherchiert, was meint ihr?
Ich habe dazu ganz verschiedene Zahlen gelesen, mal 1%, mal 10% und über alle Länder Europas gemittelt sollen es wohl etwa 4% sein. Aber wenn man liest, dass auch fast 40% der Frauen in Beziehungen schon einmal fremdgegangen sind, dann wundert es dann auch nicht mehr, dass daraus Kuckuckskinder entstehen. Ich habe früher immer gedacht, dass fast nur Männer fremdgehen und die Frauen die armen Opfer sind, aber das weibliche Geschlecht ist da auch nicht viel besser.
Rein theoretisch kann ich mir irgendwie schon vorstellen, dass nicht jeder eingetragene Vater in der Geburtsurkunde eines Kindes auch gleichzeitig der leibliche Vater des Kindes ist.
Es muss aber auch nicht gleich heißen, dass die Frau dem Mann fremd gegangen ist und dem Mann somit das Kind untergejubelt hat, als so genanntes Kuckuckskind. Denn immerhin es gibt auch viele Männer, die ihre zukünftigen Frauen schon schwanger kennenlernen und wo der Kontakt zu dem eigentlich leiblichen Vater nicht existiert, weil der leibliche Vater sich nicht interessiert oder er abgehauen ist oder man einen One-Night-Stand hatte und somit den leiblichen Vater gar nicht kennt, sodass der neue Freund die Vaterrolle des Kindes übernimmt und sich dann auch als Vater eintragen lässt.
Oder wenn man ein Kind adoptiert, dann steht auch ein anderer Vater in der Geburtsurkunde des Kindes, als der Name vom leiblichen Vater. Immer hin darf sich der Vater nennen, der sich auch um das Kind kümmert und nicht der, der einmal seinen Spaß hatte und sich dann aus unerfindlichen Gründen nicht kümmert oder kümmern kann, somit darf, meiner Meinung nach, auch ein anderer Vater in der Geburtsurkunde des Vaters stehen, anstatt der vom leiblichen Vater.
Ich persönlich habe auch nichts über diese Statistik im Internet gefunden, als ich mal kurz nachgeschaut habe, aber ich kann mir definitiv vorstellen, dass jedes siebte Kind in Deutschland einen anderen Vater in der Geburtsurkunde stehen hat, als der vom leiblichen Vater. Ich denke nicht, dass sich der Autor da irgendetwas ausgedacht hat, ich denke, dass da schon was hinterstecken wird, wenn er so etwas schreibt.
Am besten muss das die Mutter wohl wissen. Sollte man zumindest annehmen. Ich persönlich finde ja, dass ein Vater mehr ist, als ein Erzeuger, aber dennoch jeder Vater und jedes Kind ein Recht darauf haben sollte, zu wissen, wer wirklich der biologische Vater ist. Auch dann, wenn ein nicht biologischer Vater manchmal mehr Wert ist. Ich habe mal einen Spruch gelesen, der in etwa so lautete: Ein Vater sein kann jeder, aber nur ganz besondere Männer sind ein Daddy. Das fand ich irgendwie passend.
Und ja, ich kann mir schon vorstellen, dass jeder 10. in der Geburtsurkunde eines Kinder gar nicht der Vater ist. Es ist auch schwierig für einen Mann, von seiner Frau mal eben einen Vaterschaftstest zu verlangen, denn das bedeutet automatisch, dass man ihr misstraut. Und als Kind kann man das wohl noch weniger verlangen. Ich habe auch gelernt, dass man sich Ähnlichkeit auch super einbilden kann. Soll heißen: selbst wenn man annimmt, dass der Vater der Vater sein muss, weil er einem so ähnlich sieht, muss das nicht der Fall sein.
Hat man ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern sollte man aber annehmen, dass man früher oder später schon die Wahrheit erfahren sollte. Ich fände es schon ein bisschen beunruhigend, wenn man nicht genau weiß, woher man kommt. Bei der Mutter kann man sich zumindest etwas sicherer sein. Die wird wohl wissen, ob sie einen zur Welt gebracht hat oder nicht. Und wenn sie einen belügt, dann aus vollem Herzen und sowas kann man sicherlich nicht so leicht verzeihen.
Ich persönlich bin schon dafür, dass man automatisch einen Vaterschaftstest nach Geburt des Kindes macht, bevor man den potentiellen Vater in die Geburtsurkunde eintragen lässt. Das kann einem viel Ärger ersparen.
Natürlich gibt es immer mal wieder Kuckuckskinder. Davon hört man ja nicht erst seit gestern. Ich finde das Verhalten der Frauen ehrlich gesagt total unverantwortlich und irgendwie auch respektlos dem Vater und dem Kind gegenüber, aber das ist eine andere Sache. Dass aber jedes siebte Kind auf dieser Welt einen anderen Vater haben soll, als in der Geburtsurkunde eingetragen ist, wage ich dann schon ein wenig zu bezweifeln. Also ich denke, dass diese Zahl ein wenig zu hoch gegriffen ist, aber ausschließen kann ich es selbstverständlich auch nicht, da ich nur von den Leuten ausgehen kann, die ich persönlich kenne. Was andere Frauen so treiben, kann ich nicht beurteilen.
Ich denke aber schon, dass der Autor da schon gut recherchiert haben muss, denn so etwas behauptet man ja nicht einfach so aus Spaß. Ich finde diese Statistik schon ganz schön krass und es schockiert mich auch echt. Mag sein, dass manche Männer sich auch als Väter eintragen lassen, obwohl sie eigentlich nicht der leibliche Vater bzw. der Erzeuger des Kindes sind, aber die meisten werden wohl nicht wissen, dass ihre Frau ihnen sozusagen ein Kind untergejubelt hat, weil sie fremd gegangen ist. Viele Männer würden ihrer Frau bzw. Partnerin so einen gravierenden Vertrauensbruch auch gar nicht zutrauen und gehen daher automatisch davon aus, dass sie der Vater des Kindes sind. Ist schon eine echt traurige Geschichte. Ich kann wie schon erwähnt nicht nachvollziehen, wie skrupellos manche Frauen sein können!
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