Kind am 24. zu Hause, Ex- Schwiegereltern beleidigt
Normalerweise ist es, seit ich vom Kindsvater getrennt bin so, dass ich am 24. mit meiner Tochter Weihnachten verbringe und dass die Kleine dann dafür vom 25. auf den 26. Dezember bei den Eltern des Kindsvaters sowie beim Kindsvater verbringt. Jedoch heuer fragte man mich ganz spontan am 23. ob denn die Kleine nicht am 24. bei ihnen bleiben könnte. Ich war ganz erschrocken, weil ich meine Tochter am Heilig Abend natürlich bei mir haben möchte. Deshalb verneinte ich zuerst.
Nach langem Überreden stieg ich dann schließlich darauf ein, dass meine Tochter zuerst bis um 18 Uhr bei meinen Exschwiegereltern und ihrem Vater Weihnachten feiert, anschließend aber bei uns Bescherung ist. Ich fand es von Anfang an aber bescheuert, das so zu machen und auch die Eltern meines Exfreundes waren nicht gerade sehr begeistert. Nun frage ich mich, wie hättet ihr gehandelt? Könnt ihr mich verstehen, dass ich meine Tochter am Heilig Abend bei mir haben möchte? Oder hätte ich einwilligen sollen, dass sie den Heilig Abend unten verbringt und dort schläft.
Nach langem Überreden stieg ich dann schließlich darauf ein, dass meine Tochter zuerst bis um 18 Uhr bei meinen Exschwiegereltern und ihrem Vater Weihnachten feiert, anschließend aber bei uns Bescherung ist. Ich fand es von Anfang an aber bescheuert, das so zu machen und auch die Eltern meines Exfreundes waren nicht gerade sehr begeistert. Nun frage ich mich, wie hättet ihr gehandelt? Könnt ihr mich verstehen, dass ich meine Tochter am Heilig Abend bei mir haben möchte? Oder hätte ich einwilligen sollen, dass sie den Heilig Abend unten verbringt und dort schläft.
Wenn Du die Idee der Ex-Schwiegereltern ohnehin blöd findest, warum bist Du dann darauf eingegangen? Weil Sie Dich lange genug am Telefon „bearbeitet“ haben? Also hast Du Dich gewissermaßen breitschlagen lassen? Ich finde diesen Kompromiss eigentlich nicht so gut, den das Kind wird dann an dem Abend relativ spät nochmal „auf Reisen“ gehen müssen. Auch wenn Ihr vielleicht im gleichen Ort wohnt, dann die Weihnachtsstimmung gewissermaßen unterbrechen zu müssen, sich anziehen und schnell zu Dir kommen. Und wenn Sie nicht pünktlich da ist, verzögert sich alles noch mehr. Das ist irgendwie nicht optimal.
Ich wäre auf den Wunsch der Ex-Schwiegereltern gar nicht eingegangen, denn diese Menschen haben doch mit Dir eigentlich gar nichts (mehr) zu tun, warum lässt Du Dich von denen bequatschen? Es ist doch nur zu verständlich, dass eine Mutter ihr Kind am Heiligen Abend die ganze Zeit bei sich haben möchte und wenn dann andere verlangen, dass man als Mutter dieses Vorrecht aufgibt, dann zeigt das ja auch schon, dass diese Leute ziemlich egoistisch denken.
Also ganz ehrlich gesagt finde ich dein Verhalten so und so schon extremst entgegenkommend. Ganz besonders wenn man die Spontanität in Betracht zieht. Meiner Meinung nach hast du sehr höflich und äußerst entgegenkommend auf eine absolute Schnapsidee (völlig spontan die Weihnachtspläne eines Kindes total auf den Kopf stellen) reagiert, noch mehr Entgegenkommen zu verlangen sehe ich als absolut daneben an.
Ich sehe es etwas anders. Hättet ihr nicht alle zusammen Weihnachten feieren können? So wie ich das heraus lese, hättest du Weihnachten mit deiner Tochter alleine gefeiert. Gerade wenn sie noch recht klein ist, ist es sicherlich schöner für sie, wenn mehrere Leute bei der Bescherung dabei sind. Kann man nicht wenigstens an Weihnachten über seinen eigenen Schatten springen und dem Kind zuliebe alle Streitereien, die es zwischen dir, deinem Ex und dessen Eltern gab, vergessen?
Hättet ihr alle zusammen gefeiert (und dabei muss man sich ja gegenseitig nichts schenken, wenn man nicht möchte und sich nicht mehr grün ist), aber für das Kind, das von allen gleich beschenkt wird, ist es sicherlich sehr viel schöner und harmonischer. Nach der Feier hättest du die Kleine ja bei deinen Ex-Schwiegereltern zum Übernachten lassen können, so hätte sie auch einen schönen Ausklang der Feier gehabt.
Dieses Hin und Her, so wie du das anscheinend veranstaltest, halte ich für etwas egoistisch. Dein Kind sollte im Vordergrund stehen und wenn sie schon alt genug ist, um selber mitreden zu können, dann solltest du sie auch fragen, wie sie gerne Weihnachten verbringen möchte bzw. wo und mit wem.
Ich an deiner Stelle wäre dem Vorschlag nicht entgegengekommen und hätte das Kind ganz einfach, wie sonst auch, an den zwei Weihnachtstagen bei den Schwiegereltern und dem Vater abgeliefert. Zwei Tage sind doch recht viel, da Weihnachten eben nur drei Tage lang ist. Von daher finde ich es wirklich entgegenkommend von dir, dass du dein Kind für zwei Weihnachtstage abgibst und selbst nur einen einzigen Tag an Weihnachten mit dem Kind verbringst. Von daher ist es wohl kaum zu viel verlangt, dass du Heiligabend mit dem Kind verbringst.
Das würde ich auch einfach so sagen. Ob dann jemand beleidigt wäre, wäre mir egal. Immerhin hast du doch auch das Recht darauf, wenigstens einen ganzen Tag an Weihnachten mit deinem Kind zu verbringen. Daher halte ich es auch nicht für so ideal, wie ihr es gemacht habt. Immerhin war das Kind am Abend bestimmt müde und hatte auch nicht so eine große Lust, im Dunkeln noch aus dem Haus zu müssen und sich wieder zu dir zu begeben.
Vielleicht hättet ihr es aber auch so machen können, dass ihr wenigstens Heiligabend alle gemeinsam verbracht hättet. Auch wenn du dich mit dem Vater deines Kindes nicht gut verstehst, hättest du dich dem Kind zuliebe wenigstens zusammenreißen können. So hätte jeder etwas davon, da jeder das Kind eben bei sich hätte. Außerdem wäre es für das Kind auch besser, da es dieses hin und her an Heiligabend nicht gegeben hätte. Auch ist es für das Kind doch wesentlich schöner, die ganze Familie an Weihnachten um sich herum zu haben, anstatt ständig wechseln zu müssen.
Also wenn solche Ideen erst einen Tag vorher kommen, dann hätte ich abgelehnt. Ich werfe doch nicht meine eigene Planung über den Haufen. Allerdings wird das bei uns wechselseitig gemacht. In diesem Jahr sind die Kinder die kompletten Weihnachtstage zu Hause und Silvester beim Vater. Im nächsten Jahr ist es dann umgekehrt. So wird Weihnachten in dem Sinne für die Kinder nicht so zerrissen.
Vielleicht solltet ihr da auch ansetzen und das jedes Jahr abwechselnd feiern. Damit wäre eventuell eine Lösung gefunden, welche alle akzeptieren können. Wenn nicht, dann sollte es klare Absprachen geben, dass man rechtzeitig die Tage plant, wann das Kind wo ist.
Ich kann sehr gut verstehen, dass du Heiligabend natürlich mit deinem Kind verbringen willst, allerdings wird es dem Vater vermutlich auch so gehen. Das lese ich jedenfalls aus deiner Erzählung. Und das ist natürlich auch völlig verständlich. Von daher sollte man schon irgendwo einen Kompromiss finden. Für dieses Jahr hätte ich allerdings so kurzfristig keine Pläne über den Haufen geworfen, das scheint ja doch sehr spontan gewesen zu sein, für das nächste Jahr hätte man allerdings darüber nachdenken können oder sollen.
Vielleicht wäre es eine Lösung, sich immer abzuwechseln, wenn denn das Kind auch möchte. Ein Jahr feierst du mit deiner Tochter Heiligabend, den 1. und 2. Weihnachtstag kann sie dann ja bei ihrem Vater und Großeltern verbringen, im nächsten Jahr dann genau umgekehrt. Für mich wäre solch eine Lösung wahrscheinlich die beste und sinnvollste.
Wenn ihr euch doch bereits darauf geeinigt hattet, dass das Kind am 24. bei dir ist und die Nacht vom 25. auf den 26. bei deinen ehemaligen Schwiegereltern verbringt, frage ich mich, warum dieser Plan überhaupt umgeworfen werden musste. Gab es dafür einen sinnvollen Grund oder war das eher eine Laune deiner Schwiegereltern? Wichtig finde ich auch die Frage nach deinem Ex-Partner. Eigentlich solltet ihr beide euch über den Aufenthaltsort des Kindes verständigen, das ist nicht unbedingt Aufgabe der (ehemaligen) Schwiegereltern. Vielleicht habt ihr da auch eine andere Lösung gefunden oder die Eltern deines Ex-Partners insgesamt stärker einbezogen.
Falls also kein wichtiger Grund dafür vorlag, dass das Kind am 24. zunächst bei den ehemaligen Schwiegereltern übernachten soll und du eigentlich dagegen warst, dann hätte ich mich darauf doch nicht unbedingt eingelassen. Alternativ dazu hätte man auch überlegen können, den Tag dem Kind zuliebe gemeinsam zu verbringen. Das macht natürlich nur dann Sinn, wenn man sich einigermaßen gut versteht. Ansonsten hättest du doch eigentlich auch einfach sagen können, dass du dich auf den alten Plan eingestellt hast.
Letztendlich ist es aber doch egal, ob das Kind nun den einen oder anderen Tag weg ist. Das gilt sowohl für dich, aber eben auch für die ehemaligen Schwiegereltern. Ich denke ja, dass ein Tag so gut wie ein anderer ist, egal welches Datum der Kalender anzeigt. Ich hätte mich da für die Lösung entschieden, die allen Beteiligten am besten passt. Bestehende Pläne hätte ich in deinem Fall nur umgeworfen, wenn es dafür gute Gründe gab und ich Lust auf dieses Entgegenkommen gehabt hätte.
Die Frage kam ja doch relativ spontan, oder? Ich denke, in dem Fall wäre es auch besser gewesen, abzusagen, aber dann für das kommende Weihnachten dann darüber zu sprechen. Ich weiß jetzt nicht, wie alt Deine Tochter genau ist, aber vielleicht hätte man sie mit zur Entscheidung befragen sollen oder können. Je nachdem, in welchem Alter sie sich befindet, ist es schon durchaus möglich, eine solche Entscheidung auch mit dem Kind zu überlassen.
Wäre es nun kein wirklicher Grund gegeben, weshalb das Kind bei den ehemaligen Schwiegereltern Heilig Abend bei den Schwiegereltern verbringen sollte, würde ich da auch eher ablehnen, aber nicht vorwurfsvoll, sondern schon so, dass man gern einen Kompromiss schließen kann. Allerdings finde ich es auch einfach zu kurzfristig, da man selbst ja auch Pläne mit dem Kind gemacht hat und warum sollten die nun noch umgeschmissen werden? Das erschließt sich mir nicht.
Es ist dabei durchaus zu unterscheiden, wollen die Schwiegereltern, dass das Kind heilig Abend da ist oder der Vater des Kindes. Die Schwiegereltern haben in meinen Augen da kein Anspruch drauf. Sind ja nur die Großeltern. Dem Vater finde ich allerdings, sollte man diesen Wunsch nicht abschlagen. Zumindest nicht wen er sich auch sonst kümmert. Immerhin ist er nun einmal auch der Vater und ich finde es nicht in Ordnung, wenn man den Müttern immer alle Rechte zuspricht. Wenn er sich also kümmert und sein Kind gerne Heiligabend bei sich haben möchte finde ich nicht, dass man dies einfach ablehnen sollte.
Allerdings würde ich dann nicht am Heiligabend wechseln, sondern sagen, dass das Kind dass eine Jahr bei dem einen Feiert und das andere beim anderen. So wird es nicht herausgerissen während der Feier, hat aber von beiden Eltern Heiligabend einmal was.
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