Geizig oder spendabel?
Wollte euch einmal fragen, ob ihr eher zu dem Teil der Bevölkerung zählt, die eher geizig ist und Geld nur für das Nötigste ausgibt, oder ob ihr eher spendabel eingestellt seid und relativ viel Geld für Gegenstände ausgebt, die eigentlich nicht für den täglichen Bedarf gebraucht werden?
Es gibt ja Menschen, die wirklich ihr ganzes Geld sparen und schon einem Euro nachweinen, wenn er aus ihrem Portemonée verschwindet. Sparen ist bei diesen Menschen groß geschrieben, weil sie ihr Geld möglichst gut anlegen wollen, um später einmal ein gutes Leben zu haben.
Auf der anderen Seite haben wir die sepndableren Menschen, die in der Konsumflut ihr zu Hause finden. Regelmäßige Einkäufe in Bekleidungsgeschäften oder das Anschaffen der neusten Technik steht bei ihnen auf dem Plan. Auch wird hin und wieder am Wochenende Einiges für Partys und Essen ausgegeben, um möglichst jetzt ein schönes Leben zu führen. Die Zukunft ist noch weit entfernt.
Wie seid ihr eingestellt? Ich für meinen Teil würde sagen, dass ich mich zwischen diesen beiden Extrema sehe. Auf der einen Seite kalkuliere ich lieber zwei Mal mit meinem Geld, bevor ich mir etwas anschaffe. Dabei greife ich aber keineswegs auf das nur Notwendigste zurück, sondern nehme auch ein paar Wohlstandsgüter in Kauf. Auch die ein oder andere Party ist dabei, wo etwas Geld ausgegeben wird. Dennoch sehe ich zu, dass ich etwas für später anspare, damit es mir auch im hohen Alter noch gut gehen wird.
Ich bin aus Überzeugung Schwabe und bin daher eher geizig ausgerichtet. Ich kaufe mir zwar immer mal wieder was, vergleiche davor aber immer Preise und achte auch auf qualitativ hochwertige Ware. Was allerdings das Geld leihen angeht, also anderen Leute was leihen, da bin ich schon sehr geizig. Ich gebe selbst meinen besten Freunden ungern etwas Geld, wenn sie ihren Geldbeutel vergessen haben.
Ich zähle mich da auch zu keinem der beiden Extreme. Bei meinen Wocheneinkäufen achte ich schon bei den Artikeln, die ich kaufe, sehr auf den Preis. Hier findet sich also ein Lebensbereich, in dem ich eher zu den Geizkragen gehöre.
Bei Technik setze ich auf Qualität, die ich mir auch gerne etwas kosten lasse. Ich möchte auch meistens auf dem aktuellsten Stand sein und gute und neue Geräte hier zu Hause haben, daher gebe ich da dann eher etwas mehr Geld aus und befinde mich dann hier in einem eher spendablen Bereich. Ansonsten achte ich zum Beispiel beim Kleidungskauf schon darauf, zwar qualitativ hochwertige Kleidung zu kaufen, aber achte da sehr auf herunter gesetzte Waren im Schlussverkauf. Hier also wieder ein wenig geiziger.
Bei meinen Meerschweinchen bin ich dann wieder ganz anders; die bekommen oft neue Kuschelsachen, die bekommen zwar auch Obst und Gemüse aus dem Lidl (aber deswegen ja nicht schlechter als aus anderen Läden), aber dafür immer teuren Hafer, sonstige Kräuter und aus dem Fressnapf. Auch bei den Tierarztkosten scheue ich nichts, ich gehe lieber einmal zu viel als einmal zu wenig und fahre bis in meine Klinik pro weg 70 km, einfach weil ich mir über deren Können und Wissen im Klaren bin und meine Tiere von niemand anderem mehr behandeln lassen möchte, egal ob es sich um Infektionen oder auch nur um Milben handelt.
Man kann das also meistens gar nicht so verallgemeinern, denn wenn man sein Leben in Bereiche aufsplittert, wird sich in jeder Person sowohl das Eine als auch das Andere finden lassen!
Ich bin eher ein geiziger Typ Mensch. Ich achte bei Klamotten immer darauf, dass ich lieber 2 Hosen für 60 Euro nehme anstatt eine teure 60 Euro-Hose. Auch bei Lebensmitteln bin ich sparsam, doch das liegt vielleicht auch daran, dass ich beispielsweise sehr viel Gemüse für meine 16 Meerschweinchen kaufen muss. Da warte ich dann lieber ab und gehe kurz vor Ladenschluss zu Aldi oder Lidl, denn da haben sie die frische Ware meist erheblich heruntergesetzt. Manchmal kosten die Gurken da dann nur noch halb soviel.
Sonst bei allen anderen Artikeln bin ich ebenso geizig und nehme das Günstigste. Schon dass in manchen Kaufhäusern Geld für den Toilettengang gefordert wird, finde ich unverschämt. Ich habe allerdings auch Phasen, wo ich mir richtig etwas gönne. Die Phasen sind meistens dann, wenn ich endlich mal wieder Geld auf dem Konto habe.
Aber ich weiß zumindest, woher ich diesen Geiz habe: von meinem Vater. Der achtet wirklich extrem auf das Geld, vergleicht und handelt. Meine Mutter ist da eher spendabler.
Bei mir kommt es auch ganz darauf an, um was es sich handelt, was ich kaufe. Bei Anziehsachen kaufe ich fast nur reduzierte Dinge (aber meistens Markenware) und vergleiche vor dem Kauf eingehend die Preise, da ich es einfach nicht einsehe, für eine Hose 60 Euro, oder ein Shirt 25 Euro zu bezahlen (es sei denn es ist wirklich so toll, dass ich es einfach haben MUSS, was aber seltener vorkommt), daher bin ich in diesen Dingen schon ziemlich geizig.
Auch bei Kosmetikartikeln achte ich immer sehr stark auf die Preise und vor allem auf die Angebote und entsprechende Aktionen. Im Gegensatz dazu bin ich gegenüber meinen Freunden eigentlich sehr spendabel und bezahle auch mal dem ein oder anderen ein Essen oder einen Cocktail oder was auch immer. Das beruht dann allerdings auch wieder auf Gegenseitigkeit, von daher ist das ok.
Alles in allem würde ich schon sagen, dass ich recht stark auf mein Geld acht gebe und zusehe, dass ich vor allem Angebote kaufe. Allerdings kaufe ich auch ab und zu mal Dinge, die ich nicht unbedingt benötige und weine auch nicht jedem Euro hinterher.
Leider gehöre ich zu der Sorte Mensch, die eher geizig ist. Eine zeitlang war das schon fast krankhaft. Jeder Euro den ich ausgegeben habe, der hat regelrecht weh getan. Da habe ich mich dann zum Beispiel in der Kneipe (wenn ich dann überhaupt mal weggegangen bin) den ganzen Abend lang an einem Getränk festgehalten, dem wohlgemerkt günstigsten in der Karte. Meine Mitmenschen hat es auch total genervt, dass ich jeden Cent zweimal umgedreht habe, denn ich habe nicht nur mein Geld gespart, sondern wollte ihnen auch ständig erklären, wo sie noch sparen können.
Und das obwohl es eindeutig nicht daran lag, dass ich kein Geld hatte, ich wollte es eben nur nicht ausgeben, nichts war mir gut genug dafür. Irgendwann habe ich dann angefangen mich zu zwingen, auch mal etwas Geld auszugeben, wenn es nicht unbedingt nötig war. Der Anfang war sehr schwer, aber dann hat es manchmal sogar ein bisschen Spaß gemacht. Mittlerweile würde ich mich nicht mehr direkt als geizig bezeichnen, sondern eher als sparsam. Im Endeffekt ist es eben ein gutes Gefühl, wenn das Konto nicht ständig leer ist, ich denke, dass es dieses Gefühl von Sicherheit ist, das ich unbedingt brauche.
Leider gehöre ich zu der Sorte Mensch, die eigentlich eher spendabel ist und deswegen leider am Ende des Monats buchstäblich auf dem Zahnfleisch kriecht. Aber ich kann nicht anders, wenn ich mit Freunden unterwegs bin oder irgendjemand Geburtstag hat, bin ich immer die Erste, die das Portemonnaie zückt. Naja, ich denke mal, man muss einfach versuchen, das gesunde Mittelmaß zu finden. Aber so richtig geizige Menschen finde ich noch schlimmer.
Ich bin teilweise geizig. Ich hasse es, etwas zu bezahlen, was ich nicht haben will, was mir nichts bringt: Gebühren für einen Personalausweis, TÜV und so etwas.
Bei Produkten bin ich nicht der Typ, der einfach das billigste kauft oder beim Aldi zuschlägt. Ich suche mir dann schon ein Produkt aus, was ich für geeignet halte (für mich und von der Qualität her). Dann gucke ich mich aber schon um, wo ich es günstiger bekommen kann.
Ich würde mich weder zur einen noch zur anderen Gruppe zählen, ich befinde mich irgendwo dazwischen.
Klar versuche ich auch zu sparen, kaufe teilweise im Angebot ein oder mit Gutscheinen, Coupons, Sammelpunkten etc., die Gutscheinjagd ist bei mir mittlerweile zum Hobby geworden, also aus "Spaß an der Freud" sozusagen, nicht weil es zwingend notwendig ist. Wenn ich ein Schnäppchen mache, kann ich mich tierisch drüber freuen, auf der anderen Seite gebe ich aber auch mal viel Geld für Klamotten aus, wenn mir wirklich ein Teil super gut gefällt.
Auch Technik Schnickschnack leiste ich mir gerne, ich mußte z. B. unbedingt die PSP haben, als sie rauskam, oder einen IPod. Nur auf die neue Playstation habe ich bisher verzichtet, weil sie mir wirklich zu teuer ist und ich sowieso nicht mehr so viel Zeit zum zocken habe.
Auch qualitativ gutes Essen ist mir wichtig, dafür spare ich dann bei Artikeln wie Pasta und kaufe die Billigmarke, weil man bei Spaghetti nicht viel falsch machen kann. Auch Essen gehen und Abends weggehen ist mir wichtig, darauf würde ich nicht verzichten wollen.
Sparen für die Zukunft ist ok., ich möchte darüber aber nicht vergessen, dass ich im Hier und Jetzt lebe und eben auch gut leben möchte. Nur und ausschließlich für die Zukunft zu sparen macht für mich wenig Sinn, wenn ich mir dafür in der Gegenwart nichts gönne.
Ich bin da definitiv der Spendable Typ. Das fängt bei mir selbst an. Ich kaufe mir oft neue Technik und immer was gutes, nichts günstiges.
Das geht aber auch dahin, dass ich Freundin, bekannten mal "einen Ausgebe". Ob es nun in der Bar ist oder ob ich in der Firma einfach mein eine Runde Bier, Kaffee oder sonst was Spendiere (was bei uns in der Firma btw. durchaus normal ist).
Was mich an Deutschland immer wundert (bin öfters dort, weil meine Freundin Deutsche ist), dass im Supermarkt oder in sonstigen Läden (Elektronikläden, Musikläden ect.) einen die Kassierer verdutzt ansehen wenn man "Trinkgeld" gibt. Also, wenn ich was kaufe das 48,45€ ausmacht, ich nen 50€ Schein rüberreiche und sage "Stimmt so". Bisher hab ich in Deutschland immer nur verdutze oder auch verständnislose, blicke von seiten der Kassierer oder auch der Leute hinter mir in der Schlange geerntet.
Hierzulande ist das gang und gebe und für mich ist das völlig normal, dass ich die Paar cent oder manchmal auch 1-2 € dem Kassierer gebe. Einerseits um nicht zuviel Münzgeld anzusammeln, andererseits aber auch da ich finde dass sich das die Freundlichen Angestellten verdient haben.
Genauso im Café oder Restaurant. Es ist für mich selbstverständlich, dass wenn ich gut und Freundlich bedient wurde, dass ich Trinkgeld gebe. Auch mal bis zu 5€ wenn die Rechnung wirklich hoch ist und alles gestimmt hat.
Ich kann irgendwie nicht verstehen wenn ich dann so "Sparsame" Menschen sehe, die im Restaurant keinen einzigen Cent Trinkgeld geben. Klar nicht jeder kann viel Trinkgeld rausrücken, aber ein Paar cent um auf einen Vollen Euro aufzurunden sollte doch wirklich jeder haben. Außerdem zeugt es meiner Meinung nach für Anstand.
Und trotzdem schaffe ich es immer ein bisschen Geld zur Seite zu legen - für "härtere Zeiten". Auch Zahle ich monatlich schon in eine Private Rentenvorsorge ein (ich bin 20). Achte also auch auf die Zukunft. Aber auch im hier und jetzt will ich mir was gönnen.
Zusammengefasst: Ich schmeiße das Geld zum Fenster raus, denke jedoch auch an die Zukunft.
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