Geizig oder spendabel?

Ich denke, ich gehöre auch irgendwo dazwischen. Ich versuche zwar, zu sparen wo es geht, aber in einigen Bereichen achte ich nicht so sehr darauf.

Sparen versuche ich z.B: beim Strom. Ich lese einmal im Monat den aktuellen Zählerstand ab, um zu vergleichen, wie der Jahresschnitt aussieht. Alle Geräte sind bei uns an abschaltbaren Steckdosen, um unnötigen Verbrauch zu vermeiden. Glühbirnen sind auch alle gegen Energiesparlampen ausgetauscht. Da bei uns die Grundstromversorgung zur Zeit teurer ist als der Ökostrom, habe ich in den Tarif gewechselt und tue somit etwas für mich und für die Umwelt.

Wo ich hingegen überhaupt nicht sparen mag ist z.B. Rindfleisch. Für ein gutes Steak lohnen sich auch ein paar Euro mehr, dann aber nicht die abgepackten vom Discounter, sondern anständiges Fleisch vom Schlachter. Die restlichen Lebensmittel kaufe ich aber doch überwiegend dort, wo sie am günstigsten sind. Beim Autofahren fällt es mir auch oft schwer, einzusehen, dass ich zu Fuß oder mit Öffentlichen Verkehrsmitteln bald schneller bin in der Stadt. Dafür fahre ich einfach viel zu gern.

Also alles in allem kommt es darauf an: ich spare, wo es geht, investiere das Geld aber in andere Bereiche.

Ich bin eher der spendable Typ. Ich gebe gern, auch wenn ich noch so wenig habe. Das liegt vielleicht in der Erziehung. Ich habe mit 15 mein eigenes Geld verdient, und ab da wirtschafte ich auch damit. Wenn ich Geld habe, gebe ich es gern aus. Aber auch für sinnvolle Sachen die wir brauchen, also nicht für ein 5. Handy oder ein 20. Paar Schuhe. Und wenn man sich was gönnt dann eher Bücher oder Musicalkarten.

Ich würde meiner Familie oder Freunden das letzte Hemd geben, und wenn ich was verleihe setze ich keine Frist wann ich es wieder haben will. Und wenn ich es mal nicht wieder kriegen kann, weil sich deren Situation geändert hat, dann ist es halt so. Das zählt aber nur bei guten Freunden natürlich. Wenn ich natürlich merke, das jemand nur mit mir mit geht weil ich gern einen ausgebe, dann werde ich auch zurückhaltender. Aber in meinem Freundeskreis ist es immer so, das mal jeder zahlt. Und wenn einer mal wenig Geld hat, dann wird das natürlich nicht verlangt.

Zwar vergleiche ich schon bei alltäglichen Einkäufen die Preise bin deswegen aber bestimmt kein Geizhals!

Ganz im Gegenteil gebe ich sehr gerne Geld aus, zum Leidwesen meines Mannes! Aber mehr für "Luxusartikel" die man sich mal zwischedurch gönnen sollte. Wenn ich alleine einkaufen gehen habe ich mir angewöhnt meinem Mann immer eine Kleinigkeit mitzubringen. Das war ich als Kind von meinen Eltern so gewöhnt und es ist einfach eine nette Geste die sagt "Ich habe an Dich gedacht!". Wenn mir in so einer Situation etwas über den Weg läuft schaue ich nicht unbedingt nach dem Preis, wenn ich glaube es könnte ihm gefallen dann wird es auch gekauft. Aber hierbei wird natürlich auch unterschieden und nicht für jeden Krimskrams das Geld zum Fenster raus geschmissen.

Was ich als Geizhals empfinde, ist ein Kerl der eine Dame um ein Date bittet aber die Rechnung dann später teilen möchte! Das geht für mich zum Beispiel gar nicht! Ein Glück, dass ich diese Phase hinter mir habe

Ich denke, ich bin eine Mischung aus beidem. Wenn ich für mich selbst einkaufe, achte ich auf auf die Preise und schaue, wo ich etwas vielleicht günstiger, aber in der selben Qualität bekomme. Wobei ich mich deswegen noch lange nicht als Geizhals bezeichnen würde.

Wenn es darum geht anderen Leuten geld zu leihen, bin ich auch eher der Mischtyp. Menschen, von denen ich weiß, dass sie zuverlässig sind und ich mein Geld auch auf jeden Fall wieder bekomme, leihe ich gern Geld. Sind es aber Menschen, die ich nicht so gut kenne bzw. gut kennen, ihnen aber nicht vertraue, leihe ich sehr ungern Geld.

Was das Beschenken anderer leute angeht, bin ich wieder der absolut spendable Typ. Ich beschenke sehr gern andere Menschen, auch zwischendurch, da es für mich einfach ein total tolles Gefühl ist, wenn ich jemanden eine Freude machen kann. Zum Beispiel, wenn mir jemand erzählt, dass er irgendetwas haben wollte, aber es das nicht mehr gab oder so und ich es dann durch Zufall sehe, kaufe ich es und schenke es demjenigen.

Da wir gerade nicht soviel Geld haben, bin ich eher geizig. Ich achte beim Einkaufen auf Sonderangebote, Klamotten kaufe ich gebraucht. Wenn ich allerdings mal Geld habe, dann wird es auch schnell mal für eigentlich unnütze Sachen ausgegeben.

Verleihen tue ich kein Geld, da mir auch keiner was leiht, und ich Angst hätte, das ich es nicht wieder bekomme. Bei Geschenken bin ich allerdings nicht geizig. Da ist mir vor allem erst mal wichtig, das es demjenigen gefällt. Aber so im Großen und Ganzen bin ich eher geizig und sparsam

Bei mir ist das teils so, teils so. Wichtig ist es, wie vorhin schon einigemale erwähnt, einen passenden Mittelweg der beiden extremen zu finden. Ich für meinen Teil versuche mir monatlich genügen Rücklagen für die Zukunft zu schaffen. Trotzdem möchte ich nicht auf einen gewissen Lebensstandard verzichten. Dazu gehörtn Freizeitaktivitäten, Partys, die Freundin,...).

Für den gemeinsamen Urlaub wird meist gesparrt, doch wenn ich dann mein Urlaubsziel erreiche schaue ich dann meist nicht mehr so auf das Geld ("Wir sind ja im Urlaub, da kanns auch schon mal etwas besonderes zum essen/trinken,... sein"). Es ist mir persönlich aber trotzdem wichtiger zu wissen, dass ich ein finanzielles Polster habe, um mein Leben zu genießen. Also bin ich dann scheinbar doch mehr der Geizige.

Ich persönlich sehr mich auch zwischen diesen beiden Varianten. Weil ich auf der einen seist denke das es geizig ist, sein ganzes Leben nur zu sparen und auf der anderen Seite finde, dass es auch dumm ist sein ganzes Leben nur Geld für irgendeinen Blödsinn auszugeben. Man sollte die goldene Mitte treffen, weil man es dann am besten hat. Wenn man nur spart, hat man hingegen kein Spaß im Leben, denn 100.000 Euro bringen einem auch nichts wenn man Tod ist. Man sollte das Leben so genießen, das man genug zum Leben hat und sich aber auch mal zwischendurch was gönnt.

Es ist aber auch nicht verkehrt für einen Urlaub zu sparen und dafür im Jahr auf die ein oder andere Kleinigkeit zu verzichten, dann hat man seinen Spaß eben in einer oder zwei Wochen Urlaub.

Ich persönlich gehöre eher zu der Sparte der Bevölkerung, die lieber sparsam und geizig ist und das Geldausgeben und das spendabel sein liegt mir persönlich nicht und in manchen Situationen ist dies auch gut so.

In den meisten Fällen ist e so, dass ich ihr nur das Nötigste kaufe, weil ich einfach der Meinung bin, dass ich keinen großen und technisch modernen Schnickschnack gebrauchen kann, sondern mit dem einfachsten auskommen kann. Doch das ist bei mir leider auch nicht immer so. Denn ein paar Mal im Jahr habe ich dann eine Laune, wo ich liebend gerne mein ganzes erspartes Geld auf einen Schlag ausgeben möchte und ich muss mich manchmal richtig am Riemen reißen, damit ich mein Geld nicht auf den Kopf haue.

Ich habe auch die Angewohnheit, dass ich mein Geld immer zweimal nachzähle, bevor ich es wirklich ausgebe, denn ich möchte keinen Cent, oder Euro zu viel für etwas ausgeben. Doch wie gesagt, es gibt halt Tage, an denen bin ich halt nicht ganz so geizig, sondern habe die Brieftasche sogar sehr offen und da schaue ich in den meisten fällen auch nicht auf mein Geld, sondern gebe es munter aus. Man kann also gut behaupten, dass ich mal so und mal so bin, je nach dem wie ich gerade gelaunt bin.

Doch manchmal ist es richtig nervig, wenn man geizig ist, denn man kommt einfach nicht in den Genuss von Dingen und Sachen, die die anderen sich einfach kaufen, sondern man spart und spart, bis es nicht mehr geht und die Laune wieder wechselt.

Wie ihr seht bin ich also ein Mittelding, das immer zwischen geizig und spendabel wechselt.

Ich verdiene noch nicht mein eigenes Geld. Deswegen kann ich das noch nicht so gut beurteilen. Aber ich habe bereits eine Einstellung zum Thema Geld.

Klar tut mir ein leerer Portemonnaie oder Konto auch weh. Aber meiner Meinung nach sollte man auch Geld ausgeben, wenn man genug Geld verdient. Ich will nicht mit dem Gedanken sterben, dass ich mein Leben lang gespart habe und mir nie was gegönnt habe. Das Leben ist zu kurz und kostbar. Genieße jeden Tag. Klar soll man das Geld nicht aus dem Fenster werfen. Diese Leute verarschte ich und sind einfach nur dumm. Dann sollte man das überschüssige Geld bedürftigen Leuten spenden. Man sollte für sein hart erarbeitetes Geld etwas kaufen oder ausgeben, dass einen Freude macht. Natürlich sollte das Geld ausgeben nicht weh tun. Am für besten etwas was die harte Arbeit vergessen lässt.

Wie auch bei allen anderen Dingen im Leben ist der Mittelweg der beste Weg. Mach Geld und gib es auch aus. Aber clever. Bitte.

Bei mir ist das eigentlich ziemlich unterschiedlich. Manchmal spare ich mein Geld, und halte es wirklich zusammen, kaufe nur das nötigste was ich gerade brauche, und ein anderes mal, kann ich gar nicht aufhören es auszugeben. Das ist bei mir besonders mit Klamotten so, wenn ich mal shoppen gehe, und vieles finde, was mir gefällt, dann kaufe ich es auch. Aber dann lasse ich es auch mal wieder eine zeit lang gut sein, und kaufe erst mal nichts mehr.

Das fällt mir zugegeben oft schwer, aber ich denke mir dann immer ich brauche das jetzt nicht unbedingt, und außerdem habe ich mir jetzt ja erst mal was gegönnt, und dann geht das auch. Ich habe auch keine Lust irgendwann mit ganz vielen Schulden dazusitzen, und mir nichts mehr leisten zu können. Wenn ich abends weggehe, dann lade ich gerne mal eine Freundin oder so zu einem Drink ein, ich mache das sogar ziemlich gerne. Deshalb würde ich auch nicht sagen das ich geizig bin, nur weil ich ab und zu mal auf mein Geld achte.