Welche Musikarten stressen euch so gut wie nie?
Ich höre nicht besonders viel Musik und das meiste von dem, was an Musik angesagt ist, nervt mich. So höre ich auch nie Radio und ich schaue auch kein Musikfernsehen. Gelegentlich höre ich im Auto Musik, aber eben nur die, die ich auf meinem Smartphone gespeichert habe und davon auch die Sachen, auf die ich in dem Moment Lust habe. Wenn ich an anderen Stellen, zum Beispiel im Supermarkt, mit Musik konfrontiert bin, stresst mich das häufig sehr. Vor allem hohe Stimmen und langgezogenes Gejaule finde ich unerträglich.
Aber es gibt auch Musik, die nicht so ein hohes Stresspotential hat. So stört es mich so gut wie nie, wenn irgendwo leise klassische Musik gespielt wird. Die Lautstärke ist da natürlich auch entscheidend, aber während andere Musik auch bei sehr geringer Lautstärke für mich oft einfach nur Stress bedeutet, lässt sich Klassik gut aushalten. Da ist es dann auch nicht so wichtig, um welche Stücke es sich handelt.
Wie ist das bei euch? Seid ihr auch oft genervt von einem Großteil der Musik, während es bestimmte Musikarten gibt, die euch meistens nicht so sehr stören? Um welche Musikarten handelt es sich dabei?
Wow, ich bin erstaunt, dass es immernoch Menschen wie mich gibt, die sich nicht der Meinung der Gesamtheit anschließen und nur dieses moderne Zeugs hören. Ich bin keiner von denen, die generell sagt dass eine Gerne schlecht ist. Dennoch höre ich wie der Themenersteller weder Musikfernsehen, noch Radio. Im Auto mag ich es einfach wenn es still ist, und ich die Drehfrequenz des Motors höre. Auch habe ich keine Lust mich ständig als Alzheimerkranker zu fühlen, weil mir alle 20 Sekunden gesagt wird welchen Sender ich gerade eigentlich höre.
Am liebsten höre ich auch wie Cologneboy2009 "klassische" Musik´, wobei man da sehr differenzieren Muss. Mein Musikgeschmack hat sich in den letzten Jahren bezüglich dieser - in der heutigen Zeit eher abgelegenen - Gerne stark verändert. Während ich in der siebten Klasse Mozart und Bach für extrem langweilig und unzumutbar hielt, ist es heute gerade Bach, mit dem ich durch mein großes Hobby Orgelspielen die meiste Zeit verbringe. Ich hatte mich damals ungemein über Barock aufgeregt, und heute mag ich diese Figuren und diesen Stil einfach sehr. Bis heute sind es aber nur 5 Jahre vergangen!
Die moderne Musik lehne ich nicht grundsätzlich ab, aber ich mag selten Lieder, da es mittlerweile nicht mehr auf die Melodie oder die Harmonie ankommt, sondern wer am öftesten Yeah sagt, und die meisten Skandale abräumt. Bei nur den wenigsten Liedern kommt wirklich auch musikalisch rüber, was der Komponist eigentlich fühlt oder denkt. Allein über den Text kann ich mich nicht erfreuen. Bei klassischen Stücken wie auch zum Beispiel von Chopin kann man an den Charakteren der Stücke parallel zum Lebensweg unheimlich viele Parallelen sehen, wie zum Beispiel als er auf Mallorca mit Krankheit das Regentropfenprelude geschrieben hat. Auch bei Bach gibt es zwar Streitigkeiten, aber es ist wirklich begeisternd wie gefühlvoll Musik sein kann. Die Lautstärke ist dabei völlig egal - wobei ich als Organist natürlich am besten Stücke mit viel Wums mag
Grundsätzlich gibt es Musikarten, welche mich nerven, zu denen unter anderem Musikformen wie "Dubstep" gehört, welches auf die Dauer wirklich sehr anstrengend ist, wegen der vielen Bässe. Weiterhin kann aber auch Volksmusik auf einen längeren Zeitraum sehr anstrengend für die Ohren sein, weshalb ich solche Musik meide. Jedoch empfinde ich klassische Musik als sehr entspannend vor allen Dingen wegen der schönen Streicher.
Zudem liebe ich die zugehörigen Alben von Filmen, welche meistens sehr episch in Szene gesetzt sind und dafür sorgen das man sich richtig großartig und unbesiegbar fühlt. Ich kann hier zum Beispiel Musik von "Two Steps from Hell" empfehlen, welche fabelhafte Filmmusik komponieren, welche auch schon in einigen Computerspielen, sowie Filmen eingesetzt wurde. Wer mehr dazu wissen will, sollte mal im Internet nach passenden Titeln stöbern.
Allerdings liebe ich Rock und Pop Musik sehr, weil sie einem ein richtig gutes Gefühl geben und einem das Gefühl vermitteln immer tanzen zu wollen. Sie motivieren einen und versprühen Hoffnung, wenn mal gerade nicht alles so läuft, wie man es sich erhofft. Aber auch Musik aus den 80er Jahren macht so richtig gute Laune und macht einem Druck unter dem Hintern. Beim Training bevorzuge ich am liebsten motivierende Rapmusik mit passendem Beat.
Ich finde Schlager einfach ganz schlimm und fruchtbar nervig. Ich bekomme sofort Kopfschmerzen, wenn ich irgendwo Schlager höre. Noch schlimmer ist es aber, wenn Leute zu der Musik mitsingen und auch noch dazu schunkeln. Das kann ich mir gar nicht mit ansehen, beziehungsweise hören.
Was ich auch nicht sonderlich mag, ist Musik, die eine negative Wirkung auf mich hat. So empfinde ich die meisten Lieder aus der Kategorie Hip Hop deshalb als nervig, da die Texte einfach sehr negativ sind und die wenigsten Lieder eine fröhliche Wirkung haben. Vielmehr wird man dadurch einfach herunter gezogen und bekommt schlechte Laune. Das kann ich wirklich nicht brauchen, weshalb ich solche Lieder meistens wegschalte, sofern es denn möglich ist.
Hingegen gar nicht nervig finde ich ruhige, klassische Musik. Dabei ist es mir aber wichtig, dass die Musik fließend ist und auch eine ruhige Ausstrahlung hat. So finde ich Stücke am schönsten, die nur am Klavier gespielt wurden und wo auch keine anderen Instrumente dabei sind.
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