Zufriedenheit mit Vornamen

vom 23.12.2012, 17:16 Uhr

Also ich bin mit meinem Vornamen, Sabrina, eigentlich recht zufrieden. Ich kann mir vorstellen, dass eventuell einige Mensche mit ihrem Vornamen unzufrieden sind, weil er zu häufig ist, bspw. Kevin oder Tobias. Viele Leute, insbesondere auch Jugendliche möchten ja sehr individuell sein und da ist ihnen ein etwas außergewöhnlicher Name unter Umständen lieber als einer der sehr weit verbreitet ist.

Ich denke aber, dass tatsächlich die meisten mit ihrem Namen zufrieden sind, weil sie sich im Laufe der Zeit an ihn gewöhnt haben. Leider gibt es ja auch einige Eltern, wie ab und zu in den Nachrichten oder vor dem Bundesgericht besprochen wird, die ihren Kindern sehr außergewöhnliche Namen bzw. teilweise auch etwas seltsame Namen geben. Da ist es dann vielleicht ein wenig schwieriger für diese Kinder, da sie unter Umständen in der Schule wegen ihres Namens gehänselt werden und je nach Charakter verbinden sie dann Negative Dinge mit ihrem Namen (aufgrund von Mobbing etc.) und möchten lieber einen anderen.

Wie seht ihr das? Seit ihr zufrieden mit eurem Vornamen? Gibt es Vornamen, die ihr vielleicht absolut nicht leiden könnt? Und wenn ja, warum?

» Sabrina90 » Beiträge: 42 » Talkpoints: 0,39 »



Ich bin wirklich zufrieden mit meinem Vornamen und denke auch, dass es mich wesentlich schlimmer hätte treffen können. Mein Vorname gefällt mir nämlich wirklich gut und ist auch recht beliebt. Trotzdem heißt nicht jeder so, wie ich. Außerdem lässt sich der Name auch ganz gut abkürzen. Von daher bin ich glücklich darüber, so einen Vornamen zu haben.

Ganz schlimm finde ich solche Namen, die wirklich jeder hat. Lisa oder Lena heißt ja heutzutage jede zweite, weshalb ich mein Kind so niemals nennen würde. Denn auch wenn ich die Namen relativ schön finde, kann man sich immer sicher sein, dass etliche Leute um einen herum, ebenfalls so heißen. Von daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass viele andere Leute in der Klasse ganz genauso heißen würden. Ebenfalls wäre es bestimmt auch so, dass sich gleich fünf andere Kinder umdrehen würden, wenn ich mein Kind auf dem Spielplatz rufen würde und es Lisa hieße. Das finde ich dann doch ein wenig blöd, da der Name einfach absolut nicht individuell ist. Von daher würde ich meinem Kind viel lieber einen außergewöhnlichen Namen geben, als es beispielsweise Lisa zu nennen.

Ebenfalls schlimm finde ich so richtig altmodische Namen, die gar nicht in die heutige Zeit passen. Allerdings denke ich auch, dass wohl kaum eine Mutter nun auf die furchtbare Idee kommen würde, ihr Kind nach der Großmutter zu benennen und das Kind demnach auf den Namen Adelheid taufen zu lassen. Mit solch altmodischen Namen ist es klar, dass das Kind später schief angeschaut wird und es womöglich sogar in der Schule ausgelacht wird.

Richtig schön finde ich hingegen Doppelnamen. Doppelnamen gefallen mir so richtig gut. Von daher habe ich eigentlich auch vor, meinem Kind einen Doppelnamen zu geben, wenn ich denn einmal Kinder bekommen sollte.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich bin auch ganz zufrieden mit meinem Vornamen. Julia ist ein Klassiker und auch wenn der Vorname nicht gerade Seltenheitswert hat, so war ich doch immer die Einzige in meiner Klasse, die so hieß. In meinem weiteren Leben habe ich immer wieder mal Namensschwestern kennengelernt, aber so inflationär ist mir der Name nie vorgekommen. Also, ja, ich finde, meine Eltern haben gut gewählt.

Generell glaube ich nicht, dass es Namen gibt, mit denen die Eltern sicher sein können, dass die Kinder nicht gehänselt werden. Ist es nicht der Vorname, dann ist es eben der Nachname oder sonst eine Eigenheit, die manche Kinder zur Zielscheibe macht. Deshalb würde ich meinem Kind einen Namen geben, der mir und meinem Partner gefällt, egal ob er in den Augen anderer zu altmodisch oder was auch immer erscheint. Generell gefallen mir die Klassiker besser als die wechselnden Modenamen. Besonders die Vornamen aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum gefallen mir nicht besonders.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Manche Namen finde ich wirklich sehr unschön. Zum einen natürlich die, wo sich 5 Kinder umdrehen, wenn man sein eigenes ruft und zum einen natürlich auch solche Namen, die man einer bestimmten Schicht zuordnet. Mein Bruder hat leider das Unglück, einen solchen Namen zu tragen. Jetzt rennen viele 0-10 jährige mit diesem Namen herum. Nur ist er wesentlich älter und damals war das eben noch kein Name, wo man automatisch eine bestimmte Assoziation hatte.

Mein Name ist in Ordnung. Leider finde ich, dass er ziemlich hart klingt. Und man verbindet dann eben auch wieder etwas zu dem Namen und da ich obendrein noch kein besonders euphorischer Mensch bin, werde ich oft für unterkühlt gehalten. Ich gehe stark davon aus, dass das anders wäre, wenn ich zum Beispiel Annelie oder Emely heißen würde, was irgendwie niedlich, weich und warm oder zumindest kindlich klingt. Finde ich zumindest.

Aber wenigstens bin ich keine Cheyenne oder Jaqueline. Ganz ehrlich: das würde ich meinen Eltern durchaus übel nehmen. Es gib einfach Namen, damit tut man seinem Kind keinen Gefallen. So kann man sein Haustier nennen, aber bitte nicht einen Mensch, der damit sehr lange herum laufen muss und vielleicht Karriere machen soll. Und mal ganz ehrlich: es ist schon ein Unterschied, ob jemand in einer Führungsposition Maximilian Müller oder Justin Müller heißt, oder?

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Erst heute hab ich mir Gedanken um das Thema gemacht. Mein Freund und ich haben uns die Mitarbeiterzeitung seines Geschäfts angeschaut und dort wurden auch die Neugeborenen der Mitarbeiter erwähnt. Was da teilweise für Namen dabei waren, das hat mich wirklich geschockt! Bei manchen wusste ich nicht einmal, wie man sie richtig ausspricht, dabei schienen die Eltern vom Nachnamen her gar keine Ausländer zu sein.

Vor kurzem habe ich auf Facebook auch ein Bild von einem Gemeindebrief gesehen, in dem ein Kind auf den Namen "Luke Skywalker" getauft wurde. Ob das Kind mal so dankbar für den Namen ist, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Ich muss sagen, dass ich es da wohl noch sehr gut erwischt habe. Ich bin mit meinem Vornamen eigentlich ziemlich zufrieden. Meinen Zweitnamen mochte ich als Kind nie und habe deswegen sogar beantragt, dass auf meinem Zeugnis nur mein erster Vorname und mein Nachname steht. Mittlerweile finde ich aber auch meinen Zweitnamen nicht mehr schlimm.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich muss sagen, dass ich ziemlich lange, ich glaube sogar noch, bis vor einem Jahr, meinen eigenen Namen gehasst habe. Dennoch habe ich mich mittlerweile mit meinem Namen angefreundet. Es gibt allerdings eine gewisse Form eines Spitznamens, den ich absolut nicht leiden kann. Deshalb verabscheute ich eine Zeit lange glaube ich meinen Namen, weil ich ständig mit diesem dummen Spitznamen angesprochen wurde.

Außerdem ist das Besondere an meinem Namen, dass es ihn in meinem Umfeld so selten gibt. Ich kenne fast niemanden, der genau gleich heißt, wie ich heiße, und wenn, dann kenne ich denjenigen nicht sehr gut. Das ist sehr vorteilhaft, weil ich so etwas einzigartiger werde.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Also ich muss sagen, dass ich genau einen Zwiespalt habe, von Namen, die man haben kann. Wie man anhand meines Nicknamen sehen kann, ist mein Vorname Dennis. Mit diesen Namen bin ich extrem zufrieden. Ich könnte mir keinen bessere Vornamen vorstellen, als Dennis. Da haben meine Eltern wirklich sich was bezauberndes ausgesucht. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass mich meine Freunde mit "Tobias" oder "Kevin" rufen. Ich finde diese Namen nicht schön, weil ich mit Tobias und Kevin immer etwas sehr chaotisches verbinde. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, aber die Leute, die ich kenne, sind total chaotisch.

Darüber hinaus, bin ich sehr froh den Namen zu haben, weil es ihn mittlerweile nicht mehr so oft gibt. Natürlich laufen noch viele mit den Namen Dennis herum, aber mittlerweile entscheiden sich die Eltern für andere Namen wie Tim oder Tom. Halt sehr kurze Namen, aus diesem Grund, kommen nur wenige mit den Namen Dennis nach. Ich empfinde Dennis auch als total neutralen Name. Es hört sich normal an wenn man mich ruft. Nicht, wie wenn man mich als Maximilian rufen würde.

Dennoch, so zufrieden ich mit meinem wirklichen Vornamen bin, so haben mir meine Eltern den wohl schlimmsten Zweinamen aufgeschwätzt, denn es gibt. Normalerweise, hätte ich den Vornamen von meinem Vater (Andreas), womit ich wohl auch halbwegs zufrieden gewesen wäre. Da mein Bruder diesen aber schon hat musste man bei mir einen anderen Namen aus der Familie nehmen. So gab es nur noch meine zwei Opas. Der eine hieß Nikolaus (kein Scherz!) und der andere Lothar. Zum Glück hat man mich nicht Nikolaus genannt, aber Lothar ist nicht viel besser. Mit dem Namen Lothar verbinde ich immer eine sehr alte Person und hört sich auch extrem altmodisch an. Ich habe mir schon oft überlegt, den Zweitnamen löschen zu lassen, aber dies kostet mir dann doch zu viel Geld, sodass ich einfach auf alle Formulare einfach nur meinen Erstnamen angebe und damit gibt sich jeder zufrieden.

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» Dennus » Beiträge: 1263 » Talkpoints: 0,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Namen. Ich bin meinen Eltern also nicht böse, dass sie ausgerechnet diesen Namen für mich ausgesucht haben. Damals war der Name recht modern, aber er klingt eigentlich ganz gut und es drehen sich auch keine 1000 Leute um, wenn man ihn ruft. Früher in meiner Teenagerzeit fand ich den Namen gar nicht so toll. Die genauen Gründe dafür weiß ich heute auch schon nicht mehr, aber er war mir anscheinend nicht cool genug. Aber ich weiß, dass es mich echt schlimmer hätte treffen können.

Ich bin der Meinung, dass man es seinem Kind schon unnötig schwer machen kann, wenn man einen unpassenden oder total übertriebenen Namen aussucht. Dass manche Kinder ihre Eltern für die Namenswahl regelrecht hassen, ist nichts wirklich ungewöhnliches und in vielen Fällen kann ich die Kinder auch echt gut verstehen. Mit manchen Namen ist man einfach für sein gesamtes Leben gestraft und man kann ihn ja auch nicht einfach so ändern. Die Eltern sollten sich also echt Gedanken machen, was den Namen der Kinder angeht und nicht gerade nach dem aktuellen Trend gehen!

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Auch ich bin mit meinem Vornamen recht zufrieden, auch wenn es auch hierbei mal eine Phase gab, in der dies nicht zutraf, weil er nicht gerade individuell ist und man auch nichts daraus machen kann (was ich mittlerweile auch nicht schlecht finde). Jedoch gibt es auch Vornamen, die ich nicht so wahnsinnig gut leiden kann. Der Grund liegt daran, weil ich Personen mit eben jenem Namen kennen gelernt habe und dann an diese erinnert werde, wenn ich den Namen höre.

» Lafayette » Beiträge: 236 » Talkpoints: 2,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Meine Eltern haben einen schönen Namen für mich ausgesucht, wie ich finde. Ich habe als einziges Kind einen Doppelnamen bekommen, und mittlerweile muss ich sagen, dass ich echt froh bin einen Namen zu haben, der nicht so häufig ist. Wobei es in den letzten Jahren vermehrt wieder Mädchen gibt, die den gleichen Namen haben wie ich.

Früher fand ich meinen Namen doof und wollte immer anders heißen. Auch fand ich diverse Abkürzungen und Spitznamen ganz toll, was ich heute nicht mehr sonderlich gerne hab. Ich stell mich nun immer mit dem ganzen Namen vor und nicht mit der verkürzten Form, aber trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die meinen Namen abkürzen. Das ist dann auch in Ordnung, nur von mir aus sage ich das nun nicht mehr.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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