Tipps zu unerfülltem Kinderwunsch

Ich (24 Jahre) suche hier nach Gleichgesinnten. Ich lebe seit 1 1/2 Jahren mit meinem Partner(40) in einer Fernbeziehung. Wir haben seit einiger Zeit den Wunsch nach einem Kind. Ich habe in unserer ganzen gemeinsamen Zeit auch keine hormonellen Verhütungsmittel eingenommen, wie z.b. Pille, Spirale oder 3 - Monatsspritze.

Wir sehen uns etwa alle 14 Tage und manchmal auch öfters. Ich mache auch seit einiger Zeit (3 Monate) Ovulationstests, damit wir die fruchtbare Zeit besser eingrenzen können. Wir treffen uns dann immer, aber bis jetzt bin ich noch nicht schwanger geworden. Ist das normal? Und habt Ihr vielleicht irgendwelche Tipps?

Also ich kann dir nur den Rat geben das du daran nicht so doll denken sollst. Also nicht bei jedem Sex: Hoffentlich werde ich diesmal endlich Schwanger. Dann klappt es meistens eh nie. Eine Freundin von mir hat es auch Monate lang probiert und wurde nicht schwanger. Dann war sie auf einer Party und hatte ordentlich mitgefeiert und in ihrem Rausch dann halt auch Sex mit ihrem Mann gehbat. Um schwupp war sie schwanger. Sie hat den Abend einfach genossen ohne an ein Kind zu denken. Vielleicht hat das ja geholfen.

Das soll wohl was mit der Psyche zu tun haben. Habe ich nun aber schon von mehreren Frauen gehört das sie es versucht haben und es nie klappte. Und als sie nicht mehr so wirklich dran dachten bzw. sich mit abgefunden hatten nicht so schnell schwanger zu werden hat es geklappt. Also mach dir einen gemütlichen Abend mit deinem Schatz und lass die Dinge ihren Lauf nehmen. Das ist das beste was du machen kannst. Und so alt bist du ja nun auch noch nicht das du deine innere Uhr ticken hörst oder?

Eine Frage vorweg, ist dein Freund Raucher? Durch das Rauchen wird die Aktivität der Sperma beim Mann eingeschränkt. Mein Mann ist auch Raucher und war in einem ähnlichem Alter wir dein Freund, und es wollte bei uns auch nicht klappen.

Da ich lange die Pille genommen hatte, wurde bei mir natürlich ersteinmal auf Durchlässigkeit der Eileiter getestet. Das entfällt ja bei dir, weil du, geschrieben hast, dass du auf diese Art der Verhütung verzichtet hast, aber der nächste Schritt war dann, dass mein Mann unter die sprichwörtliche Lupe genommen wurde. Er ist zum Arzt gegangen und ließ sein Sperma testen (klar war es ihm unangenehm, aber er wollte auch ein Kind und das war es ihm wert), da kam dann heraus, dass sein "kleinen Kerle" etwas bewegungsfaul sind und der Arzt meinte, dieses Problem würde sich verlaufen, wenn er weniger rauchen würde, oder sogar ganz aufhören würde.

Ob es nun daran lag, oder aber daran, dass ich nicht gleich nach dem Verkehr zum Duschen gegangen bin, wie ich es eigentlich sonst immer gemacht hatte (ich finde es widerlich, wenn die Brühe unten raus läuft). Kann ich nicht sagen, aber ich bin schwanger geworden. Leider war das erste nur ein Abortivei und blutete wieder ab, aber dann hatte es sofort geklappt.

Und diese guten Ratschläge, von wegen du darfst es nicht so sehr wollen habe ich auch bekommen, aber wie soll man das denn bitte machen, wenn man ein Kind haben will und nicht daran Denken soll, dass man es will. Das geht nicht. Wobei man den Spaß bei der Sache vielleicht wirklich nicht vom Kalender abhängig machen sollte.

Kinder und der Wunsch danach. Es ist lange schon im Kopf und man grübelt und überlegt wann und wie der richtige Zeitpunkt ist. Ich finde schon das man sich darüber Gedanken machen muss und sollte bevor man sich da ran macht. Es muss einiges stimmen und passen. Klar Kinder, ein Traum und ich möchte gerne 2 haben. Kinder sind was besonderes wie ein Diamant den man bekommen kann.

Es muss aber auch der richtige Partner sein, mit den man sich sein Leben vorstellen kann und mit den man immer zusammen sein möchte. Wenn dann würde ich das auf den normalen Weg versuchen und das ohne Stress zu machen. Es muss mit Liebe passieren und beide sollen sich drauf freuen. Ich selber halte nichts davon mir da Hilfe usw zu holen, aber wenn es auf den ganz Normalen Weg nicht klappt dann ja natürlich. Aber dafür habe ich noch Zeit. Noch ist nichts an Kindern geplant.

Da kann ich Rubi nur Recht geben! Sobald man nicht dran denkt ist es dann auch schon passiert! Mein Mann (34) und ich (23) versuchen nun aber auch schon seit einem Jahr schwanger zu werden. Da es nicht klappte hat er auch schon mit dem Rauchen aufgehört - nur für unser Baby! Leider gab es dann noch immer kein Erfolg.

Wir sind dann zum Arzt gegangen und bei mir wurde leider eine Krankheit festgestellt, die das Immunsystem schwächt. So fühlt sich mein Körper nicht "fit" genug um eine Schwangerschaft durchzuhalten, also war ich gar nicht aufnahmefähig. Der Arzt sagte uns, dass wir wohl nur mit Hilfe in Form von Hormonen zu unserem Kind kommen würden.

Wir waren so geschockt, dass wir das Thema Kind erst mal auf Eis gelegt haben. Wenigstens brauche ich nun keine Unmengen an Geld mehr für die Pille ausgeben.

Vielen Dank für Eure Antworten! Ich muss dazu sagen, dass ich schon einen 5 -jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung habe. Außerdem lasse ich mich regelmäßig von meiner Frauenärztin untersuchen und habe ihr natürlich auch schon von unserem Kinderwunsch erzählt. Sie hat mich daraufhin gründlich untersucht, aber konnte kein Problem feststellen. Sie meinte wir müssten noch etwas Geduld haben, da es normal sei, dass man erst nach einem Jahr schwanger wird. Ich nehme seit einiger Zeit auch unterstützend ein Medikament ein, welches Femibion 800 Metafolin heißt. In der Apotheke wurde mir das empfohlen, weil es wichtig für die Entwicklung des Kindes sei und auch die Empfängnis verbessern kann. Mein Partner hat noch keine Kinder und ist auch Nichtraucher, aber langsam machen wir uns wirklich ernsthaft Gedanken darüber, weil es ja schon so lange nicht geklappt hat.

Hast du denn schon mal überlegt mit deinem Mann zum Urologen zu gehen? Also mal seine Spermien testen zu lassen? Vielleicht ist das ja genau so wie Bijin es meinte. Das ist immernoch ein wichtiger Punkt finde ich.
Und dann halt wirklich nicht immer dran denken.Klar ist das schwer nicht an eine eventuelle Schwangerschaft zu denken aber glaube mir, das hilft wirklich. Versucht einfach mal einen richtig entspannten Abend zu genießen oder vielleicht mal für ein paar Tage in den Urlaub zu fahren. Bei meiner Schwägerin hat es 3 Jahre lang nicht geklappt.

Sie war dann Anfang diesen Jahres für 2 Wochen im Urlaub und nun ist sie schwanger. Sie hat den Urlaub einfach genossen und mal nicht nur an eine Schwangerschaft gedacht. Es ist wirklich nur ein lieb gemeinter Rat liebe Denise.

Mit dem Vater meiner Tochter habe ich auch eine Fernbeziehung geführt. Wir haben uns jede Woche gesehen und trotzdem hat es bei uns auch 11 Monate gedauert bis ich schwanger war.

Ich habe mich auch immer unter Druck gesetzt und viel Geld in Schwangerschaftstest investiert. Nach 10 Monaten habe ich dann gesagt, naja, wenn es nicht klappt, müssen wir halt noch warten, weil wir sind ja noch jung. Im 11. Monaten hatten wir dann nicht immer miteinander geschlafen, wenn wir uns getroffen haben. Trotzdem bin ich dann in diesem Monat schwanger geworden. Laß den Kopf nicht hängen. Es wird schon noch klappen.

Also da deine Frauenärztin keine körperlichen Gegensprüche fand, kann ich mir nur vorstellen, das es der Kopf ist. Man hört ja sehr viel, das man sich zu großen Druck macht, und dann erst recht nichts klappt. So war es bei meiner Freundin auch. Nachdem sie 4 Jahre übte, und die beiden sich von einem Arzt zum anderen schleppten, wollten sie ganz entspannt Urlaub machen, ohne ans Baby zu denken. Und im Urlaub ist es dann passiert, sie wurde schwanger.

Vielleicht lässt du es auch ein wenig langsamer angehen, hörst auf dich mit diesen Tests unter Druck zu setzen, und ja auch deinen Mann damit. Sich an den fruchtbaren Tagen zum Sex zu treffen ist ja für beide sicher eine Belastung,oder? Vielleicht hilft es schon, wenn ihr zusammen wohnen könntet, und mehr von euch hättet?

So ähnlich ist es bei uns ebenfalls, ich habe einen starken Kinderwunsch doch bislang hat mein Partner diese Begeisterung nicht so sehr geteilt, und es eher locker genommen. Jedoch habe ich meine Familienplanung in ein Alter vor die 30 gelegt, besten Falls noch vor den 25. Geburtstag mit einem bis zu zwei Kindern, da ich mich danach komplett auf die Karriere besinnen möchte und ich meine Chancen auf eine weitere Führungsposition ab 30 Jahren sehe. Dort wären dann die Kinder bereits im Schulalter und sie wären auch nicht die ganze Zeit daheim alleine, solang ich auf Arbeit bin. Komplett daheim bleiben möchte ich auch mit Kindern nicht, sondern früh wieder anfangen zu arbeiten das ich nicht aus meinem Beruf rauskomme und weiterhin mit der Zeit gehe. Deswegen müsste ich mich dann mit meinem Partner abwechseln, und jeder bleibt den halben Tag Zuhause oder der Partner bleibt komplett bei den Kindern während ich Arbeiten gehe. Haushalt und Kindererziehung würden mich auch nicht ausfüllen, und wären auch nicht die Dinge, die ich lange machen möchte. Ich habe es selbst bei meinen Eltern gesehen, meine Mutter ist nun seit über 20 Jahren daheim und aus ihrem Beruf draußen und wird dort auch nie wieder Fuß fassen können und ist damit zu einem Leben Zuhause oder auf Hilfsjobs verdonnert. Und das soll mir nicht passieren.

Den starken Kinderwunsch habe ich eigentlich schon lange, anfangs habe ich es noch beiseite geschoben und mich auf meine Ausbildung besonnen denn ich möchte auch meinen Kindern etwas anderes bieten als ein Hartz 4 oder ein minderes Gehalt. Inzwischen bin ich in einer Position angekommen, die für dafür ausreichen würde vom finanziellen her und ich auch meinen Kindern später noch eine finanzielle Unterstützung geben könnte, sollten sie Studieren wollen. Dafür schaffe ich inzwischen auch jeden Monat schon einmal Rücklagen, die extra dafür gedacht sind und fange damit nicht erst an wenn ich bereits Schwanger bin oder die Kinder auf der Welt. Denn das ist wie eine Altersvorsorge, damit kann man nicht früh genug beginnen Zudem denke ich auch, dass sich das Verhältnis zu meinen eigenen Eltern wieder verbessern kann wenn dort Enkel sind, was für mich aber nicht das Hauptkriterium sind. Bereits mit 18 Jahren habe ich mir ein Kind gewünscht, denn was ich überhaupt nicht mag sind Eltern die richtig Alt sind wenn die Kinder in die Schule gehen und sich auf die 50 Jahre zubewegen. Diese verstehen schon gar nicht mehr, was ihre Kinder beschäftigt und gehen nicht mit der Zeit. Damit ich nahe an meinem Kind bleibe, und verstehe was es möchte und auch noch aktuell genug bin, ist es eine gute Entscheidung sich früh für Kinder zu entscheiden. Hatte auch in der Schule eine Mitschülerin, deren Mutter mit 17 Jahren schwanger war aber später halt verstanden hat was ihre Tochter gebraucht hat, und wesentlich "cooler" war als meine Mutter die mich erst mit 30 Jahren bekommen hat. Von meiner kleinsten Schwester her, versteht meine Mutter schon gar nichts mehr, aber das war auch zu spät mit 36 Jahren als sie mit ihr Schwanger war. Deswegen soll sich jetzt keiner Angegriffen fühlen, der sich erst mit dem Alter bereit für Kinder fühlt aber man sollte auch einmal an die Kinder denken. Mir wäre es total peinlich, wenn dort jemand sagt "Schau mal dort kommt dein/e Oma/Opa" und dabei sind es die Eltern.

Ich habe wie bereits geschrieben mir schon lange Gedanken drum gemacht, und auch finanziell würde es gehen. Deswegen bereue ich meine Entscheidung mit dem Implantat im Arm wegen einer neuen Arbeitsstelle schon ein wenig, und überlege auch schon seit ein paar Wochen wieder, ob ich dieses wieder entfernen lasse und mich mehr darum bemühe, dass es mit den Kindern endlich klappt. Wobei, vorher haben wir es schon probiert gehabt und über einen langen Zeitraum hat es sich nicht eingestellt. Da bei mir noch etwas anderes mit dazu kommt, ist das Kinderkriegen mehr eine Wunschplanung die sich als schwierig gestaltet und nicht "so einfach" wie bei anderen Frauen geht. Dadurch wird auch ein wenig die "Torschlusspanik" bei mir mit ausgelöst, denn es kann niemand sagen ob und wann es einmal klappt ohne unnatürliche Methoden, die in meinem Fall auch nicht von der Krankenkasse bezahlt würden, da wir nicht verheiratet sind. Mein Freund betrachtet es deswegen auch eher locker und entweder es passiert, oder es passiert nicht - aber er ist auch ein wenig älter und hat eigentlich mit seiner Familienplanung schon abgeschlossen gehabt und sich gegen Kinder entschieden. Erst durch meinen Wunsch, ist es bei ihm wieder ins Gedächtnis gekommen, dass ein eigenes Kind doch ganz schön wäre. Jedoch versteift er sich nicht darauf, sondern lässt sich "treiben" und schaut man was passiert. Ich denke aber schon, wenn es klappen würde, dass er dann komplett vom Wahn mit angesteckt wäre und sich wahnsinnig freut und mit mir leidet, wenn nicht gar noch mehr.

Was ich definitiv als den falschen Weg ansehe, mit dem Partner nicht über den starken Kinderwunsch zu sprechen und stattdessen "heimlich" die Pille zu vergessen nur damit etwas passiert und den Partner dann damit überraschen. Denn das geht meistens in die Hose, und am Ende steht man ganz alleine mit Kind da und hat womöglich sein ganzes Leben damit verplant wegen dem falschen Zeitpunkt. Deswegen sollte man sich vorher schon einmal Gedanken darum machen, ob es möglich ist von der Zeit her und vom Finanziellen ein Kind zu halten, und das notfalls auch alleine wenn der Partner dann doch einmal geht. Ich mache daraus kein Geheimnis, und dafür, dass ich so ehrlich zu meinem Partner war habe ich auch von ihm einen ganz anderen Rückhalt und er weiß, dass ich ihm in jeder Hinsicht vertraue. Denn würde ich das nicht tun, hätte ich es für mich behalten und wir weiter so nebeneinander gelebt wie bislang. Aber auf die Dauer zerfrisst es einen, wenn man solche Dinge nicht mit jemanden teilen kann den es ebenfalls betrifft. Denn die Beweggründe für den starken Kinderwunsch sind auch recht interessant, gerade bei Männern kommt dieser oftmals auf, wenn jemand in ihrem Freundeskreis selbst ein kleines Kind hat und sie es sehen und dann schon das Fußballspielen mit dem Sohn planen.