Wart ihr auch schon mal so richtig klamm und pleite?

vom 19.12.2012, 14:17 Uhr

Im Moment sieht es bei mir nicht gerade rosig in meinem Geldbeutel aus und auf dem Konto ist auch nur noch das Nötigste. An die Ersparnisse, die angelegt sind, komme ich nicht dran und so bin ich in diesem Monat echt klamm und pleite. Zum Glück habe ich für Weihnachten schon alles besorgt. Aber ging es euch auch schon mal so, dass wirklich nichts mehr bis zum Ende des Monats passieren darf? Wart ihr auch schon mal so richtig klamm und pleite? Wie ging es euch damit? Oder seid ihr vielleicht sogar regelmäßig klamm und pleite und habt immer ein paar Tage im Monat kein Geld?

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich denke, dass es jedem schon einmal so ging, dass er klamm und pleite war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch niemanden so erging und dass jeder jeden Monat so viel Geld hat, dass er stets und ständig auskommt und immer sich alles leisten kann.

Ich persönlich war auch schon mal so richtig klamm und pleite, sodass ich ein paar Tage im Monat kein Geld hatte. Zum Glück ist das jetzt schon ziemlich lange her und kam zum Glück auch, bis jetzt, nur einmal vor, weil ich eigentlich immer darauf achte, dass das Geld nicht zu knapp wird und man vor dem nächsten Geld noch etwas Geld auf dem Konto hat. Aber es kam auf jeden Fall schon vor.

Ich habe mich ein bisschen blöd damit gefühlt, so gar keinen Cent in der Tasche zu haben und sich überhaupt nichts kaufen zu können. Zum Glück waren es nur zwei oder drei Tage und ich hatte alles zu Hause, was ich benötigte, sodass ich nicht gezwungen war, irgendetwas zu kaufen und mir deswegen irgendwie Geld zu leihen.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


kai0409 hat geschrieben:Ich denke, dass es jedem schon einmal so ging, dass er klamm und pleite war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch niemanden so erging und dass jeder jeden Monat so viel Geld hat, dass er stets und ständig auskommt und immer sich alles leisten kann.

Also ehrlich gesagt ging es mir noch nie so. Ich hatte bisher am Ende des Monats immer noch Geld übrig und ich hoffe auch, dass ich nie völlig pleite sein werde. Natürlich kann ich mir nicht immer alles leisten, was ich gerne hätte und auch ich achte darauf, was ich ausgebe, aber ich muss glücklicherweise nicht jeden Cent zehn mal umdrehen. Ich kann doch zum Anfang des Monats ungefähr abschätzen, welche Ausgaben auf mich zukommen. Also achte ich darauf, dass das Geld auch reicht. Und da ich einigermaßen mit Geld umgehen kann, war ich auch noch nie pleite.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Obwohl ich noch relativ jung bin, war ich noch nie so richtig pleite. Ich habe seit vielen Jahren ein wenig Geld beiseite gelegt, das ich mir für den Notfall aufhebe. An dieses Geld komme ich aber jederzeit heran. Außerdem habe ich auch noch ein gutes Puffer auf meinem Konto und auch im Geldbeutel habe ich immer etwas. Von daher war ich noch nie so richtig pleite.

Ich selbst kann es mir auch überhaupt nicht vorstellen, so richtig pleite zu sein und bangen zu müssen, dass das Geld für einen Monat ausreicht, bis man wieder neues Geld bekommt. Das muss ja wirklich schrecklich sein. Ich weiß nicht, aber ich möchte das Gefühl überhaupt nicht erst haben, pleite zu sein. Von daher lege ich, wann immer es mir möglich ist, einen kleinen Betrag beiseite. So sammelt sich auch einiges und ich kann mir davon dann auch den ein oder anderen Urlaub gönnen und es bleibt trotzdem noch einiges übrig. Das finde ich auch ganz gut so. Immerhin möchte man sich ja hin und wieder auch etwas Größeres von seinem Ersparten gönnen. Außerdem finde ich es auch sehr wichtig, dass man auch immer ein wenig Geld beiseite hat, an das man auch jederzeit herankommen kann. So ist man für eventuelle Notfälle gewappnet und braucht so keine Angst zu haben, in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen.

Bei mir ist es so, dass ich es auch gar nicht haben könnte, kein Geld beiseite zu haben. Mich würde das total verunsichern und auch beunruhigen. Von daher würde ich immer, auch wenn ich wenig Geld im Monat zur Verfügung hätte, etwas beiseite legen. Das ist wirklich wichtig und man weiß ja nie, was alles passiert. Von daher werde ich es nach Möglichkeit auch immer so beibehalten, dass ich immer einen gewissen Betrag beiseite lege. Von daher würde ich auch lieber jeden Monat etwas zurückstecken und Geld beiseite legen, als jeden Monat alles auszugeben und im Notfall nichts zu haben.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich glaube auch, dass es den meisten Menschen schon einmal so ergangen ist. Es können Dinge passieren, die nicht vorhersehbar sind und auch nicht geplant. So kann immer mal etwas sein, dass man fast ohne Geld da steht und nicht mehr weiß, wie man das durchhält bis zum nächsten Geldeingang. Schön und wunderbar ist es natürlich, wenn das nur eine vorübergehende Sache ist und sich bald wieder ändert. Sollte es ein Dauerzustand sein, muss man versuchen, etwas zu ändern. Das ist zwar leicht gesagt, aber oft lässt es sich auch durchführen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ja, hatten wir auch schon so Phasen. Da waren die Kinder noch klein und mein Mann hatte für knappe zwei Jahre keine Arbeit. War schon schwer mit Sozialhilfe und zwei kleine Kinder. Die Tochter brauchte noch Windeln und die waren teuer und der Sohn war in der Grundschule. Da mussten Bücher und Stifte gekauft werden, Hefte und der Ranzen. War alles teuer. Bin froh, dass mein Mann seitdem immer Arbeit hatte! Jetzt reicht es und alle zwei Jahre können wir auch sogar mal bisschen in Urlaub fahren.

» HirschQ » Beiträge: 101 » Talkpoints: 0,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Im Jahr 2005 war es bei mir ganz schlimm, ich hatte meinen Dispo-Kredit von 3.000,- € voll ausgereizt und einfach die Kontrolle verloren. Eine Zeit lang war es sogar so schlimm, dass ich mir von meinen Eltern Geld zum einkaufen geborgt habe. Dann habe ich einen Termin mit meiner Bank gemacht und einen Allzweckkredit aufgenommen, mit dem ich auf der einen Seite den Dispo abgelöst habe und auf der anderen Seite ein kleines Polster schaffen konnte. Daraus habe ich aber auch gelernt, das passiert mir heute nicht mehr. Wenn man so knapp bei Kasse ist, ist das ein Zustand, der einem auch nervlich sehr zusetzen kann.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich denke das es jedem schon mal so geht und kurz vor Weihnachten sowieso. Mir kommt es immer so vor als wenn es dann um einiges teurer wird. Man kauft zwar das günstigste und das was man eben sonst auch so kauft und bezahlt einfach mehr. Kommt mir jedes Jahr so vor. Außerdem sind im Dezember meistens noch Zahlungen die man vielleicht unter dem Jahr nicht so hat. So ist es zumindest bei uns.

Aber bei mir ist es auch so das für Weihnachten alles im Haus ist. Die Geschenke sind besorgt und fürs Essen ist auch schon alles da. Also ist es mir von dem her egal. Ok, ein paar kleine Reserven sind noch da, aber große Sprünge kann ich da auch nicht mehr machen. Aber das ist ok. Wichtig ist nur das für Weihnachten alles da ist und ich da nicht auf etwas verzichten muss.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


So schlimm war es bislang nur einmal: als ich vor über 4 Jahren meinen damaligen Partner verließ und die Wohnung allein bewohnte, war es anfangs etwas schwer finanziell. Ich brauchte damals ein Auto, ich musste ein paar Möbel ersetzen. Meine Ersparnisse gingen fast für das Auto drauf und den Rest musste ich irgendwie so schaffen. Da war es dann schon manchmal etwas eng, da habe ich dann öfter bei meiner Mutter gegessen oder aber geschaut, dass ich eben nicht so große Ausgaben habe. Es ging schon und dieser Zustand dauerte auch nur ca. 2 Monate an, dann ging es mir besser.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Zum Glück war das bisher nur einmal in meinem Leben dass ich so richtig klamm und pleite war, das war zu dem Zeitpunkt als ich mit meiner Frau zusammen gezogen bin. Ich hatte vollkommen unterschätzt was es bedeutet einen eigenen Haushalt zu haben und was die kleinen Dinge des täglichen Lebens alles kosten. Ich weiß noch ganz genau wie ich im Laden „der tausend kleine Dinge“ eingekauft hatte und nur einen Bruchteil von dem bekam was auf meiner Einkaufsliste stand. Trotzdem hatte ich eine stolze Rechnung zu begleichen, dazu kam noch eine Waschmaschine weil ohne ging es nicht und eine unbezahlte Rechnung für die Kohlen in Höhe von 400 Mark wartete auch noch.

Verdient hatte ich damals (1986) als ausgelernter und mehrjähriger Fachschulabsolvent 500 Mark und meine Frau bekam als Gärtner knapp 600 Mark. Ich weiß nicht mehr genau wie das war, meine Eltern wollte ich nicht anpumpen weil die auch nichts hatten. Ich denke wir hatten uns eingeschränkt so gut es ging, ich verzichtete auf meine Fußballfahrten und auf weitere kleine und große Anschaffungen sowieso. Das war damals in der DDR und da gab es sowieso nicht so viel an Einrichtungsgegenständen zu kaufen und man konnte auch nicht einfach so einen Kredit aufnehmen wenn man Geld für den Konsum benötigte. An einen Fernseher war überhaupt nicht zu denken, auch für einen Kühlschrank reichte es nicht. Wir wollten auch nicht sofort heiraten nur um den Ehekredit zu bekommen, das war uns dann doch zu heikel. Außerdem musste der ja auch abbezahlt werden und wir könnten in dieser Zeit dann nichts anderes mehr an fälligen Rechnungen bezahlen.

Ich denke noch oft an diese Zeit zurück, ich war aber nicht unglücklich dabei. Unsere Grundbedürfnisse waren gedeckt und wir waren es eigentlich auch beide gewohnt uns einzuschränken. Heute verdiene ich ganz gut und wir wirtschaften immer noch sehr sparsam. Ich denke dass solche Situation uns nicht mehr ereilen wird.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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